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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Großer Fels und Tiefental

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
8.9 km
Aufstieg:
200 m
Abstieg:
200 m

Romantischer Steig bei Heroldstatt. Der Große Fels ist ein netter kleiner Aussichtspunkt über dem Eistal, zu dem kein markierter Weg führt. Trotzdem finden wir an seinem höchsten Punkt eine Bank. Beim Abstieg hinunter ins Eis- und später Tiefental nutzen wir einen wunderschönen, wildromantischen Steig.

Beschreibung

Zum Hohen Fels  

Vom  Parkplatz am Sandbühl, südlich von Heroldstatt-Sontheim, wandern wir auf der Teerstraße in Richtung Süden. An einem Strommasten biegt von links der HW7 auf unseren Weg ein. Wir erkennen dies nur an Pfeilen auf dem Straßenbelag. Die entsprechende Markierung versteckt sich auf der uns abgewandten Seite des Strommastes. Wenig später verlässt der Weg unsere Straße wieder nach rechts, auch das erkennen wir wiederum nur auf Pfeilen auf dem Straßenbelag. Am Ende der Teerstraße biegen wir nach links auf einen Feldweg ein. Diesem folgen wir hinunter in eine kleine Senke. Den ersten nach rechts abzweigenden Feldweg ignorieren wir und bleiben auf dem nun leicht ansteigenden Weg aufwärts. Auf der Höhe zweigt nach rechts ein zweiter Feldweg ab, auf dem wir zum Waldrand und zu einem Jägerstand gehen. Der Weg taucht nach links in den Wald ein. Kurz vor einer Hütte nehmen wir den nach links abzweigenden Waldweg, der teilweise doch recht zuwächst. Der Weg trifft mit einem Waldweg zusammen, der von links einmündet. Wenige Meter danach verlassen wir den Hauptweg und steigen nach rechts zum  Großen Fels auf. Obwohl kein markierter Weg heraufführt, empfängt uns hier oben eine moderne Bank mit einem Tisch. Auch die Aussicht ist überraschend gut. Wir genießen einen schönen Blick auf die waldreiche Umgebung und die gegenüberliegenden freien Wiesen.

Ins Tiefental  

Nach der gemütlichen Pause auf dem Großen Fels leitet uns der Steig an der Abbruchkante entlang. An einem Jägerstand treffen wir auf einen breiteren Forstweg. Hier heißt es aufpassen und nicht den breiten und verlockenden Weg nach links nehmen. In der Kurve beginnt ein schmaler, unmarkierter Pfad, auf dem wir abwärts in Richtung Tiefental steigen. Der schöne und wildromantische Steig bringt uns vorbei an bemoosten Felsen und erlaubt uns dabei immer wieder Tiefblicke ins Tal. Wir queren nochmals einen breiten Weg, folgen aber weiterhin dem geradeaus führenden Steig. Der Rücken wird dabei immer schmaler, sodass etwas Trittsicherheit durchaus angebracht ist. Kurz vor einem letzten Aufschwung, der in einem Felskopf endet, biegen wir nach rechts ab und steigen über den schmalen Steig steil hinunter ins Eistal. Wir blicken zurück und sind froh, den Weg im Abstieg begangen zu haben. Im Aufstieg kann man die Abzweigung leicht übersehen. Wir befinden uns nun auf der Forststraße im Eistal. Auf dieser wandern wir abwärts bis zur Wegverzweigung im  Tiefental. Hier sehen wir auf der linken Seite eine Schutzhütte und einen Grillplatz. Ebenso empfangen uns hier zum ersten Mal auf unserer Wanderung Wegweiser und Markierungen.

Zurück zum Parkplatz  

Wir wandern nun auf dem breiten Weg durch das Tiefental (Wegmarkierung »Gelbes Dreieck«) in Richtung Sontheimer Höhle. Das schattige Tal überrascht uns zwischendurch mit Felsen, die links und rechts des Weges stehen. Wir erreichen ungefähr einen Kilometer vor der Sontheimer Höhle einen Wegweiser. Hier biegt der HW7 nach links ab. Wir folgen nun dieser Markierung aufwärts. Obwohl es sich um einen Hauptwanderweg des Schwäbischen Albvereins handelt, ist der Weg teilweise doch etwas überwachsen. Nach einer S-Kurve gelangen wir zum Waldrand und wandern über die Wiese zum Strommasten, den wir bereits vom Hinweg kennen. Hier verlassen wir nun wieder die Markierung des HW7 und biegen in die Teerstraße nach rechts zum  Parkplatz Sandbühl ein, südlich von Heroldstatt-Sontheim.

Abstecher zur Sontheimer Höhle  

Von der Abzweigung des HW7 lohnt sich ein Abstecher zur einen Kilometer entfernten  Sontheimer Höhle. Dabei handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle mit 530 Metern Länge. Dabei kann man die Höhle auf 192 Metern erkunden. Sie kann sonn-, feier- und samstags mit Führung zur vollen Stunde besucht werden.

Touren-Charakter

Am Hohen Rain und im Tiefental breite Wege. Abstieg vom Großen Fels ins Tiefental schmaler Steig, der Trittsicherheit erfordert

Ausgangspunkt

Heroldstatt-Sontheim (774m), Parkplatz am Sandbühl

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.