Wandern Schwäbische Alb: Auf den Roßberg bei Gönningen

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Zum Schönberger Kapf  

Direkt am  Parkplatz  finden wir ein Schild »Roßberg«. Wir überqueren die L 385 zwischen Öschingen und Gönningen und folgen der Markierung »Blaues Dreieck« in den Wald. Am schmalen Steig kraxeln wir schnaufend und schwitzend ziemlich direkt aufwärts. Wir überqueren einen Forstweg und gehen weiter geradeaus nach oben. Nach einem kurzen Flachstück wandern wir an den steileren Hang heran. In einigen Kehren schlängelt sich der Steig hinauf. Nach der letzten Kehre zieht der Weg ziemlich lang nach links. Jetzt gehen wir am schmalen Pfad an ein paar Felsen vorbei. Aufgrund des steil nach links abfallenden Geländes sollten wir für den Anstieg einigermaßen trittsicher und auf gutem Schuhwerk unterwegs sein. Nach dem steilen Weg durch den schönen Wald sind wir völlig überrascht, als wir plötzlich auf einer großen Wiesenfläche stehen. Etwas links von unserem Weg befinden sich ein Grillplatz und ein paar Bänke mit einem Tisch. Nach dem steilen Anstieg haben wir uns eine kleine Pause verdient. Der Aussichtsturm am Roßberg ist von hier bereits sichtbar. Es empfiehlt sich aber noch einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt   Schönberger Kapf zu unternehmen. Ein Wegweiser schickt uns in den Wald hinein. Nach 400 Metern stehen wir am Albtrauf und bestaunen einen wunderbaren Ausblick auf Gönningen und Reutlingen. Eine Bank lädt zu einer kleinen Rast ein.

Zum Roßberg  

Um wieder zum Wanderweg zum Roßberg zu gelangen, müssen wir nicht wieder den gleichen Weg zurückgehen, sondern können den rechts von der Bank beginnenden Steig nutzen. Dieser bringt uns aus dem Wald heraus auf eine Wiese. Am Waldrand entlang spazieren wir hinüber zum Wanderweg. Über die wunderschönen Blumenwiesen gehen wir weiter in Richtung Roßberg. An einem großen Baum entdecken wir ein Schild. Hier zweigt später unser Abstiegsweg nach Öschingen ab. Wir gehen aber weiter geradeaus, bis wir zu einer breiten Straße kommen. Diese überqueren wir und tauchen gegenüber gleich wieder in den Wald ein. Der Weg zieht steil aufwärts zu einer Verzweigung. Hier entscheiden wir uns für den rechten Steig (Jägersteig), der uns weiter steil aufwärts schwitzen lässt. Kurz unterhalb des Roßbergs führen Steigspuren nach links hinaus. Wir folgen den Spuren (Trittsicherheit erforderlich) zu einem schönen Aussichtspunkt, an dem sich eine Bank und das Quenstedt-Denkmal befinden. Hier oben genießen wir eine grandiose Aussicht auf Mössingen, Gomaringen, Tübingen und die umliegenden Orte. Von hier sind es nur wenige Meter bis zum Wanderheim am   Roßberg, das für seine gute Küche bekannt ist. Eine Einkehr lohnt sich allemal. Auch die Besteigung des Roßbergturmes lassen wir uns nicht entgehen. Bestaunen wir doch von ganz oben das herrliche Panorama der Schwäbischen Alb.

Abstieg nach Öschingen  

Nach der Einkehr im Wanderheim machen wir uns wieder an den Abstieg. Da wir beim Aufstieg dem Jägersteig gefolgt sind, nehmen wir nun den anderen Steig. Wir gehen kurz zurück in Richtung Denkmal, biegen aber direkt davor nach rechts ab. Der Weg nimmt uns steil hinunter zur Wegverzweigung mit, die wir schon vom Aufstieg kennen. Auf bekanntem Weg wandern wir hinunter zur Roßbergwiese und zum großen Baum mit den Schildern. Hier biegen wir nach links ab und wandern über die Wiese am Waldrand entlang in Richtung Öschingen. Kurz nachdem wir den Wald betreten haben, zweigt nach links ein Steig zu einem Aussichtspunkt ab. Das blaue Dreieck führt uns aber in Richtung Öschingen. Der Weg fällt steil bergab. An einer Kehre steht eine Bank und zwischen den Blättern der Bäume kann man ein wenig in die Ferne schauen. Der Steig bringt uns abwärts bis zu einer Forststraße. Diese überqueren wir und gehen auf dem Albvereinssteig weiter abwärts in Richtung Öschingen. Am Waldrand bei einer Bank schickt uns ein Wegweiser zu einem Panoramablick nach rechts. Unterhalb eines Wasserbehälters, direkt bei einem Schild »Naturschutz« biegen wir nach links ab und wandern über einen Wiesenweg abwärts zu den obersten Häusern von   Öschingen. Wir gehen zwischen den Häusern hindurch und wandern auf der Panoramastraße nach rechts, bis sie in einen Feldweg übergeht. Wir nehmen den flach geradeaus führenden Weg (nicht den steiler nach oben ziehenden) und wandern oberhalb der Straße über Wiesen und kurze Waldstücke zum Wald. Hier treffen wir auf den Albvereinssteig, den wir beim Anstieg zum Roßberg schon genutzt haben. Diesem folgen wir nach links bis zur Straße und zum  Parkplatz. Ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist beziehungsweise hat man keinen Parkplatz gefunden und muss sein Auto in Öschingen abstellen, wandert man am Beginn der Tour entlang der Straße bis zum Albvereinssteig auf den Roßberg.