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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Rhön: Hochrhöner 6. Etappe

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:15 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
200 m
Abstieg:
480 m

Verglichen mit der ereignisreichen 5. Etappe auf dem Hochrhöner verspricht die Strecke nach Gotthards Ruhe und Entspannung. Menschenmengen wie auf der Wasserkuppe oder der Milseburg sind nicht zu erwarten. Es bleibt Zeit, nach seltenen Pflanzen und Tieren Ausschau zu halten.

Beschreibung

Vom Lothar-Mai-Haus, Ortsteil von Hofbieber-Steens, auf der Lothar-Mai-Straße zur Steenser Straße und rechts. Auf der ganzen Strecke leitet uns nun das orangefarbene Ö auf weißem Grund.

Nach etwa 100 m links auf einen Wirtschaftsweg. In den Wald und in weitem Rechtsbogen um den Berg Hohlstein (684 m) herum. Bergab und die Straße Dörmbach–Elters queren. Ins Tal hinab zu einem Querweg und rechts. Über einen Bach und weiter auf einem Forstweg. Ein S beschreibend führt der Wanderweg an zwei Teichen vorbei zu einer Straße, die von Langenberg nach Harbach führt. Hier etwa 100 m nach links, dann rechts ab. Durch eine Schneise zu einer Wiese. Im Linksbogen um die Wiese herum, dabei am Waldrand bleibend. Der Hochrhöner führt dann rechts an einem bewaldeten Hügel entlang ins kleine Langenberg (2:30 Std.). Langenberg ist einer der 17 Ortsteile von Hofbieber. Die katholische Kirche wurde Mitte des 18. Jh. in schlichtem Stil mit barockem Dachreiter erbaut. Am nördlichen Ortsrand rechts auf eine Straße und in die Flur. An der folgenden Kreuzung links auf einen Wirtschaftsweg und in den Wald. Die Markierung leitet uns alsbald wieder nach links und führt in Gegenrichtung auf Langenberg zu. Kurz vor dem Waldrand nach rechts. Aus dem Wald, durch ein Waldstück und zur Straße Schwarzbach–Hofbieber. Etwa 70 m nach rechts, dann links auf einen Feldweg. Um den Ulrichshauk  (3:20 Std.) herum. Die Straße An der Trift querend auf die Tanner Straße am Ortsrand von Schwarzbach (3:40 Std.). Der kleine Ort Schwarzbach ist, wie Langenberg auch, ein Ortsteil von Hofbieber. Die katholische Pfarrkirche von 1914 ist der heiligen Maria vom Berge Karmel geweiht. Wegen ihrer für das Dorf ungewöhnlichen Größe wird sie auch »Rhön-Dom« genannt. Beim Bau wurde der erhalten gebliebene Turm der älteren Vorgängerkirche in den Neubau integriert.

Kurz ortseinwärts, dann links und durch die Unterführung der Straße Hofbieber–Nüst (L 3174). Rechts am Sportplatz entlang. Etwa 800 m geradeaus durch die Flur zu einem Querweg und rechts. Nach etwa 500 m links und talwärts nach Gotthards (4:15 Std.). Auf der Rollgasse zur Schwarzbacher Straße und links in die Ortsmitte. Gotthards wurde 1343 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf liegt am Oberlauf der Nüst und gehört zur Gemeinde Nüsttal.

Die Silberdiestel

Der Name Silberdistel bezieht sich auf die glänzenden Hüllblätter. Bevorzugter Standort sind Magerrasen auf kalkhaltigem Gestein. Die mehrjährige Pflanze ist fast stängellos. Blütezeit ist von Juli bis September. Da sich die abgestorbenen Hüllblätter der Silberdistel bei zunehmender Luftfeuchte umgehend krümmen, zeigen sie aufkommenden Regen an. Deshalb wird sie auch Wetterdistel genannt. Ohne Beweidung durch Schafherden würden die offenen Magerrasen verbuschen, und die Silberdistel würde verschwinden. Die Silberdistel ist in Deutschland streng geschützt.

Touren-Charakter

Überwiegend Feld-, Wald- und Wirtschaftswege, daneben auch kurze Pfade

Ort

Hobieber-Steens

Ausgangspunkt

Lothar-Mai-Haus

Endpunkt

Rhönhof, Kettener Strasse 2, 36167 Gotthards

Freud & Leid

Diese Etappe des Hochrhöners ist vergleichsweise alltäglich. Landschaftliche und kulturelle Höhepunkte fehlen. Außerdem gibt es keine Einkehrmöglichkeit unterwegs. Nichtsdestotrotz hat auch diese Wanderung ihren ganz eigenen Reiz und ist ideal für Ruhesuchende und zum Entschleunigen.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.