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Zeit zum Wandern
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Wandern Schwäbische Alb : Falkensteiner Höhle und Hofen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
7.5 km
Aufstieg:
180 m
Abstieg:
180 m

Ein steiler Anstieg führt zur Falkensteiner Höhle und auf die Albhochfläche zum etwa drei Meter hohen »Heidengraben«. Diese zu einem Wall erodierte einstige Mauer riegelte den Zugang zu der mit rund 1600 Hektar größten keltischen Fliehburg in Südwestdeutschland ab, dem »Heidengraben«.

Nur nach Niederschlägen fließt die Elsach als Wildbach aus der Falkensteiner Höhle.wandern, leicht
Nur nach Niederschlägen fließt die Elsach als Wildbach aus der Falkensteiner Höhle.© Peter Freier
Beschreibung

Vom Wanderparkplatz  an der Straße Bad Urach–Grabenstetten führt ein Waldweg (roter Winkel), vorbei am Elsach-Quelltopf, in einem engen Tal steil bergauf. Wenig später gelangen Sie auf einem kurzem Abstecher nach links zu einer Felswand mit der Öffnung der Falkensteiner Höhle (0:10 Std.).

Durch das gewaltige Höhlentor floss bis etwa 1830 die Elsach ab. Heute ist dies nur noch nach starken Regenfällen der Fall, ansonsten versickert der Bach in der Höhle und tritt erst 200 m weiter talabwärts aus, das heißt, die Höhle befindet sich im Übergangsstadium von einer noch aktiven Fluss- zu einer trockenen Karsthöhle. Von einer Begehung der auf rund 4 km Länge vermessenen Höhle auf eigene Faust wird dringend abgeraten (www.falkensteiner-höhle.de; für Höhlenführungen: TeamX, Tel. 01 51-56 00 95 94)!

Sie steigen steil hinauf zur Talkante mit dem keltischen Heidengraben (0:30 Std.), gehen am Wall entlang und überqueren die Straße Grabenstetten – B28/Böhringen.

Geradeaus gehen Sie am Waldrand entlang, vorbei an einer Grillstelle, und folgen an einer Gabelung geradeaus einem Waldweg (Markierung keltischer Radnabenstift auf weißem Grund), der hart an der Talkante der Kleinen Schrecke verläuft, zur kleinen Burgruine Hofen (1:15 Std.). Außer einer neu errichteten Tormauer und einem weitgehend verfüllten Burggraben ist so gut wie nichts mehr zu sehen von der einstigen Anlage, die auf einem steil abfallenden Felssporn hoch über dem Schlattstaller Tal errichtet wurde; Vorsicht mit Kindern!

Von der Burgruine führt ein breiter, sanft ansteigender Schotterweg bequem zum Ortsrand und durch eine Wohnstraße in die Ortsmitte von Grabenstetten (1:45 Std.). Auf dem Gehweg an der Ortsdurchfahrt nach links verlassen Sie das Dorf, folgen einem asphaltierten Wirtschaftsweg neben der Straße zum Heidengraben und kehren auf demselben Weg, auf dem Sie die Wanderung begonnen haben, zum Ausgangspunkt (2:30 Std.) zurück.

Für Kinderwagen eignet sich die kurze Strecke zwischen dem Ortsrand von Grabenstetten – hier ein Parkplatz – und der Burgruine Hofen (hin und zurück 800 m/15 Min.). Anfahrt: In der Ortsmitte Grabenstetten abbiegen in Richtung Kläranlage.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz im Pfähler Tal

Wegbeschaffenheit

Wald- und Wiesenweg, Ortsstraße und asphaltierter Wirtschaftsweg

Falkensteiner Höhle

Nach einem kurzen, steilen Anstieg bereitet der Weg auf der Hochfläche keine Mühen mehr. Besonders beeindruckend ist das riesige Portal der Falkensteiner Höhle nach anhaltenden Niederschlägen oder in der Schneeschmelze, wenn das Wasser wie ein Wildbach herausschießt. Aber Achtung: Dann darf man die Höhle auf keinen Fall betreten!

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