Wandern Rhön: Hochrhöner 7. Etappe

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Die Ortsmitte von Gotthards mit dem orangefarbenen Ö auf weißem Grund auf der Schwarzbacher Straße verlassen. Die L 3176 rechts versetzt querend auf die Bergstraße. Steil bergauf, rechts ab und zu einem Waldstück hinauf. Etwa 100 m nach links, dann rechts ab. Bergan zum Waldrand und rechts. Der Hochrhöner führt erst am Waldrand entlang, knickt links ab und führt in den Wald hinein. Er knickt dann rechts ab und führt im Linksbogen aus dem Wald heraus. Geradeaus zur Ackerflur. Rechts ab, dann links zum gegenüberliegenden Wald. Etwa 1 km am Waldrand entlang und weiter geradeaus in eine Waldecke. Hier links. Nach 200 m rechts zur nahen thüringisch-hessischen Landesgrenze und wieder rechts. An der Grenze entlang zur Straße Gotthards–Ketten hinab. Die Straße queren und weiter auf der hessischen Seite an der Grenze entlang, dabei einen Bogen schlagend am Katzenstein (1:15 Std.) vorbei.

Beim Ahornplatz (1:30 Std.) einen nach Obernüst führenden Weg queren. Links auf die Straße Boxberg–Habel. Etwa 400 m hinter dem Linksknick der Straße rechts in die Flur und talwärts Richtung Habel. Noch vor dem Ort schwenkt der Wanderweg links hinauf und zur Straße zurück. Kurz nach links, dann rechts ab. Am Waldrand entlang und schließlich in einer Waldecke in den Wald. Der Wanderweg zieht nach rechts und führt um den Gipfel des Habelberges herum.

Bei einer Schutzhütte führt ein Pfad zum Habelstein  (3:30 Std.), der einen fantastischen Blick auf das Dorf Habel erlaubt.

Ein langer und steiler Abstieg führt aus dem Wald und durch die Flur. Rechts auf den Weg Am Unsbach. Weiter auf der Straße Am Graben und nach Tann (5:00 Std.) hinein. Durch das Stadttor und geradeaus zum Marktplatz.

Das Rhöner Museumsdorf

Einen vorzüglichen Einblick in das traditionelle Leben auf Rhöner Bauernhöfen des 18. und 19. Jh. erhält man im Rhöner Museumsdorf neben dem Schloss in Tann. Es besteht aus drei komplett eingerichteten Höfen mit Nebengebäuden und Stallungen. Darüber hinaus gibt es ein voll funktionsfähiges Backhaus, eine Schreinerwerkstatt und eine Schnapsbrennerei. Die Häuser wurden in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in verschiedenen Ortschaften der hessischen Rhön abgebaut und in Tann wieder aufgebaut. Dem Rhöner Museumsdorf angegliedert ist das Naturkundemuseum. Es zeigt in 21 Dioramen die Tierwelt der Rhön von der Eiszeit bis heute. In der eiszeitlichen Ausstellung vermitteln lebensgroße Nachbildungen von eiszeitlichen Menschen und Exponate von Großtieren wie Wisent und Elch einen Eindruck vom damaligen Leben in der Rhön.

Im zweiten Obergeschoß des Naturmuseums ist zu Ehren des Tanner Ornithologen Dr. Werner Sunkel ist eine vogelkundliche Ausstellung eingerichtet. Öffnungszeiten: April–Oktober täglich 10-17 Uhr, Mo Ruhetag.

Freud & Leid

Landschaftlicher Höhepunkt ist der Blick vom Habelstein. Ist man mit Kindern unterwegs, muss man im Bereich des Aussichtspunktes, eines steil abbrechenden Basaltfelsens, besonders gut aufpassen. Dort angekommen, hat man etliche Steigungen hinter sich gebracht. Unterwegs gibt es leider keine Einkehrmöglichkeit. Da lohnt es, Getränke und etwas Proviant mitzunehmen.