JBerg-Verlag
wandern

Wandern Schwäbische Alb: ­hochgehfestigt

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
9.5 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Vom Thermalbad zur größten Burgruine der Alb. Mit der Ruine Hohenneuffen, der größten Burg­ruine der Schwäbischen Alb, hat man bei dieser Wanderung natürlich ein hervorragendes Ziel vor Augen. Nach der Wanderung kann man sich im Thermalbad in Beuren entspannen. Dazwischen wandern wir oft durch Streuobstwiesen, teilweise durch Weinberge und eine Zeitlang auf einem herrlichen Panoramawanderweg, der uns eine fantastische Fernsicht hinab nach Beuren, zum Albtrauf und ins Albvorland ermöglicht.

Beschreibung

Man folgt am Parkplatz der Straße Am Thermalbad bis zu einem querenden Weg, in den man rechts einbiegt, sich aber gleich danach links hält. Zuerst wandern wir entlang des Friedhofs, dann an einem Spiel- und Bolzplatz vorbei. Danach geht es auf einem Grasweg weiter. Nach links haben wir über die Streuobstwiesen einen schönen Blick zum Hohenneuffen.

Bald führt der Weg links des kleinen Bächleins weiter; mit den Kopfweiden und dem Schilf ist dies eine recht idyllische Szenerie. Vor einem Haus biegen wir in Richtung »Hohenneuffen« links ab und wandern durch die Streuobstwiesen zu den Häusern. Dort gehen wir geradeaus zwischen den Gebäuden hindurch und spazieren weiter durch die Baumwiesen bis zu einem Asphaltweg, hinter dem sich ein Biotop befindet.

Wir zweigen erst rechts ab und biegen dann hinter dem Biotop und an der Tafel mit der Landkarte und der Bezeichnung Schlossgasse (435 m) scharf links ab. Nun steigt der Weg geradeaus wieder an bis zum Waldrand. Dort gehen wir mit dem Wanderzeichen blaues Drei­eck geradeaus in den Wald hinein. Wo der Weg nach links zieht, steigen wir mit dem Zeichen geradeaus steil empor, nun auf einem Naturpfad. Wir queren einen breiten Forstweg und erreichen danach nach einer Rechtskurve einen Querweg. Diesem folgen wir, ab jetzt nur noch mäßig ansteigend, nach links.

Der Weg beschreibt eine sanfte Rechtskurve, dann treffen wir auf einen breiten Forstweg. Hier gehen wir noch geradeaus weiter, doch kurz danach knickt der markierte Wanderweg mit dem Schild Hohenneuffen rechts ab, die Mauern sieht man bereits von hier aus. Wer am Hohenneuffen-Parkplatz mit der Tour begonnen hat, trifft von oben kommend ebenfalls hier ein.

Nun müssen wir uns entscheiden. Wer nicht zum Hohenneuffen will, biegt hier links ab. Zum Hohenneuffen hält man sich rechts, dann knickt der Weg links ab zum Sattel, bevor er nach rechts steil hinauf in die Ruine führt. Zurück gehen wir denselben Weg bis zu der Kreuzung. Nun geht es mit dem blauen Dreieck in Richtung »Beuren« steil bergab. Wir überqueren den Weg, von dem wir vorhin abgezweigt sind, und treffen etwas später auf einen Forstweg, den wir mit dem Zeichen ebenfalls überqueren. Es geht weiter abwärts bis zu einer Kreuzung, hinter der wir schon den Waldrand sehen. Hier biegen wir, ab jetzt ohne Wanderzeichen, rechts ab.

Gleich darauf erreichen wir das Waldende, wo wir dem Weg nach rechts folgen. Nun wandern wir eine ganze Weile auf einem wunderschönen Panoramaweg (Philosophenweg) am Waldrand entlang, später auch durch den Wald hindurch. Wir passieren einige Bänke, von denen man wunderbar die Aussicht nach Beuren genießen kann, sowie die Tafeln eines Lehrpfads. Zur Rast bietet sich auch die Albert-Ege-Hütte an.

Nach einem Waldstück marschieren wir auf die kleine Seehütte zu. Rechts unterhalb von ihr liegt der als Naturdenkmal geschützte Tobelsee. Wir gehen zu diesem hinab und links an ihm vorbei bis zu einem Asphaltweg, dem wir nach rechts bis zu einem querenden Weg folgen. Auf diesem wandern wir nach links in Richtung »Museum«.

An dieser Bezeichnung orien­tieren wir uns nun eine Weile. Schließlich liegt links des Wegs ein Weinberg, an dessen Ende wir links abbiegen und einen Querweg erreichen. Auf diesem gehen wir kurz nach rechts, biegen dann aber links ab und spazieren auf die bereits sichtbaren zwei Weinberghütten zu. Nach der ersten, einem alten Unterstand, biegen wir links ab und folgen dem Grasweg bis zu einem asphaltierten Weg. Hier halten wir uns kurz rechts, dann biegen wir wieder links ab.

Nach ein paar Minuten wenden wir uns an einem ­Asphaltweg nach rechts und gehen abwärts. Nachdem wir einen Bach überquert haben, nehmen wir an der Kreuzung den zweiten Weg von links. Es folgt ein kurzer Anstieg, dann werden wir nach rechts in Richtung »Hohbölle« verwiesen. Es geht kurz bergauf, dann zweigt der Weg links und gleich danach nach rechts ab. Wir wandern nun links des »Gipfels« des Hohbölle und treffen etwas später auf einen Schotterweg. Ihm folgen wir nach rechts abwärts in Richtung »Beuren«. Nun marschieren wir wieder durch Streuobstwiesen. Vor einer Rechtskurve biegen wir links ab auf einen Grasweg. Er zieht gleich nach rechts und bringt uns zu einem Asphaltweg. Etwas nach links versetzt geht es auf dem Grasweg weiter. Kurz vor dem nächsten Asphaltweg quert abermals ein Grasweg. Diesem folgen wir nach rechts, bis an einer Kreuzung beide Wege zusammentreffen. Hier biegen wir links ab Richtung »Thermalbad«.

Etwas später folgen wir dem rechts abgehenden Weg. Am nächsten querenden Weg biegen wir links ab. Nun wandern wir entlang dem Gelände des Thermalbads bis zur Straße Am Thermalbad, wo wir die Tour begonnen haben. Jetzt bietet sich natürlich ein Besuch des Thermalbads an.

Touren-Charakter

Wir wandern auf festen Wegen und Pfaden.

Ausgangspunkt

Beuren (Am Thermalbad), GPS-Koordinaten: 48.566613, 9.396751

Endpunkt

Beuren (Am Thermalbad), GPS-Koordinaten: 48.566613, 9.396751

Route

Tourenverlauf: Beuren - Hohenneuffen - Panoramaweg - Tobelsee - Weinberge - Hohbölle - Beuren

Thermalbad Beuren

Bereits 1526 wurde eine öffentliche Badestube unterhalb des Rathauses von Beuren erwähnt. Wegen des Badebetriebs kam es später zu Streitigkeiten mit Owen und Erkenbrechtsweiler, die wegen des hohen Holzeinschlags beunruhigt waren. Die damalige Quelle versiegte in den 1920er-Jahren, doch 1970 wurde nach Thermalwasser gebohrt und danach ein Thermalwasserbecken errichtet. Bis 1976 hatte Beuren bereits etwa eine Million Besucher zu verzeichnen. Im Jahr 1978 weihte man das neue Thermalbad ein, das aus zwei Mineralquellen mit Thermal-Mineral-Säuerlingen gespeist wird: Es handelt sich dabei um die Wilhelmsquelle, aus der etwa 30000 Jahre altes Wasser strömt, und um die Friedrichsquelle, deren Wasser etwa 40000 Jahre alt ist. Als Thermalquellen dürfen sie sich bezeichnen, weil die Temperatur über 20 Grad Celcius liegt. Die Klassifizierung als Mineralquellen verdienen sie, weil das Wasser über 1000mg gelöste Mineralstoffe pro Liter enthält, und Säuerlinge nennt man sie, weil die Quellen pro Liter mehr als 1000mg gelöste gasförmige Stoffe aufweisen. Das Wasser hilft bei rheumatischen Erkrankungen, Abnutzungserscheinungen, peripheren Durchblutungsstörungen, ­Ischias und anderen Nerv-­Muskel-Leiden.

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Dass die Alb (fast) überall schön ist, ist bekannt. Und die schönsten Ecken finden sich in diesem Wanderführer.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.