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Panoramawege
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Eybacher Panoramaweg

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
370 m
Abstieg:
370 m

Himmelsfelsen und Schneckenberg. Eybach ist der ideale Ausgangspunkt für eine kurze, gemütliche Wanderung. Während im benachbarten Geislingen hektische Geschäftigkeit herrscht, hat sich das beschauliche Dorf seinen Charme erhalten. Für eine spontane Tour am Sonntagnachmittag empfiehlt sich der Eybacher Panoramaweg.

Beschreibung

Wer glaubt, dass spektakuläre Geschäfte    

mit Immobilien nur heute passieren, sieht sich am besten die Geschichte von Eybach an. Das Dorf und die Burg Hoheneybach wechselten 1291 den Eigentümer: Anstatt den Grafen von Helfenstein gehörte alles nun dem Kloster Ellwangen. Die Kirche, heute noch für ihre Bescheidenheit bekannt, verlieh das Ganze gleich weiter, und zwar an Ulrich von Ahelfingen. So heißt es in den alten Urkunden: »Lehenrevers des Ulrich von Ahelfingen gen. von Eybach (Ywach) gegen Abt Kuno zu Ellwangen, dass er für sich und seine zwei Tochtermänner Conrad und Ludwig vom Stein, Ritter, die Burg und Feste Eybach (Ywach) zu Lehen empfangen und dass sie sein Leben lang des Abts offenes Haus sein soll.« Später herrschten, mit kirchlichem Segen, die Herren von Stein zu Klingenstein und andere Adelige über Eybach. Erst 1802 endete dieses Bäumchen-wechsle-dich-Spiel, zusammen mit der Lehnshoheit des Klosters.

Heute gehört Eybach zu Geislingen, 

und am Parkplatz beim Felsental gehen wir los. Diesen zu finden ist etwas schwierig. Es zeigt das Holzschild »Zum Sängerheim« und das Hinweisschild »Ev. Christus Kirche« in die richtige Einfahrt der Felsentalstraße. Ihr folgen und nicht rechts zum Sängerheim abbiegen, sondern auf dem Parkplatz vor der Abbiegung stehen bleiben. Die ganze Tour, wie der Wanderparkplatz selbst, könnte besser ausgeschildert sein. Zuerst folgen wir der Beschilderung mit der liegenden roten Gabel in Richtung Weiler Schalkstetten.

Wir gehen vom Parkplatz am Fuß des Schneckenbergs geradeaus in den Wald und halten auf die Waldhauser Steige zu. Auf einem breiten Forstweg geht es gemütlich dahin. Anfang des Frühjahrs oder spät im Herbst hat man von hier aus einen schönen Ausblick auf den markanten Himmelsfelsen, der sich über Eybach erhebt. Ansonsten versperrt einem das Laub der Bäume die Sicht. Bald befinden wir uns am Ortsrand von Eybach und unterhalb der L 1164. Jetzt weichen wir kurz vom eigentlichen Panoramaweg ab. Dieser führt an der Landstraße entlang, was weniger prickelnd ist. Wir gehen auf der Steigstraße hinunter nach Eybach und im Ort rechts in die Rösgasse.

Ihr folgen wir bis zum Ortsende. Dort die L 1164 überqueren. Auf der anderen Straßenseite zeigt ein Wegweiser ins Roggental. Ein schmaler Wiesenweg verläuft parallel zur Eyb. Nach wenigen Hundert Metern links halten und die Eyb überqueren. Vorbei an einem Gehöft erreichen wir die Straße, und es heißt flott sein, um schnell über die L 1221 zu gelangen. Jetzt kommen die wenigen Höhenmeter des EybacherPanoramawegs: Es geht den Vogelberg hinauf. Aber nur ein wenig. Vom Junkersbrunnen führt uns die Route weiter zum Himmelsfelsen. Oberhalb davon befindet sich im Wald die Burgruine Hoheneybach. Dort lebte 1265, so alte Urkunden, die Familie von Helfenstein. Später war die Festung Stammsitz derer von Degenfeld. Seit 1724 ist Hoheneybach eine Ruine, und nur noch wenige Mauerreste sind erhalten. Doch das alte Gemäuer ist weniger interessant für uns, aber dieser grandiose Ausblick vom Himmelsfelsen ins Tal und auf Eybach. Auf der anderen Talseite liegt der Schneckenberg. Wir wandern zurück zur Straße, überqueren sie und gehen durchs Dorf zurück zum Parkplatz.

Touren-Charakter

Leichte Wanderung mit wenigen Höhenmetern, die viel Aussicht und genügend Schatten bietet.

Ausgangspunkt

Parkplatz am Felsental

Endpunkt

Parkplatz am Felsental
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