Bruckmann CMYK quer
Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Sachsen: Wanderung mit ­Kulturgeschichte

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
14.4 km
Aufstieg:
410 m
Abstieg:
410 m

Am Ufer der Elbe entlang bis zur Kaiserkrone. Auf dem Caspar-David-Friedrich-Weg erleben wir die Landschaft der Elbe im 21., aber auch im 19.Jahrhundert. Der Künstler hielt zahlreiche Ausblicke mit dem Pinsel fest, die auf diesem Weg immer wieder an den entsprechenden Orten zum Vergleich angebracht wurden. Die Krönung ist dabei die Kaiserkrone mit dem berühmten Ausblick vom Wanderer über dem Nebelmeer.

Beschreibung

Den Spaziergang durch den kleinen Ortskern von Krippen bewahren wir uns für später, genauer gesagt für die Rückkehr auf. Zunächst kehren wir dem Ort den Rücken und spazieren unter der A Bahntrasse hindurch auf dem Elbweg in Richtung Elbe. Halblinks sehen wir eine Elbfähre und am gegenüberliegenden Ufer in einiger Entfernung die Häuser von Bad Schandau. Vor dem Spiel- und Sportplatz biegen wir rechts ab und folgen nun einige Zeit dem Elbradweg in geringer Entfernung zum Fluss. Ein paar Einkehrmöglichkeiten wie das Café Sonnenuhr und wenig später das  Landgasthaus Ziegelscheune machen uns Appetit und bereichern uns mit einigen Kalorien. Wie gut, dass im Anschluss an die Einkehr etliche Kilometer vor uns liegen, auf denen wir wenigstens einen Teil der Kalorien wieder verlieren.

Die Ziegelscheune 

wird für die nächste Zeit das letzte Gebäude an unserem Weg gewesen sein. Dafür passieren wir aber andere Elemente und zwar Hinweistafeln zum Maler der Romantik – Caspar David Friedrich. Mit  Vergleichsbildern vor Ort wird uns gezeigt, wie er an gleicher Stelle stand und seine Werke schuf. Mit diesen Eindrücken, die schon der Künstler erlebte und auf Leinwand festhielt, wandern wir weiter durch das enge Elbtal und erreichen nach einiger Zeit den Mühlgrundbach. Wir überqueren den kleinen Wasserlauf kurz bevor er in die Elbe mündet und biegen an dem Picknickplatz dahinter gleich nach rechts ab. Mit der erneuten Unterquerung der Bahngleise wandern wir nun im Hirschgrund parallel zum Mühlgrundbach und steigen dabei leicht in die Höhe.

Leicht kurvig führt der Weg in den Ortsteil Schöna, 

wo wir uns auf der Hauptstraße halblinks halten und stets dem Aufstieg folgen. Die Hauptstraße mündet in die Bahnhofstraße, an der wir ebenfalls halblinks weiterwandern. Gegenüber von einem Feld sehen wir das Haus mit der Nummer 25. Vor diesem zweigt ein schmaler Pfad ab, der uns in Richtung  Kaiserkrone bringt. Hier kommen wir nicht nur weiter bergauf, sondern auch zu dem Denkmal zu Ehren Caspar David Friedrichs überhaupt. Es fehlt nur noch der Nebel, und wir könnten uns auf dem Felsen neben dem Denkmal so postieren wie der Wanderer über dem Nebelmeer. So romantisch dieses Bild auch wäre, so froh sind wir, dass wir bei gutem Wetter die Fernsicht von der Kaiserkrone genießen können.

Nach einer Pause auf der Kaiserkrone 

gehen wir auf gleichem Weg wieder hinab in den Ort und bis zur Hauptstraße. Von ihr zweigt nach links der Grundweg ab, auf dem wir an einem sanften Hang entlangwandern und noch einige Häuser von Schöna passieren. Dabei kommen wir wieder in das Tal des Mühlgrundbachs. Ziemlich am Ende des Grundwegs, hinter Haus Nummer 78, wenden wir uns nach rechts, überqueren den Bach erneut und steigen hinauf bis zur Waldbadstraße, die wir geradeaus überqueren. Felder und Häuser wechseln sich ab, wir sind immer noch am Ortsrand unterwegs und vor den Häusern 29 und 29c folgen wir einem schmalen Pfad, der uns zwischen den Feldern an einem kleinen Tümpel vorbeibringt. Der Weg mündet in eine Straße vor dem Wolfsberg. Wir können hier ein kurzes Stück nach links und ein paar Meter nach oben zum gleichnamigen Hotel wandern, doch die Aussicht ist vom Wolfsberg wegen der dichten Bewaldung arg eingeschränkt. Daher halten wir uns rechts in nördliche Richtung und folgen dem kleinen Sträßchen leicht bergab, bis wir die ersten Häuser von Reinhardtsdorf- Schöna erreichen. Den Ort berühren wir nur kurz. Wir sehen in der  Dorfmitte einen kleinen Bach, der wie ein Graben bzw. Kanal eingefasst wurde. Gleich dahinter geht es halblinks hoch in den Krippenberg, auf dem wir den Ort wieder verlassen und erneut in den Wald hineingelangen.Wir genießen den Abschluss dieser Wanderung 

im Schatten der Bäume und sind im leichten Auf und Ab im Wald unterwegs. Zum Ende hin fällt der Wanderweg relativ deutlich ab und bringt uns dabei in das Tal des Krippenbachs, in dem sich die gleichnamige Ortschaft Krippen ausbreitet. Wie zu Beginn der Wanderung versprochen, werfen wir nach Verlassen des Püschelwegs einen Blick auf die gemütliche Stadt und gelangen schlendernd auf dem Bächelweg zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Leichte Wanderung ohne spezielle Anforderungen mit einigen Ausblicken und gemütlichem Spaziergang am Elbufer

Beste Jahreszeit

Ganzjährig

Ausgangspunkt

Parkplatz im Ort Krippen, in der Straße Zum Mittelhang

Endpunkt

Parkplatz im Ort Krippen, in der Straße Zum Mittelhang

Route

Bis Kaiserkrone 2:00 Std. - Wolfsberg 2:45 Std.

Wanderer über dem Nebelmeer

Das berühmte Gemälde Der Wanderer über dem Nebelmeer entstand vermutlich um das Jahr 1818 und ist zu einem Symbol der Epoche der Romantik geworden. Im Lauf der Jahre hat es auch vielfach Eingang in die Popkultur gefunden. So wurde es zum Beispiel von der Duckomenta genutzt, wobei der Wanderer von hinten der Figur von Dagobert Duck gleicht.

Lust auf mehr?
Panoramawege Elbsandsteingebirge
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Bizarre Felsformen, grün leuchtende Baumkronen und weitreichende Blicke – 33 aussichtsreiche Panoramawege durch das wunderschöne Elbsandsteingebirge.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.