Wandern Schwäbische Alb : Hohenstaufen und Rechberg
Die landschaftlich reizvolle Rundwanderung mit zwei längeren, teilweise steilen Anstiegen verläuft vor dem nördlichen Albrand. Sehenswert sind die Burgruinen auf den sogenannten Kaiserbergen Hohenstaufen und Hohenrechberg.
Vom Parkplatz an den Sportanlagen führt links um den Sportplatz herum ein Fußweg nach Ottenbach, wo Sie auf dem Erlenweg nach rechts die Krumm überqueren sowie die Ortsdurchfahrt. Durch Schul- und Eichholzstraße gelangen Sie zum Waldrand und steigen nach links (blauer Punkt) steil auf ins Dorf Hohenstaufen unterhalb der Ruine der Burg Hohenstaufen (2:00 Std.).
Der Hohenstaufen (www.schloesser-und-gaerten.de) war Stammsitz der Staufer (12./13. Jh.), die im Hochmittelalter als deutsche Könige und Kaiser die europäische Geschichte maßgeblich beeinflussten. Bedeutendste Vertreter der Staufer waren Friedrich I. Barbarossa (Rotbart), der während eines Kreuzzugs ins Heilige Land im Jahr 1190 ertrank, und Kaiser Friedrich II. Er regierte 1210–1250, lebte auf Sizilien und in Süditalien, war ein hoch gebildeter Mann und begeisterter Falkner.Als Staufer-Grablege wurde das Kloster Lorch im Remstal gegründet. Allerdings sind hier nur wenige Familienmitglieder bestattet. Sehenswert neben einigen Fresken in der Klosterkirche ist ein riesiges Staufer-Rundbild (www.kloster-lorch.com).
Danach geht es (roter Balken) kurz bergab nach Ziegelhütte, dort über die Straße Hohenstaufen–Lenglingen und auf der parallel verlaufenden alten Straße auf dem schmalen Aasrücken auf die Burgruine Hohenrechberg zu. An einer Straßengabelung geradeaus (roter Balken, rotes Kreuz), wenig später in einer Linkskurve der Straße erneut geradeaus und in leichtem Anstieg nach Rechberg (2:30 Std.). Durch Schlossbühl- und Gießbachweg sowie auf einem Fußweg steigen Sie zur Burgruine Hohenrechberg (3:30 Std.) hinauf (www.burg-rechenberg.de; Burgschänke geöffnet ab 11.30 Uhr).
Die Burg brannte 1865 infolge eines Blitzschlags nieder. Erhalten blieben große Teile der Burg.Kurz nach Verlassen der Burg führt eine Straße (rotes Kreuz) mit Kreuzwegstationen steil hoch zur Wallfahrtskirche Zur schönen Maria von Rechberg (3:45 Std.) auf dem Hohenrechberg (707 m).
Auf einem Fußweg (roter Balken, rotes Kreuz) steigen Sie hinunter nach Rechberg, halten sich in der Kaiserstraße geradeaus und steigen nach rechts über die Staufeneckstraße (blauer Balken, Staufeneck) zum Ortsrand an. Nun 500 m entlang eines Landsträßchens, dann nach rechts gelangen Sie zum Saurenhof (4:15 Std.). Rechts um das Gehöft herum (blauer Balken) und an der nächsten Weggabelung links, über einen Bach und nach rechts bergab zu den Lindenhöfen.
Auf einem Sträßchen erreichen Sie den Herbenhof, wo Sie links auf einen Feldweg abbiegen. Zunächst führt der Weg nach links Richtung Untermühleisenhöfe, dann nach rechts und auf einem quer laufenden Fahrweg nach rechts zurück zum Sportplatz von Ottenbach (5:00 Std.).
Region
Ausgangspunkt
Ottenbach (Kreis Göppingen)
Wegbeschaffenheit
Überwiegend Wald- und Wirtschaftswege, kurze Abschnitte auf Asphalt
Ausblicke
Ein langer, streckenweise steiler Anstieg zum Hohenstaufen und vom Hohenrechberg hinauf zur Wallfahrtskirche erfordert Kondition. Belohnungen für die Anstrengung sind der herrliche Blick vom Hohenstaufen sowie die Burgruine Hohenrechberg selbst, deren Außenmauern weitgehend, die Gebäude teilweise erhalten sind.
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sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.