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Langschläfer
wandern

Wandern Saarland: Druidenpfad

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
124 m
Abstieg:
124 m

Die Welt der Kelten zu neuem Leben erweckt. Bei Niedaltdorf ragt ein Zipfel des Saarlandes bis nach Lothringen hinein. Schon vor über 2000 Jahren siedelten die Kelten in dieser Region - Grund genug, hier einen Erlebnispfad anzulegen, der dem Wanderer die keltische Kultur näherbringt.

Das Keltengehöft liegt mitten im Wald am Druidenpfad und versetzt authentisch in vergangene Zeiten. wandern, mittel
Das Keltengehöft liegt mitten im Wald am Druidenpfad und versetzt authentisch in vergangene Zeiten.© Udo Haafke
Beschreibung

Der Wanderparkplatz Am Höllberg ist Ausgangspunkt dieser recht kurzen, aber familienfreundlichen und unterhaltsamen Tour. Neben der Informationstafel am Startpunkt begrüßt uns ein eindrucksvoller Markstein mit dem Namen des Wanderweges und einem typisch keltischen Symbol. Wir gehen ein Stück die asphaltierte Straße entlang und zweigen schon bald links ab auf einen Schotterweg. Ein roter moosbedeckter Feldstein informiert uns, dass just hier einmal ein Galgen stand. Aber keine Angst, das ist lange her.

Am ersten Abzweig hinter dem Wald biegen wir nach links ab, folgen zunächst einem breiten Waldweg, um gleich darauf auf einen schmalen Pfad zu gelangen. Er führt uns, teilweise über einen gewundenen Holzsteg, unmittelbar auf die Grenze zu Frankreich, die direkt am Waldrand entlang verläuft. An seinem nordwestlichsten Punkt liegen die beschaulichen Nachbauten eines Keltengehöfts. Die rustikalen Holzhäuser mit den üppigen Grasdächern sind begehbar und bieten eine wahrhaft mystische Kulisse für ein ausgiebiges Picknick im Schatten der Bäume sowie für fantasievolle Spiele der Kinder. Die aufgestellten Hinweistafeln vermitteln Wissenswertes über die Zeit der Kelten im Niedtal. In Sichtweite findet sich ein ebenfalls rekonstruiertes Hügelgrab mit Aussicht nach Lothringen. Auch hier kann man getrost einen Blick ins Innere wagen. Etwas versteckt folgt außerdem ein Schaumeiler zur Herstellung von Holzkohle.

Dann verlassen wir das keltisch inspirierte Waldstück und überqueren eine offene Wiesen- und Weidefläche mit prächtig tragenden, teils schon recht alten Obstbäumen. Wir steuern auf ein weitläufiges Waldgebiet zu, das uns bis an das Tal des Niedbaches heranführt. Bei der Schutzhütte Grafenthal sind wir wieder an der französischen Grenze angelangt und folgen nun rechts dem Verlauf des Baches. Der Pfad ist sehr schmal, der Bach rauscht weiter unterhalb. Über einen steilen Serpentinenaufstieg kehren wir zum Höllberg zurück. Auf der Wiesenfläche zur Linken wurde ein keltischer Baumkalender angelegt, verschiedene Laubbaumarten stellen die jeweiligen Monate dar.

Touren-Charakter

Forst- und Feldwege sowie schmale Waldpfade auf überwiegend flachem Terrain

Ausgangspunkt

Waldparkplatz Am Höllberg, westliches Ortsende von Niedaltdorf, 66780 Rehlingen-Siersburg

Endpunkt

Waldparkplatz Am Höllberg, westliches Ortsende von Niedaltdorf, 66780 Rehlingen-Siersburg

Einkehr

Im historischen Ambiente des Bistros Bagatelle in Niedaltdorf locken eine mediterran ausgerichtete Küche und ein netter Biergarten. www.bistro-bagatelle.de

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Klein und fein ist das Saarland. Es spricht also vieles dafür, das kleinste Bundesland in Wanderausflügen zu erkunden, die kurz und gut sind!
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.