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Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Sachsen: Große Rundtour am ­linken Elbufer

Anspruch:
mittel
Dauer:
07:30 Std.
Länge:
21.5 km
Aufstieg:
700 m
Abstieg:
700 m

Die linkselbischen Tafelberge in Kombination. Diese Wanderung ist ideal für alle, die sich in Königstein einquartiert oder gar auf dem Campingplatz am Elbufer ihren Urlaubsort bezogen haben. Denn dann kann man in dieser Rundtour direkt ab der Campingparzelle wandern und mehrere Tafelberge am linken Elbufer in einer wunderbaren Tageswanderung miteinander kombinieren. Um die Route auch für weitere Wanderer ideal zu gestalten, legen wir den Einstieg am Bahnhof Bad Schandau fest, der entlang des Elbufers gut zu erreichen ist.

Beschreibung

Wir blicken auf die Elbe, wie sie langsam von rechts nach links an uns vorüberzieht. Auf der linken Seite sehen wir die Brücke, auf der die B172 nach Bad Schandau verläuft. Den Ort dazu sehen wir halbrechts am gegenüberliegenden Ufer. Wir drehen uns nach rechts und wandern entlang der Elbe in östliche Richtung neben der Friedrich-Gottlob-Keller-Straße. Nach Überquerung der Bahngleise wenden wir uns scharf nach rechts und verlassen das Elbtal auf dem Täppichtsteig, indem wir in den Wald hineingehen und deutlich nach oben steigen. Nach dem Aufstieg lichtet sich der Wald und unser Blick schweift über die Felder bei Kleinhennersdorf. An einer Baumreihe wandern wir auf dem schmalen Weg bis in den Ort, wo es mit zahlreichen Ferienhöfen und -häusern eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten gibt.

An der T-Kreuzung mit dem frei stehenden Baum 

halten wir uns rechts und biegen gleich an der ersten Möglichkeit links in den Alten Schulweg ein. Dieser bringt uns so schnell aus Kleinhennersdorf heraus, wie wir hineingegangen sind. Am Waldrand folgen wir dem Weg und mit etwas Glück sehen wir einen Reiher links in dem kleinen Gewässer namens Krähenpfütze. Ganz sicher sehen wir aber Rehe in dem kurz darauf folgenden Damwildgehege. Auf dem Weg dorthin könnten wir mehrfach rechts in den Wald abbiegen und den Kleinhennersdorfer Stein besuchen, der aber bereits in Tour 5 ausgiebig erwandert wird.Einen kurzen Abschnitt der Tour 5 werden wir aber auf den folgenden Metern erneut sehen. Hinter dem Wildgehege halten wir uns rechts und biegen gleich im Anschluss links auf den ansteigenden Waldweg ab. Dieser Weg bringt uns hinauf bis zum Gipfel des  Papststeins, auf dem wir neben einer tollen Aussicht auch noch die Möglichkeit zur Einkehr haben. Das lassen wir uns nach diesem ersten Viertel der Wanderung nicht entgehen, bevor wir dem Wanderweg in der ursprünglichen Richtung weiter folgen.

Über Stufen geht es vom Papststein bergab, 

durch die Kurve am Aussichtspunkt Hunskirchenblick und bis zum Wanderparkplatz Gohrisch. Hier überqueren wir die Straße und folgen der Beschilderung in Richtung Gohrisch bzw. Aufstieg. Auch diese Wandermöglichkeit kennen wir schon aus einer anderen Wegbeschreibung, daher bleibt es uns überlassen, ob wir den Tafelberg besteigen oder ihn nur kurz passieren. An seiner Südostflanke gehen wir leicht hinab bis zur Straße und wenden uns an dieser unmittelbar nach rechts. Für einige Zeit folgen wir ihr, bis wir in einer Kurve halbrechts einen schmalen Pfad sehen. Dieser bringt uns durch den Wald zu einer weiteren Straßenkreuzung. Hier überqueren wir die Landstraße, gehen geradeaus und halten uns nach wenigen Metern halbrechts in den Todweg. Wir folgen ihm bis zu einer Waldkreuzung, biegen auf den Königsteiner Steig nach rechts und kurz darauf links auf den Oberen Kohlweg ab. Auf diesem wandern wir längere Zeit im leichten Auf und Ab durch den Wald, bis wir die Kreuzung mit dem sogenannten Bequemen Weg erreichen. Hier wenden wir uns nach rechts und steuern auf die fantastischen Felsformationen des Pfaffensteins zu. Auch diese kennen wir bereits, wenn wir Tour Nummer 1 erwandert haben. Es geht deutlich bergauf, während sich links und rechts von uns die mächtigen Felswände erheben. Oben angekommen haben wir zwei Möglichkeiten, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Da wäre einmal der kurze Abstecher nach links zum Aussichtsturm und zur Berggaststätte und zum anderen ist da natürlich die  Barbarine zu nennen, die sich im Südosten des Tafelbergs erhebt. Wir erreichen sie, indem wir nach rechts gehen und, teilweise durch Engstellen hindurch, das Aussichtsplateau am Südrand des Pfaffensteins erreichen. Dort geht es links durch eine weitere Kluft und schon befindet sich die Barbarine frei stehend vor uns.

Wir verlassen den Pfaffenstein auf demselben Weg, 

wie wir ihn bestiegen haben, und gelangen wieder zu der uns bekannten Kreuzung. Hier wenden wir uns nach rechts und wandern am Waldrand entlang. Dabei berühren wir kurz wieder den Oberen Kohlweg, wenden uns aber sofort nach rechts und nähern uns dem nächsten Tafelberg, dem  Quirl. Der Wanderweg umrundet seinen Gipfel und um diesen zu erreichen, biegen wir gleich an der ersten Gelegenheit scharf nach links ab. Im Verlauf der Umrundung passieren wir die Höhle Diebskeller und wieder den Waldrand. Hier blicken wir über die Felder zurück zum Pfaffenstein, wenden uns zweimal nach links und tauchen auf dem Dreirutenweg wieder in den Wald ein. Bis zur Kirchleitenstraße geht es nun deutlich bergab und wir halten uns an der Kreuzung rechts.

Schon bald erreichen wir die ersten Wohnhäuser 

an der Cunnersdorfer Straße, an der wir uns halblinks halten. Durch den Ort geht es weiter bergab bis zum Zentrum vonKönigstein. Auf der linken Seite taucht das kleine Flüsschen Biela auf, dem wir bis zu einem Kreisverkehr folgen. Gleich dahinter unterqueren wir die Eisenbahntrasse und halten uns am Elbufer rechts. Nun ist die Wanderung sehr einfach und kaum eine Beschreibung notwendig. In einem weiten Flussbogen wandern wir an der Elbe entlang, passieren den Campingplatz und erreichen am Ende erst die Carolabrücke und gleich darauf die Brücke der B172.

Touren-Charakter

Technisch leichte Wanderung mit einigen Aufstiegen zu den Tafel­bergen, die zum Teil aber optional und nach Belieben angegangen werden können. Herausfordernd ist die Länge der Strecke, wobei ein Abkürzen möglich ist (siehe Hinweis am Ende dieses Kastens).

Beste Jahreszeit

Ganzjährig

Ausgangspunkt

Bahnhof und Parkplatz am Bahnhof Bad Schandau

Endpunkt

Bahnhof und Parkplatz am Bahnhof Bad Schandau

Route

Bis Papststein 1:30 Std. - Pfaffenstein 3:00 Std. - Quirl 4:30 Std. - Königstein 6:00 Std.

Information

Die Tour kann abgekürzt werden, wenn man dem Elbverlauf zum Abschluss nicht folgen will oder kann. Hierfür einfach in Königstein in die S-Bahn setzen und die letzten 5 km bis zum Ausgangspunkt zurückfahren.

Linkselbisch vs. rechtselbisch

Die Elbe ist nicht nur Namensgeber für das Gebirge in der Sächsischen Schweiz, sondern trennt die Wanderregion in zwei Bereiche. Rechtselbisch befinden sich Berühmtheiten wie die Bastei, die Schrammsteine, die Schwedenlöcher und die Kernzone des Nationalparks. Das linke Elbufer ist nicht ganz so ausgeprägt, bietet aber mit den frei stehenden Tafelbergen Pfaffenstein, Quirl, Königstein, Zirkelstein, Kaiserkrone, Papststein und weiteren ein mindestens ebenso schönes Landschaftsbild.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.