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Vergessene / Entdecker Pfade
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Wandern Sächsische Schweiz: Goßdorfer Raubschloss

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
126 m
Abstieg:
126 m

Ehemalige Burganlage im Schwarzbachtal. Spuren alter Felsenburgen sind im Elbsandsteingebirge häufig anzutreffen. Ihre Errichtung waren Meisterleistungen der Baukunst: Auf meist frei stehenden und schwer zugänglichen Felsen wurde die Burganlage aus Holz gezimmert. Was bleibt, sind die Geschichten von gefährlichen Raubrittern, die in engen Schluchten ihr Unwesen trieben.

Beschreibung

Kohlichtgraben

Wir starten in Lohsdorf am Landgasthof Zum Schwarzbachtal und gehen die Niederdorfstraße durch den Ort, vorerst der Markierung mit dem gelben Strich folgend. An einer Kreuzung verlässt die Straße links den Ort, wir gehen auf ihr, die nun Querweg heißt, weiter, allerdings ohne Markierung bis zur nächsten größeren Kreuzung und biegen dort nach links Richtung Gickelsberg ab. Den Gickelsberg lassen wir links liegen und gelangen zum Ortseingang von Gossdorf. An der Straße angekommen, wandern wir rechts ins Tal hinunter, bis links ein Weg, mit gelbem Strich bezeichnet (Kohlichtgraben), abzweigt. Wir folgen diesem Weg und spazieren durch ein ruhiges Tal. Später mündet unser Wanderweg in eine kleine Straße (jetzt auch mit der Kennzeichnung roter Punkt), welche uns hinunter nach Kohlmühle bringt

Sebnitztal und Raubschloss

In Kohlmühle halten wir uns an die Markierung gelber Strich. Im Ort geht es links das Sebnitztal hinauf, erst entlang der Bahnlinie, dann über eine Wiese. Der hier typische Erlen-Bruchwald säumt die Uferbereiche. Wir queren den Bach, gehen ein Stück unterhalb des Bahndamms entlang, über die Bahngleise, um sie kurz danach zu unterqueren, und gelangen schließlich zur Kreuzung an der ehemaligen Buttermilchmühle. Hier verlässt unser Weg das Sebnitztal nach links ins Schwarzbachtal (weiterhin mit der Markierung gelber Strich versehen). Nach wenigen Metern kommen wir links zum Abzweig Goßdorfer Raubschloss. Steil bergan führt der Weg zu einer spätromantischen, künstlichen Ruine, die anstelle der ehemaligen Burg Schwarzberg um 1858 gebaut wurde. Die einstige Burg, erstmals 1372 erwähnt, soll bereits vor 1451 wieder verfallen gewesen sein.Der Ort ist auch botanisch recht interessant, hier blühen im Frühjahr Frühlingsplatterbse, Leberblümchen und Waldmeister. Auf gleichem Weg zurück ins Tal; dort wenden wir uns nach links und schlendern durch das beschauliche Schwarzbachtal bergan. An einigen Stellen sehen wir die Reste der ehemaligen Bahnanlage. Auf den feuchten Talwiesen blühen im Frühjahr Himmelschlüssel und Sumpfdotterblumen.Im oberen Bereich des Tales, kurz nachdem der Weg mit dem blauen Strich von rechts auf unseren stößt, überqueren wir an einer Brücke den Bach und halten uns weiter links. Der breite Talweg geht geradeaus weiter. Wir bleiben der gelben Markierung treu, die uns zurück nach Lohsdorf zum Ausgangspunkt lotst.

Touren-Charakter

Tour führt ins Tal, kurzer steiler Aufstieg zur Ruine und moderater Anstieg zum Ausgangspunkt

Ort

Hohnstein

Ausgangspunkt

Lohsdorf am Landgasthof Zum Schwarzbachtal, 280 m

Endpunkt

Lohsdorf am Landgasthof Zum Schwarzbachtal, 280 m

Höchster Punkt

Wanderung führt vom höher gelegenen Ausgangspunkt ins Tal, 154 m
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