Wandern Schwäbische Alb: Aussichtsturm und Aussichtsfels
hochgehtürmt. Beste Aussichten verspricht diese Tour: Zuerst vom Wackerstein, einer der wenigen Felsen der Schwäbischen Alb mit einem Gipfelkreuz, und gegen Ende der Tour einen 360-Grad-Rundumblick vom interessanten Schönbergturm, der »G'frorenen Onderhos«.
Hinauf zur oberen Wanne-Hütte
Wir gehen über den Parkplatz zu dessen Ende vor einem Zaun. Dort werden wir nach links verwiesen. Nun steigt der Weg an. Beim Schild oberhalb Landesziegenweide (535 m) halten wir uns links, am Schild oberhalb Landesziegenweide (530 m) rechts. Beim Schild Unter der kleinen Wanne (559 m) gehen wir geradeaus weiter.
Später steigt es kurz steil an zu einem Querweg. Hier halten wir uns rechts. Nun geht es eben bzw. sanft bergab weiter. Am Schild südlich Ahlsberg (582 m) werden wir nach links verwiesen. An der nächsten Verzweigung orientieren wir uns links, nach kurzem, sanften Anstieg weist uns das Zeichen am Schild östlich vorderes Maustäle (609 m) nach rechts auf einen schmalen Pfad. Beim Schild nordöstlich Obere Wanne-Hütte (699 m) gehen wir nach rechts zu dieser Hütte, die auch eine Grillstelle besitzt.
Über das Hintere Sättele zum Wackerstein
Nun gehen wir hinauf zu einem Weg und zum bereits sichtbaren nächsten Wanderschild mit der Bezeichnung südlich Obere Wanne-Hütte (708 m). Hier wandern wir nach rechts weiter, gleich darauf zweigen wir am Schild südwestlich Wanne (716 m) links ab auf den mittleren der drei Wege, der als Naturweg links des Waldrands weiterführt.
Nun steigt es gemächlich an bis zum Schild Hinteres Sättele (724 m). Kurz danach, am Schild Hinteres Sättele (725 m), geht es für uns nach rechts in Richtung »Wackerstein« weiter. Der Weg führt uns nun teilweise steil hinauf, wir überqueren einen breiten Forstweg und erreichen nach weiterem, nun etwas sanfteren Anstieg beim Schild Wackerstein (820 m) eine Schutzhütte, auch diese mit einer Grillstelle. Hier geht es später hinter der Hütte nach links weiter, zuerst gehen wir aber nach rechts hinaus zum Wackerstein.
Vorbei am Won zum Hinteren Sättele
Zuerst werden wir wohl rasten und die Aussicht genießen. Danach gehen wir zurück zur Hütte und rechts an ihr vorbei. Der Pfad führt uns an zwei kleinen Felsmassiven vorbei bzw. hindurch und etwas später zur weiten Wiesenfläche des Won. Hier biegen wir am Schild Naturschutzgebiet Won (773 m) links ab.
Nun führt uns ein Pfad am Hang entlang wieder zu den beiden Schildern Hinteres Sättele. Am zweiten Schild gehen wir auf dem rechts in Richtung »Schönbergturm« führenden Pfad weiter. Dieser steigt sanft an bis zu einem Querweg. Hier sehen wir das Schild nördlich Hinteres Maustäle (781 m). Etwas nach rechts versetzt folgen wir dem Weg in Gehrichtung weiter und erreichen schließlich die große Wiese vor dem Schönbergturm. Hier kann man Pause machen, sich evtl. am Kiosk etwas zu essen oder trinken kaufen – und man sollte natürlich den originellen Schönbergturm (793 m) besteigen; die Aussicht sucht ihresgleichen.
Hinab zum Parkplatz
Hinter dem Turm halten wir uns am Schild Schönbergturm (791 m) rechts. Nun geht es im Zickzack hinab zum Wanderparkplatz Wanne (697 m). Hinter ihm folgen wir den Pfadspuren über die große Wiese zum Fritz Boley-Denkmal. Von dort aus gehen wir weiter zum Waldrand mit dem Schild Wanne (693 m).
Nun geht es durch den Wald hinab zum Schild Kleine Wanne (591 m) und von dort kurz steil hinab. Ab dem Schild unter der kleinen Wanne (559 m) wandern wir auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Region
Touren-Charakter
Rundwanderung auf teilweise steilen Pfaden. Stellenweise führen diese direkt am Steilhang entlang, hier sollte man schwindelfrei und trittsicher sein.
Ausgangspunkt
Pfullingen, Parkplatz Landesziegenweide, 524m, GPS-Koordinaten 48.451122, 9.225296
Endpunkt
Pfullingen, Parkplatz Landesziegenweide, 524 m, GPS-Koordinaten 48.451122, 9.225296Route
Pfullingen/Parkplatz Landesziegenweide - Wanne-Hütte - Wackerstein - Won - Hinteres Sättele - Schönbergturm - Parkplatz
Höchster Punkt
Wackerstein (829 m)Schönbergturm
Der 28Meter hohe Schönbergturm (793m) steht auf einer nahezu ebenen Berghalbinsel und ist wohl einer der eigenartigsten Türme im Land. Das in leuchtendem Weiß verputzte Bauwerk wurde 1905/1906 von Theodor Fischer aus Sichtbeton – als erstes Bauwerk seiner Art – erbaut. Er besteht aus zwei engen Turmschäften mit Einbahnregelung für den Auf- und Abstieg. Weil der Turm an eine lange Herrenunterhose erinnert, erhielt er schnell den Spitznamen »G’frorne Unterhose«. Für den Bau wandte sich der Schwäbische Albverein auf Empfehlung des maßgeblichen Mäzens, des Pfullinger Privatiers Louis Laiblin – der auch durch eine Tafel gewürdigt wird –, an Theodor Fischer. Dieser war von 1901 bis 1908 in Stuttgart Professor für Architektur.
Wackerstein
Der Wackerstein zählt zu den markantesten Felsmassiven am Albtrauf. Als einer der wenigen ist er mit einem Kreuz versehen. Die Sicht reicht über das Albvorland, den Streuobstwiesengürtel am Fuße der Alb zum abwechslungsreich gegliederten Albtrauf.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.