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Wandern Schwäbische Alb: Aalen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
4 km
Aufstieg:
160 m
Abstieg:
160 m

Fernseh-Süchtige. Aalen liegt in einem Kessel, die Hügel ringsum sind dicht bewaldet. Doch ein Baum sticht hervor: das Aalbäumle. Dieser Aussichtsturm zieht wie ein Magnet alle Fernseh-Süchtigen an, denn von dem 26m hohen Bauwerk bietet sich ein beeindruckender Blick in die Aalener Bucht.

Beschreibung

Wer glaubt, nur in unserem Jahrhundert    

hatten die Menschen gute Einfälle, der irrt sich. Den besten Beweis liefert das Aalbäumle. Seit 1898 gibt es diesen Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins, und die Wanderer lieben ihn. Schließlich hat man von dort oben einen genialen Blick. Wenn das Wetter mitspielt. Einen weiteren Grund, dorthin zu wandern, liefert der Kiosk am Fuß des Aalbäumle. Sitzbänke und Tische stehen unter den Bäumen, und das Ganze ist ein idyllischer Biergarten mit speziellem Flair. Ein kleiner Spielplatz befindet sich in der Nähe.

In Aalen unterhielten die alten Römer ihre größte Reitergarnison nördlich der Alpen. So verwundert es kaum, dass es in der Stadt die Limestherme gibt. Von hier aus wandern wir los. Zuerst die Osterbucher Steige hinauf. Bald führt diese kleine Straße in den Wald hinein. Besonders an heißen Tagen tun der Schatten und die Kühle den Wanderern gut. Der Schweiß fließt am Anfang unserer Tour reichlich. Dann geht es eben dahin, und nach einem Kilometer ist der Skilift erreicht.

Auf der Alb gibt es einige Skilifte, 

und hier in Aalen ist die Abfahrt rekordverdächtige 1,2 km lang. Wer wundert sich da noch, dass es ein Älbler sogar in den alpinen Weltcup geschafft hat. Alle, die von Feiertagen, Geburtstagen, Silberhochzeiten und anderen Festivitäten kleinere Festpolster abbauen wollen oder müssen, wandern die Abfahrt hinauf. Wer es weniger sportlich mag, bleibt auf dem Weg und kommt am Zeppelinhaus vorbei. Nun führt ein langer, leicht aufsteigender Forstweg hinauf zum Aalbäumle. Aber Vorsicht, wenn es geregnet hat! Der Weg ist von Wurzeln durchzogen, und bei Nässe gibt es hier die eine oder andere unfreiwillige Rutschpartie.

Endlich haben wir den Aussichtsturm erreicht. Die moderne Stahlkonstruktion ist bereits die dritte Version. Das vorletzte Aalbäumle ist noch 18,50 m hoch gewesen. Seit 1992 pilgern die Fernseh-Süchtigen nun zu diesem Turm aus Stahl und Holz. Wer auf der obersten Plattform angekommen ist, weiß, warum diese so heißt. Man ist platt von diesem Panorama. Der Blick schweift über die Aalener Bucht, diese ist allerdings völlig trocken. Gut zu sehen sind auch das Rems- und das Kochertal. Nach einer ausgiebigen Rast geht es auf demselben Weg zurück zur Limestherme.

Touren-Charakter

Kurz und knackig. Zwei steile Anstiege sind zu meistern, um den Balkon von Aalen zu erreichen.

Ausgangspunkt

Parkplatz Limestherme

Endpunkt

Parkplatz Limestherme
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Genussvoll die Schwäbische Alb durchwandern und die Ausblicke genießen. Jede Tour ein einmaliges Erlebnis auf Panoramawegen und mit lohnendem Ziel.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.