JBerg-Verlag
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Drei Ruinen und ein herrliches Tal

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
10.9 km
Aufstieg:
260 m
Abstieg:
260 m

hochgehlautert. Drei Burgruinen kann man bei dieser Wanderung besuchen. Von der Ruine Wartstein bietet sich eine prächtige Aussicht ins Lautertal und sogar bis zum Bussen, dem »heiligen Berg Oberschwabens«. Im Tal selbst erwarten uns mächtige Felsen und Höhlen.

Beschreibung

Hinauf zur ersten Ruine

Am Wanderparkplatz gehen wir vom Schild Parkplatz Anhausen (576 m) zum einzigen Haus und links an ihm vorbei. Nun steigt das Gelände erst einmal an. Vor uns auf der Höhe sehen wir das Hofgut Maisenburg und rechts die Mauern der gleichnamigen Ruine. Oben am Schild Hofgut Maisenburg (637 m) führt unser Weg später nach links weiter, zuerst gehen wir aber nach rechts über den großen Platz links der Anlage, dann hinter den Häusern nach rechts. Der Pfad fällt und steigt wieder und wir gehen entlang der Mauer der Ruine bis zu ihrer gegenüberliegenden Seite; dort findet sich der Eingang.Über das ­Naturschutzgebiet Buch­stock zum Erbstetter Kreuz

Danach gehen wir wieder zurück zum Abzweig und halten uns rechts. Kurz darauf, an dem kleinen Bildstock (Hubertuskapelle), zweigen wir links ab. Nun wandern wir zwischen Wiesen und Feldern – mit einem schönen Rückblick auf das Hofgut und die Ruine Maisenburg und die weiter entfernte Ruine Schülzburg – zu einem Waldstück. Durch dieses hindurch kommen wir zum Schild ­Naturschutzgebiet Buchstock (678 m). Hier und in den nächsten Minuten sollten wir die mächtigen uralten Bäume beachten, die am Wegrand stehen. Wir biegen links ab und gehen zuerst durch den Wald.

Nach ihm sehen wir bei einem kleinen Feldkreuz das Schild östlich Hülbe (681 m). Hier zweigen wir rechts ab. Wir kommen am Schild Bei der Eiche Nord (685 m) vorbei und biegen danach vor der Hecke am Schild Bei der Eiche Nordwest (691 m) links ab.

Am nächsten festen Feldweg orientieren wir uns links, gleich darauf wieder rechts und wandern, vorbei am Schild Bei der Eiche Nordwest (691 m), auf den Wald zu. Vor ihm halten wir uns am Schild Beim Datthölzle Nord (682 m) rechts. Etwas später kommen wir nach einer Rechtskurve zum Erbstetter Kreuz (677 m). Hier haben wir einen schönen Blick auf den namengebenden Ort.

Hinab ins Lautertal

Kurz danach folgen wir beim Schild Wolfgrube Südost (676 m) dem Wanderzeichen. Beim Schild Ignazi Südwest (662 m) zieht der asphaltierte Weg nach rechts, wir gehen aber noch geradeaus weiter. Unser Weg knickt bald links ab und wir kommen zum Schild Ignazi Ost (682 m). Hier biegen wir rechts ab. Nun geht es abwärts zum Schild Beim Bärental (640 m), danach in den Wald. Der Weg fällt, wir wandern durch den Wald und verlassen ihn vor einer langgestreckten Lichtung.

Sie durchqueren wir auf der rechten Seite bis zum Schild Bärental (615 m). Hier zweigen wir rechts ab in den Wald, der stellenweise Schwarzwaldcharakter aufweist. Wir wandern auf einem schönen Waldweg, bis wir beim Schild Bärental (628 m) auf einen festen Weg stoßen. Hier gehen wir geradeaus weiter und passieren das Schild Zwiefalter Hau Südwest (630 m).

Kurz danach werden wir nach rechts verwiesen. Der Pfad steigt an bis zu einem festen Weg beim Schild Hirschhau (661 m). Dort biegen wir links ab. Beim Schild Hinteres Bergholz Südost (665 m) halten wir uns links. Nun geht es bergab, am Waldrand orientieren wir uns links. Wir wandern zwischen Waldrand und Feldern und vorbei am Schild südwestlich Kohlhäule (616 m) in den Wald. In diesem geht es hinab bis zu einem festen Weg; nun sind wir im Lautertal.

Hinauf zu Ruinen

Hier halten wir uns rechts zum Schild Lauterbrücke Monsberg (556 m). Wir überqueren die Brücke nach links und gehen auf den Hügel zu. Am Schild unter der Ruine Monsberg (557 m) haben wir zwei Möglichkeiten. Die einfache ist, dass wir links auf Flussebene am Hügel entlanggehen, bis der schwierigere Weg am Schild Gemsfels (559 m) von rechts einmündet.

Schwieriger, aber interessanter ist es, wenn wir auf dem schmalen Pfad den Hügel besteigen. Am Schild Ruine Monsberg (581 m) liegen links die spärlichen Reste der Ruine auf einem weiteren Hügel. Ansonsten folgen wir dem Weg weiter. Er bringt uns zum Wartsteiner Sattel (631 m). Hier behalten wir unsere Richtung bei. Etwas später sehen wir rechts oben und vor uns die Mauern der Ruine Wartstein.

An dem unteren Mauerrest führt ein schmaler, steiler Steig nach oben zur Ruine Wartstein. Man sollte die Wendeltreppe hinaufgehen, denn von oben bietet sich ein prächtiger Blick hinab ins Lautertal und nach Süden zum Bussen, dem heiligen Berg Oberschwabens.

Danach gehen wir auf den Hang zu, wo wir das Schild Ruine Wartstein (656 m) sehen. Hier halten wir uns links. Nun geht es stellenweise steil abwärts. Wir kommen am Gemsfels vorbei und treffen unten im Lautertal beim Schild Unterm Gemsfels (559 m) auf den einfacheren Weg.

Vorbei am Wasserfall zum Parkplatz

Hier biegen wir rechts ab. Im Prinzip folgen wir nun immer dem Weg durch das Lautertal. Links neben uns mäandert die Lauter und später sehen wir links den Wasserfall Hoher Gießel. Danach kommen wir an einem kleinen Felsmassiv vorbei, gleich danach sehen wir ein Höhlendach, das Naturdenkmal Heuscheuerle. Später folgt der Schwarzlochfelsen, ebenfalls mit einer Höhle, sowie die beiden Ochsenlöcher. Danach erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Rundwanderung, meist auf guten Wegen. Nur auf dem Wegstück über die Ruine Monberg, die Ruine Wartstein und den Gemsfels sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Wer diesen Abschnitt umgehen will, folgt im Tal vor dem Aufstieg dem Zeichen »Abkürzung« und wandert im Lautertal eben weiter. Beide Wege vereinigen sich dann wieder.

Ausgangspunkt

Hayingen-Anhausen, Wanderparkplatz, 593m, GPS-Koordinaten 48.285349, 9.500610

Endpunkt

Hayingen-Anhausen, Wanderparkplatz, 593 m, GPS-Koordinaten 48.285349, 9.500610

Route

Hayingen-Anhausen/Wanderparkplatz - Ruine Maisenburg - Naturdenkmal Buchstock - Lautertal - Ruine Monsberg - Ruine Wartstein - Wanderparkplatz

Höchster Punkt

nach Naturdenkmal Buchstock (685 m)
Lust auf mehr?
»Hochgehberge« zum Runterkommen
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Alle, die es gerne entspannt angehen, sollten hoch gehen, um runterzukommen. Zertifizierte Wanderwege im Biosphärengebiet Schwäbische Alb und Umgebung
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.