Wandern Schwäbische Alb: Hohenurach und Uracher Wasserfall

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Auf die Burgruine Hohenurach 

Wandermuffel oder nicht - diese kurzweilige und abwechslungsreiche Wanderung sollte man mindestens einmal gemacht haben. Einziges Problem: Die Attraktivität dieser Wanderroute hat sich herumgesprochen und man ist hier – vor allem an Wochenenden und Feiertagen – nicht allein unterwegs. Im Vorteil sind alle, die unter der Woche Zeit haben, ansonsten empfiehlt es sich, früh zu starten.

Der Weg ist gut ausgeschildert und wir folgen dem Wanderweg erst ein Stück, bevor wir links zur Burg­ruine Hohenurach abbiegen. Jetzt geht es kräftig bergauf, die Aussicht müssen wir uns erst einmal erarbeiten. Doch der traumhafte Blick über Bad Urach und das Tal ist es definitiv wert und es lohnt sich, sich auf der Ruine genauer umzusehen, sie bietet viele schöne Fotomotive.

Der Uracher Wasserfall 

Dann geht es weiter auf dem oberen Wasserfallweg zur Kreuzhütte – wer Hunger bekommen hat, findet hier eine Grillstelle – und weiter zum Uracher Wasserfall, dem wir uns nun von oben nähern. Die Wasserfallhütte 3 ist in der Regel von Mai bis Oktober bewirtet und lädt mit Tischen und Bänken zum Verweilen ein. Einige Meter weiter können wir einen Blick von oben auf den Uracher Wasserfall werfen, doch wir wollen uns den größten Wasserfall der Schwäbischen Alb genauer ansehen. Wir folgen dem schmalen Pfad, der in Serpentinen nach unten führt, und erreichen bald den wohl spektakulärsten Aussichtspunkt auf den Wasserfall. Hier stürzt das Wasser im freien Fall 37 Meter in die Tiefe und fließt dann in Kaskaden über das Tuffgestein weitere 50 Meter hinab ins Tal, wo es in den Brühlbach mündet. Das Tuffgestein ist äußerst empfindlich, daher ist es strengstens verboten, die offiziellen Wege zu verlassen.

Auf der Ebene angekommen, folgen wir dem linken Wanderweg, der vorbei an Wiesen und Weiden wieder Richtung Hohenurach führt. Dann biegen wir nach rechts ab und überqueren den Brühlbach, bevor wir wieder unseren Parkplatz erreichen.