Wandern Rhön: Hochrhöner 1. Etappe
Die erste Etappe des Hochrhöners ist kurz, aber durch die vielen Sehenswürdigkeiten kann sich der Weg durchaus in die Länge ziehen. Höhepunkte sind die Kuranlagen in Bad Kissingen und der ganzjährig geöffnete Tierpark Klaushof. Er ist im Sommer stündlich mit dem Kurbähnle erreichbar.
Start des Hochrhöners ist das Wanderportal in der Kurhausstraße unterhalb des Bahnhofs von Bad Kissingen nahe beim Wasserwirtschaftsamt. Auf der ganzen Strecke leitet uns das orangefarbene Ö auf weißem Grund.
Auf den ersten Metern führt die Markierung durch die Innenstadt, dann an der Fränkischen Saale entlang und durch den Kurgarten, vorbei an Wandelhalle, Brunnenhalle, Arkadenbau und Regentenbau. Nach Queren der Ludwigsbrücke geht es durch den Rosengarten und am Schweizerhaussteg vorbei. Weiter entlang der Fränkischen Saale zur Saline (1:00 Std.) bei der Heinz-Kalk-Klinik und dort auf dem Salinensteg über den Fluss. Rechts auf den Weg In der Au und am Café Salinenblick vorbei. Die über die Nordbrücke führende Straße queren und geradeaus zum Altenburger Haus. Gegenüber, jenseits des Flusses, befindet sich die Obere Saline mit Bismarck-Museum.
Nun links und in den Wald. Den Kaskadentalbach queren und bergan durch das Kaskadental. Der Bachlauf wurde bereits um 1767 mit einem breiten Spazierweg und den namens-gebenden Kaskaden versehen. Stets am Bach entlang. An der Luitpoldeiche (1:35 Std.) vorbei zur Ausflugsgaststätte Klaushof (1:45 Std.). Der dortige Wildpark beheimatet einheimische Wildtierarten und Haustierrassen.
Am Restaurant vorbei und weiter durch den Wald. Mehrere Wege querend und an einem steinernen Kreuz vorbei zum Forsthaus Hermannsruhe (2:15 Std.). Beim gegenüberliegenden Rastplatz auf einen Pfad. Zu einer Wiese, weiter zur gegenüberliegenden Kapelle und auf dem Kreuzweg steil nach Stralsbach hinab. Am Ortsrand rechts auf den Silberdistelweg. Rechts auf die Von-Henneberg-Straße und zur Bergkirche in der Ortsmitte von Stralsbach (3:00 Std.).
Der Hochrhöner
Der Hochrhöner ist mit orangem Ö auf weißem Grund markiert und führt über 175 km von Bad Kissingen nach Bad Salzungen. Zubringerwege sind mit grünem Ö auf weißem Grund markiert. Beim Roten Moor teilt sich der Hochrhöner in die »Route Lange Rhön« und in die hier beschriebene »Route Kuppenrhön«. Bei Andenhausen vereinigen sie sich wieder. Dem Hochrhöner angegliedert sind Extratouren, Rundwege, die von Parkplätzen aus starten und als Tagestour erwandert werden können. Sie sind mit roten Buchstaben auf weißem Grund markiert und erfüllen ebenfalls die Qualitätsansprüche eines Premium-Wanderweges.
Region
Touren-Charakter
Sonnige Asphaltwege zu Beginn, dann schattige Waldwege und naturnahe Pfade
Ort
Bad KissingenAusgangspunkt
Wanderportal beim Bahnhof Bad Kissingen
Endpunkt
Forsthaus Klaushof, 97688 Bad KissingenFreud & Leid
Auf der ersten Etappe des Hochrhöners stellt sich noch kein Rhöngefühl ein. Nachteilig sind die vielen befestigten Wege, wie im Umfeld von Kurorten üblich, ein Vorteil bei Regenwetter. Nicht die Natur, sondern kulturelle Sehens-würdigkeiten bleiben in Erinnerung. Hier, wie bei allen anderen Etappen, wird man vom öffentlichen Nahverkehr weitgehend im Stich gelassen.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.