JBerg-Verlag
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Hoch zu einer Burgruine

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
6.1 km
Aufstieg:
160 m
Abstieg:
160 m

hochgehgrenzt. Bei dem steilen Anstieg durch die Wacholderheide auf den Schachen bietet sich uns ein immer prächtigerer Blick auf die Ruine Bichishausen. Im Frühjahr ist der Hang über und über mit Küchenschellen bewachsen. Danach begleiten uns viele mächtige Weidbäume. Abschließend sollten wir zur Ruine Bichishausen aufsteigen.

Beschreibung

Felder und Wald

Am Parkplatz Reichartsberg orientieren wir uns in südöstlicher Richtung, gehen an der Scheune vorbei und halten uns nach dem nächsten Wäldchen links. Nun wandern wir bis zu einer Kreuzung (Sandgruben). Dort biegen wir rechts ab, halten uns vor dem Wald links und gehen auf dem nächsten querenden Weg rechts hinauf. Am folgenden Querweg biegen wir links, dann gleich wieder rechts ab und wandern in Richtung des sichtbaren Wasserturms Dürrenstetten. Kurz danach zweigen wir rechts ab, halten uns nach dem Gehölz links, an dessen Ende rechts.

Wir folgen dem Wanderzeichen gelbe Raute auf den Wald zu; jetzt haben wir eine schöne weite Sicht über die fernen Höhen der Schwäbischen Alb. Dann zieht der Weg kurz nach links (Zwischen den Grenzen). Etwas später biegen wir rechts ab und wandern auf den Waldrand zu. Hier orientieren wir uns rechts und gehen hinab zu einem querenden Weg. Auf ihm gehen wir nach links in den Wald.

Zur Burgruine

Nach einem kurzen Stück bergab zieht der Weg nach rechts und mündet in einen querenden Schotterweg, der durch das Lange Tal führt. Nach links wandern wir nun durch dieses Tal. Wir verlassen es bald und erreichen nach ein paar Felsen, die wir rechts oben am Schachen sehen, den Parkplatz Langes Tal.

Nun empfiehlt es sich, zur Ruine Bichishausen hinaufzusteigen, auch die mit einem Zwiebelturm geschmückte Kirche lohnt einen Besuch. Wer noch Zeit hat, kann zur entsprechenden Jahreszeit auch auf der Lauter paddeln, Boote kann man am Ortsanfang direkt an der Lauter ausleihen.

An der Landstraße, hinter dem ehemaligen Zollhäuschen, das noch mit den Farben der ehemaligen Herrschaften Fürstenberg und Württemberg geschmückt ist, geht es hoch zum »Aussichtspunkt Schachen«. Vorbei an Felsen und Wacholdern führt der Weg steil hinauf; im Frühjahr wachsen hier große Bestände der Küchenschelle, zudem wird der Blick zur Ruine und auf den Ort immer beeindruckender.

Oben angelangt, kann man sich zuerst einmal bei einem letzten Blick auf das Lautertal, Burgruine und Dorf ausruhen . Dann folgen wir dem nun eben verlaufenden Weg zwischen den mächtigen Bäumen, darunter befinden sich auch markante Weidbuchen. Zum Abschluss kommen wir zur Grillstelle Reichartsberg, danach zurück zum Parkplatz Reichartsberg.

Touren-Charakter

Der Aufstieg erfolgt auf einem steilen Steig, danach wandern wir auf Gras- und festen Wegen. Die Wanderung kann mit der Tour »hochgehbürzelt« kombiniert werden.

Ausgangspunkt

Bichishausen, Parkplatz Reichartsberg, 740m, GPS-Koordinaten 48.344564, 9.506519; alternative Ausgangspunkte: Park­platz Bichishausen (Langes Tal), Bremelau (1,1km), Wasserturm Dürrenstetten (0,4km), Schlossberg (Verbindung zum Weg »hochgehbürzelt« (0,8km).

Endpunkt

Bichishausen, Parkplatz Reichartsberg, 740 m, GPS-Koordinaten 48.344564, 9.506519.

Route

Bichishausen - Schachen - Felder - Langes Tal - Bichishausen

Höchster Punkt

In den Feldern, 755 m

Burgruine Bichishausen

Die Burgruine Bichishausen, eine typische Spornburg, gehörte erst den Grafen von Achalm, ab dem 13. Jahrhundert den in der Gegend begüterten Gundelfingern. Nach verschiedenen anderen Besitzern begann ab etwa 1550 ihr Verfall. Im oberen Burghof liegen der ehemalige Palas und der aus sauber behauenen Buckelquadern erbaute Bergfried. Hier trafen bis 1806 drei Herrschaften zusammen, was man an dem in den württembergischen und fürstenbergischen Farben gestrichenen Wartehäuschen erkennt: Während der Ort selbst den Fürsten von Fürstenberg gehörte, waren die Württemberger Besitzer des nördlich gelegenen Hundersingen und das südlich liegende Gundelfingen war reichsritterschaftlich.

Lust auf mehr?
»Hochgehberge« zum Runterkommen
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Alle, die es gerne entspannt angehen, sollten hoch gehen, um runterzukommen. Zertifizierte Wanderwege im Biosphärengebiet Schwäbische Alb und Umgebung
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.