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Langschläfer
wandern

Wandern Sächsische Schweiz: Zum großen Felsentor am Neuen Wildenstein

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
2.5 km
Aufstieg:
180 m
Abstieg:
180 m

Kuhstall aus der Raubritterzeit. Der Name »Kuhstall« stammt noch aus dem Dreißigjährigen Krieg, als die Bauern mit ihrem Vieh Schutz vor den schwedischen Soldaten suchten. Die Bewohner der Burg Wildenstein wiederum brachten hier ihr Vieh aus den Raubzügen unter.

Beschreibung

Zweitgrößtes Felsentor im Elbsandstein

Der Kuhstall ist das Parade-Ausflugsziel der Sächsischen Schweiz. Kein Wunder, denn das zweitgrößte Felsentor im Elbsandsteingebirge ist nur etwa eine gute halbe Stunde von der Endhaltestelle der urigen Kirnitzschtalbahn entfernt. Die beschriebene Tour verläuft aber etwas länger auf dem interessanten Stufenweg durch die Felsenschlüchte hinauf zum Kuhstall. Von dort geht es auf der abenteuerlichen Himmelsleiter hinauf zum Gipfelplateau und zur ehemaligen Burg Wildenstein.

Der Kuhstall-Rundweg

Vom Lichtenhainer Wasserfall wandern wir ein Stück auf der Straße neben der Kirnitzsch in Fahrtrichtung, überqueren dann in der Nähe des Wanderparkplatzes den Bach auf der Steinbrücke und folgen dabei dem Wegweiser »Kuhstall«. Erst entlang der Kirnitzsch, wandern wir bald bergan in den Wald.

Wenig später zweigt der Weg rechts bergauf ab, den wir nehmen; wir folgen hier wieder dem Wegweiser »Kuhstall«. Kurz darauf ignorieren wir an einer Weggabelung den direkten Weg zum »Kuhstall« und gehen rechts auf dem Hinteren Kuhstallweg Richtung »Felsenmühle, Kleinstein«.

An der darauffolgenden Weggabelung gehen wir geradeaus Richtung »Felsenmühle, Kuhstall«. An der nächsten Wegkreuzung – zur Orientierung: Hier zweigt der Fremdenweg rechts ab (Wegweiser »Großer Winterberg«) – wandern wir links steil bergauf und folgen dabei dem Wegweiser »Kuhstall«. Durch die Felsenschlucht steigen wir über viele Treppen hinauf zum Gasthaus am Kuhstall. Dann laufen wir durch das Felsentor des »Kuhstalls«.

Anschließend wandern wir auf dem eher unscheinbaren Weg mit dem Wegweiser »Himmelsleiter« hinauf zum Felsplateau mit der ehemaligen Burg Wildenstein (337m). Da die Eisentreppen sehr schmal sind, wurde hier eine »Einbahnstraße« eingerichtet, die nur bergauf führt (Kategorie schwarz). Für alle, die unter Klaustrophobie leiden, sollte deshalb erwähnt werden, dass das Gipfelplateau auch auf dem Normalweg (Kategorie blau) erreichbar ist, indem man vom Gasthof Kuhstall westlich weitergeht.

Vom Felsplateau der ehemaligen Burg Wildenstein folgen wir den Wegweisern wieder hinunter zur Gaststätte am Kuhstall und wandern von dort auf dem Direktweg in nordwestlicher Richtung zurück zum Lichtenhainer Wasserfall. So sind wir auch wenig später wieder auf der schon bekannten Aufstiegsroute.

Touren-Charakter

Wanderung auf breiten Schotter- und Wanderwegen und über Eisenstufen; auf dem Direktweg Kategorie blau

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ausgangspunkt

Straßenbahn-Haltestelle und Wanderparkplatz »Lichtenhainer Wasserfall« (160m)

Endpunkt

Straßenbahn-Haltestelle und Wanderparkplatz »Lichtenhainer Wasserfall« (160m)

Route

Lichtenhainer Wasserfall - Kuhstall/Großer Wildenstein 1Std. - Lichtenhainer Wasserfall 30Min.

Höchster Punkt

Neuer Wildenstein (337m)

Meine Wander-Variante

Beim Abstieg vom Gipfelplateau zum Gasthof Kuhstall lohnt sich ein Abstecher zum sogenannten »Schneiderloch«: Dabei geht es zunächst in den unteren Teil der Höhle, dann steigt man mithilfe einiger Metallklammern in das eigentliche Schneiderloch und zum oberen Höhlenteil auf. Von ihm hat man (geländergesichert) nochmals einen schönen Ausblick auf die Sächsische Schweiz.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.