Wandern Schwäbische Alb: Eulenloch und Ruine Baldenstein

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Zum Eulenloch  

Vom Wanderparkplatz an der B 32 bei  Gammertingen  spazieren wir in die Ortsmitte und weiter auf der B 32 in Richtung Neufra. Nach der Bahnunterführung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg (Wegweiser »Gelbes Dreieck«). Der Weg führt talaufwärts bis zu einem breiten Waldweg, der uns zum sehenswerten   Eulenloch bringt. Diese Höhle ist 14 Meter lang, 15 Meter breit und acht Meter hoch. Will man ihr Inneres erkunden, empfiehlt es sich, eine Taschen- oder Stirnlampe mitzubringen.

Nach Neufra  

Für den Weiterweg wandern wir mit der Markierung des gelben Dreiecks entlang einer Schlucht. Wir erreichen eine Straße, die uns kurz nach links bergauf mitnimmt. Inzwischen haben wir die Markierung verlassen und bleiben auf dem Sträßchen nach rechts bis zu einem Querweg, wo wir uns nach links wenden. Wir gehen entlang der Häuser von Neufra. Vor dem Industrie­gebiet biegen wir nach rechts ab und wandern an der Hochbergkapelle vorbei nach   Neufra. Kurios ist in Neufra der sogenannte Wolfstein. Er erinnert an die letzte Wolfsjagd in Hohenzollern-Sigmaringen. Schließlich hat man das Tier 1831 bei Gauselfingen erlegt und präpariert. Isegrim, wie er im Volksmund genannt wurde, residiert heute im Hubertussaal auf Schloss Sigmaringen.

Ruine Baldenstein und Gammertingen  

Wir überqueren die Hauptstraße und gehen kurz die Rathausstraße entlang. Dort biegen wir aber gleich wieder nach links in die Bahnhofstraße ab und gehen weiter am Friedhof vorbei (Wegweiser »Gelbes Dreieck«). Nun wandern wir durch das wildromantische Fehlatal, das hier zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Wir spazieren durch das Fehlatal und genießen die Stille. An dem Punkt, an dem das Fehlatal einen Linksknick macht, steigen wir dann hinauf zur   Ruine Baldenstein, die auch Altes Schloss genannt wird. Die Grafen von Gammertingen erbauten sie in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. 1150 wurde sie durch einen Brand zerstört. Die Ruine legte man in den Jahren 1963 bis 1965 frei und setzte sie instand. Bei Grabungen wurden interessante Funde gemacht, die auf das Leben der Bewohner schließen lassen. Nach Gammertingen zurück nimmt uns die Markierung »Gelbe Gabel« mit durch den Wald. Wir kommen zu einer Lichtung – an der Wegverzweigung biegen wir nach links ab und wandern am Waldrand entlang. Der Weg führt abwärts und an der Kläranlage vorbei zur B 32. An dieser spazieren wir zurück nach  Gammertingen.