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wandern

Wandern Schwäbische Alb: Hirschauer Spitzbergwegle

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
190 m
Abstieg:
190 m

Unterwegs auf einem Premium-­Spazierwanderweg. Diese Tour verläuft über den Hirschauer Berg, den Ausläufer des Spitzbergs zur Wurmlinger Kapelle. Wir haben einen prächtigen Blick hinab ins Neckartal und zum dahinterliegenden bewaldeten Höhenzug Rammert, am Wendepunkt auch zur Wurmlinger Kapelle. Das Hirschauer Spitzbergwegle kann mit dem Premium-Spazierwanderweg Wurmlinger Kapellenwegle (s. Tour 24) zu einer längeren Tour zusammengelegt werden.

Blick über Hirschau ins ­Neckartalwandern, leicht
Blick über Hirschau ins ­Neckartal© Dieter Buck
Beschreibung

Am Friedhofsparkplatz beim Schild Friedhof Hirschau (336 m) folgen wir dem Wanderzeichen, das uns in den Friedhof hinein weist. Dort halten wir uns gleich rechts zum Schild Nördlich Friedhof Hirschau (345 m). Nun steigen wir hinauf, verlassen den Friedhof und kommen zum Schild Im Keltergarten (345 m). Hier folgen wir dem Feldweg nach rechts.

Es steigt nun ständig an bis zur Kreuzung mit dem Schild Holzacker (385 m). Wir halten uns links und kommen zum Rast- und Spielplatz Holzacker (390 m). Hier biegen wir scharf links ab. Wir wandern entlang der Weiden weiter leicht ansteigend bis zum Schild Infotafel Spitzer Berg (423 m). Wir gehen weiter auf dem Weg, wobei wir links am Steilabfall immer wieder an Aussichtspunkten hinab ins Neckar­tal und zum Rammert vorbeikommen.

Schließlich erreichen wir das Schild Nördlich Aussicht Ammersteige (446 m). Hier können wir nach links hinaus zu einer Bank gehen und die Aussicht genießen. Danach folgen wir weiter dem Weg. An einer Verzweigung halten wir uns links und folgen dem Pfad durch das Naturschutzgebiet. Wir kommen an einem Sendemast vorbei, danach erreichen wir das Schild Infotafel Hirschauer Berg (478 m). Auch hier behalten wir unsere Richtung bei.

Der Pfad bringt uns zu einem Forst­weg beim Schild Südöstl. Burgstall (480 m). Wir wan­dern in Gehrichtung auf dem Forstweg weiter und kommen schließlich zum Schild Am ­Sattel Ost (422 m). Hier kann man zum Wurmlinger Kapellenweg übergehen und wir finden einen Grill- und Rastplatz. Wir biegen scharf links ab auf den Asphaltweg. Kurz danach am Schild Südl. Sattel (418 m) werden wir nach links verwiesen.

Nun wandern wir auf einem herrlichen Panoramaweg, immer zwischen Baumwiesen und Weinbergen. Die Hänge sind mit Steinmäuerchen terrassiert, im Zurückblicken sehen wir die Wurmlinger Kapelle und rechts haben wir die bekannte Aussicht hinab ins Neckartal. Auch nach Hirschau bietet sich uns ein schöner Blick. Nach einiger Zeit sehen wir vor uns die Skulptur eines Hirsches. Am Schild Unterm Hirsch (397 m), das sich direkt über Hirschau befindet, können wir nach links hinauf zu dieser Skulptur sehen. Etwas später kommen wir nach einer Linkskurve wieder zum Schild Infotafel Spitzer Berg oberhalb der Weiden. Nun geht es nach rechts auf bekanntem Weg zurück.

Zum Abschluss können wir hier noch der Friedhofs­kirche mehr Beachtung schenken, der Wallfahrts­kapelle »Zu Unseren lieben Frau im Holderbusch und Sankt Urban«. Die frühere Urbanskapelle wurde 1396 geweiht und ist ein Relikt aus der Weinbauzeit, seit 1852 dient sie als Friedhofskapelle. An der ­Außenwand sieht man Hufeisen, vor ihr steht ein altes Sühnekreuz.

Touren-Charakter

Wir wandern auf festen Wegen und Pfaden. An den Steilabstürzen sollte man vorsichtig sein.

Ausgangspunkt

Tübingen-Hirschau, Im Öschle 34, GPS-Koordinaten: 48.502117, 9.010028

Endpunkt

Tübingen-Hirschau, Im Öschle 34, GPS-Koordinaten: 48.502117, 9.010028

Route

Tourenverlauf: Hirschau/Friedhof - Spielplatz ­Holzacker - Aussichtspunkt Ammersteige - Sattel - Hirschauer Berg - Friedhof

Hirschauer Berg

Das rund 22ha große Gebiet des Hirschauer Bergs ist der ökologisch wertvollste Teil am Südhang des Landschaftsschutzgebietes Spitzberg. Hier lebt eine einzigartige Tier- und Pflanzengemeinschaft, zum Teil als »Vor­posten« südlicher und südöstlicher Lebensräume. Bis zum Dreißigjährigen Krieg wurde an den Hängen Weinbau betrieben, danach Obstanbau; heute ist das Gebiet versteppt. Kleinräumig wechseln auf den mageren Böden Halbtrocken- und Trockenrasengesell­schaften, Wald und Gebüsche. Gerade im Halbtrockenrasen leben kontinentale und ­mediterrane wärmeliebende Pflanzen und Tiere, die aus dem Süden, dem Osten und dem Südosten Europas eingewandert sind. Auf engstem Raum ist im Spitzberggebiet fast die gesamte Spannbreite der in Mitteleuropa bestehenden Vegetationsbedingungen zu finden. Man zählt rund 2000 Pflanzen- und 4000 Tierarten.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.