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Panoramawege
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Burg Teck

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
7 km
Aufstieg:
411 m
Abstieg:
411 m

Beste Aussichten!. Die Teck kennt jeder. Eine Wanderung dorthin ist ein Muss für alle, die gerne auf der Alb unterwegs sind. Zwei unvergessliche Aussichtspunkte steuern wir dort an: den Turm auf der Burg und den Gelben Felsen. Nach so einer Tour braucht man etwas Besonderes: Einen schwäbischen Whisky, und den gibt es in Owen!

Beschreibung

Owen. Manche Frauen denken dabei an Clive Owen, 

den britischen Schauspieler und Schönling in manchem Kinofilm. Fußballfans denken an Michael Owen, den englischen Fußballspieler. Als Stürmer erzielte er im Nationaltrikot immerhin 40 Tore! Wanderer verbinden Owen sofort mit der Burg Teck und einer grandiosen Fernsicht. Wer keine Lust hat, sich zu blamieren: Owen spricht man als Auen aus. Daher der Spruch: Owen sagen die Doofen, Auen sagen die Schlauen. Zu welcher Gruppe möchte man wohl gehören?

In Owen stellen wir das Auto beim Bahnhof ab. Zuerst wandern wir in die Amtsstraße und überqueren die Lauter. Dieser Fluss teilt mit der B 465 den Ort in zwei Hälften. Wir gehen kurz an der viel befahrenen Kirchheimer Straße entlang, wechseln dann auf die andere Seite und nehmen rechts die Weinbergstraße. Ihr folgen wir bis Im Grund. Am Ende der Straße ein Stück rechts auf dem Rebenweg gehen und anschließend links den Berg hinauf zur Burg Teck. Die nächsten 1 ½ km geht es bergan. Am Parkplatz Bölle halten wir inne und genießen den schönen Blick hinunter auf Owen. (Wie spricht man das noch mal richtig aus?)

»Owen Airport!«, scherzt ein junger Mann und schon zieht vor uns ein ferngesteuertes Flugzeug mit zischenden Tragflächen steil nach oben in den blauen Himmel. Der Parkplatz Bölle ist bei den Modellfreunden beliebt. Kurz darauf überqueren wir die Kreisstraße und wandern in steilen Serpentinen hinauf zur Burg Teck. Oben angekommen gilt es eine schwere Entscheidung zu treffen: Erst einkehren und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen oder auf den Turm steigen? Nun, die Aussicht läuft einem ja nicht davon, und ein gepflegter Umtrunk gehört zum Wandern dazu wie die Linsen zu den Saitenwürstle. Weil’s so gut war, noch ein Glas. Bevor die Füße den Dienst versagen, ist es doch besser, den Turm zu ersteigen. Was für ein Panorama! Stuttgart mit dem Fernsehturm ist deutlich zu erkennen, und weit geht der Blick über die Alb.

Wir verlassen die Burg Teck   

und wandern zur Sibyllenhöhle, im Volksmund etwas derb »Sibyllenloch« genannt. Dazu gehen wir einmal um die Burg. Um diese Höhle direkt unter der ehemaligen Festung rankt sich eine Sage. Hier soll eine gutherzige Frau namens Sibylle gelebt haben. Sie gab anderen Menschen Rat und bekam Geld oder Edelsteine dafür. Ihren Reichtum teilte sie mit den Armen. Ihre drei bösen Söhne lebten vor allem davon, andere zu überfallen. So verließ Sibylle ihre Höhle auf Nimmerwiedersehen. Was an dieser Geschichte dran ist, kann niemand sagen. Dafür sprechen die Knochenfunde Bände: 15 000 bis 20 000 Jahre sind die Gebeine alt, die man in der Sibyllenhöhle entdeckte. Auch von Mammut und Höhlenbär fanden sich Überreste.

Wir kommen zur Auffahrt der Burg zurück und gehen rechts durch den Wald. Der Forstweg führt uns zum Gelben Felsen. Hier heißt es: Weg mit dem Rucksack und hinsetzen. Zu schön ist der Blick ins Lenninger Tal. Auf einem schmalen Pfad steigen wir zur Veronikahöhle ab. Die Wandmalereien darin haben Spaßvögel angebracht. Wir halten uns rechts und treffen bald wieder auf den Serpentinenweg, auf dem wir uns zur Burg hochgekämpft haben. Nun geht es stetig bergab und zurück nach Owen.

Touren-Charakter

Kultur, Geologie und Geschichte in einem. Anstrengend ist der Aufstieg, denn die Teck will erobert sein. Zum Glück verläuft der Weg im Wald.

Ausgangspunkt

Parkplatz Bahnhof Owen

Endpunkt

Parkplatz Bahnhof Owen
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.