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Wandermuffel
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Donntal und Sinterterrassen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
6.7 km
Aufstieg:
160 m
Abstieg:
160 m

Paradies zwischen Wald und Wiesen. Ein dichter Bannwald, plätschernde Bächlein und blühende Wiesen - das liebliche Donntal ist ein kleines Paradies, umgeben von der mächtigen Kulisse des Albtraufs. Besonders im Frühling mag man sich an der Blütenpracht der Blumen und Bäume kaum sattsehen.

Beschreibung

Durch den Bannwald 

Beim Parkplatz Lange Steige folgen wir dem Wanderweg leicht bergauf Richtung Wald und biegen bei der ersten Möglichkeit links ab. Der Weg führt weiter bergauf durch den Wald. Wir folgen dem gut ausgebauten Waldweg und genießen den herrlichen Blick ins Tal. Der Weg durchquert anschließend den steilen Hang mit dem dichten Bannwald, der keinen Blick auf die Landschaft freigibt.

Zahlreiche Hochsitze entdecken wir entlang des Weges – trotz des unwegsamen Geländes scheint es hier es viel Wild zu geben, doch wir entdecken bei unserer Wanderung leider keinen der scheuen Waldbewohner, dafür aber viele schöne Blumen.

Zauberhaftes Donntal 

Dann führt unser Weg bergab und wir verlassen den Wald. Vor uns öffnet sich eine zauberhafte, sattgrüne Wiesenlandschaft – das Donntal. Unser Blick fällt auf herrliche Blumenwiesen und wir hören das Plätschern eines Bächleins, das über die Wiesen und durch die Wälder sanft ins Tal hinabfließt.

Kaum ist man am Wasser, trifft man auf mehr Menschen – durch den Wald waren wir fast allein unterwegs. Wir folgen dem Weg entlang des idyllischen Bächleins, das über zahlreiche kleine Stufen fließt. Unterwegs sehen wir Enten und sogar Fische im glasklaren Wasser.

Blick auf die Sinterterrassen 

Vor der Hauptstraße biegen wir auf den Pfad nach rechts, dem wir bis zu einem Parkplatz folgen. Dort überqueren wir die Hauptstraße und folgen der Lindenstraße durch Gutenberg, überqueren die Lauter und biegen dann nach links in die Grünenbergstraße. Entlang der Straße können wir immer wieder einen Blick auf die Lauter werfen, die in kleinen Kaskaden hinabplätschert. Besonders schön ist der Blick von der Brücke am Ortsausgang, die wir allerdings nicht überqueren. Wir folgen der Straße rechts der Lauter, bis sie den Bach überquert. Auch hier haben wir einen sehr schönen Blick auf die Sinterterrassen.

Wir gehen noch ein Stück an der Lauter entlang und erreichen schließlich einen geteerten Weg, der zurück nach Schlattstall führt. Hier lassen wir den Nachmittag im Gasthaus Hirsch bei schwäbischen Spe­­zialitäten ausklingen.

Touren-Charakter

Einfache Wanderung auf gut ausgebauten Wanderwegen

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Lange Steige in Schlattstall

Endpunkt

Wanderparkplatz Lange Steige in Schlattstall

Information

Kinderwagen Mit Kinderwagen gut machbar

Die Wege nicht verlassen!

Auch wenn die Landschaft noch so reizvoll ist – bitte bleiben Sie auf den Wegen! Die Sinterterrassen sind ein äußerst fragiles Wunder der Natur. Die filigranen Strukturen der Sinterterrassen wachsen kontinuierlich, aber sehr langsam. Sie sind äußerst empfindlich und werden beim Betreten zerstört, daher ist das Baden nicht erlaubt.

Ausflugstipp

Einige Kilometer entfernt, am Rande des Albtraufs, befindet sich mitten im Wald das Kesselfinkenloch. Ein zehn Meter langer und 15Meter tiefer Höhleneinsturz mit einer Naturbrücke. Man findet das Kesselfinkenloch, wenn man von Unterlenningen hoch nach Erkenbrechtsweiter fährt. Auf der Steige findet man, wenn man fast oben ist, links einen Wanderparkplatz. Von dort führt der Weg in den Wald und dann nach links am Albtrauf entlang. Nach ein paar Minuten erreicht man das Kesselfinkenloch, das auf der linken Seite liegt. Bevor die Höhle einstürzte, soll hier im Dreißigjährigen Krieg ein Kesselflicker namens Fink Zuflucht gefunden haben – woher die Doline ihren Namen hat.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.