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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Rhön: Basaltsäulen am Gangolfsberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
05:45 Std.
Länge:
19 km
Aufstieg:
425 m
Abstieg:
425 m

Diese abwechslungsreiche Tour führt durch die Lange Rhön zu den Basaltsäulen des Gangolfsberges. Die Lange Rhön ist eines der letzten Rückzugsgebiete für Birkhuhn, Schwarzstorch und Uhu. Ihre blumenreichen Borstgraswiesen gehören zu den bedeutendsten Deutschlands.

Am Basaltseewandern, mittel
Am Basaltsee© Norbert Forsch
Beschreibung

Vom Wanderparkplatz Schornhecke geradeaus auf breitem Weg mit grünem Winkel durch das Waldstück Schornhecke zur offenen Flur, hier links. Geradeaus, durch ein Waldstück, etwa 500 m am Waldrand entlang zum Wegweiser. Rechts in den Wald und geradeaus auf breitem Weg in die Flur. Hinter der Linkskurve rechts auf dem Hauptweg bleiben und über das Hohe Polster, einen Bergrücken auf der Hochfläche der Langen Rhön. Zur scharfen Rechtskurve vor der Hochrhönstraße (1:20 Std.) und links auf einen Pfad. Die Straße queren, kurz an der Straße zur Rother Kuppe entlang, dann einige Steinwälle querend durch die offene Flur zu einer Kreuzung mit Wegweisern. Rechts talwärts zum Oberelsbacher Graben (1:45 Std.).

Dieser entspringt südlich des Stirnberges. In der Nähe der Thüringer Hütte stürzt der Bach in einem Wasserfall in den Nixenteich, eine Bachweitung. Danach versickert er im Basaltschutt, kommt bei Sondheim wieder an die Oberfläche und mündet in die Bahra. Am Obereisbacher Graben können wir in den Sommermonaten auf den Bergwiesen seltene Blumen entdecken, unter anderen die Kugelige Teufelskralle, die Trollblume und die Berg-Flockenblume.

Über den Oberelsbacher Graben zu einem asphaltierten Querweg und links zur Thüringer Hütte (2:00 Std.). Rechts ab, 20 m bergan, dann links in den Wald. Gleich an folgender Gabelung rechts. Bergan, bergab einen Forstweg queren und auf dem Naturlehrpfad den Gangolfsberg (2:35 Std.) hinauf.

Er ist vor allem durch seine Basaltsäulen bekannt. Es sind die schönsten Basaltprismenwände der Rhön. In bis zu 10 m Höhe ist der Basalt zu fünf- oder sechseckigen Säulen erstarrt. Unterhalb der Säulen versteckt sich der Teufelskeller, ein höhlenartiger Vulkanschlot.

Bei den Ruinenresten der St.-Gangolfs-Kapelle rechts auf einen Pfad. Er führt erst über die Höhe, dann talwärts und biegt links ab. Nun auf gewundenem Pfad zu einem schmalen Querweg. Links und weiter bergab. Am folgenden Abzweig scharf rechts und an der Infotafel »Blockschuttwälder« und einem Aussichtspunkt vorbei. Beim nächsten Aussichtspunkt scharf links und auf steinigem, mit Geländern gesichertem Pfad bergab. Am Abzweig zum Teufelskeller und an der Basaltprismenwand vorbei. An folgender Kreuzung links, dann den Forstweg links versetzt queren und weiter in bisheriger Richtung zum Wanderparkplatz beim Schweinfurter Haus (3:00 Std.).

Das Schweinfurter Haus liegt ein wenig abseits der bekannten Ausflugsziele. Durch seine Lage am Waldrand mit Blick über das Streutal und wegen der angrenzenden weiten Wiesenflächen eignet es sich hervorragend als Ziel für einen Ausflug mit Kindern. Das Haus wurde 1922 vom Rhönklub-Zweigverein Schweinfurt erworben und umgebaut. Es verfügt über zwei Gasträume und einen Garten mit Terrasse. Einkehrende Wanderer dürfen mit durchgehend warmer Küche, Kaffee und Kuchen rechnen. Übernachtungsgästen stehen sieben Doppelzimmer, drei Dreibettzimmer und ein Vierbettzimmer zur Verfügung.

Rechts zur nahen Kreuzung und rechts auf einen breiten Forstweg, mit rotem Keil gegen die Spitze weiter. Am nächsten Abzweig rechts. Der Weg mündet schräg in einen breiteren Forstweg. Weiter in bisheriger Richtung stetig bergan. Links rauscht der schluchtartig eingeschnittene Elsbach. Nach etwa 1,25 km einen breiten Forstweg queren und steiler bergan. Schließlich zum Elsbach hinab, über einen Steg, kurz den Gegenhang hinauf, dann rechts zur nahen Straße. Hier rechts, 500 m zum Abzweig bei einem frei stehenden Haus und links. Nach 50 m rechts auf den Pfad. Er begleitet eine Weile den Kiesweg zum Basaltsee, zieht dann nach rechts und durch ein Waldstück zu einer weitläufigen Kreuzung. Hier rechts, über den Wanderparkplatz Steinernes Haus hinweg und geradewegs am Basaltsee (4:30 Std.) vorbei. »Steinernes Haus« nannte man die mächtigen Basaltsäulen, die hier einst in den Himmel ragten. Sie wurden bereits vor Jahrzehnten zu kommerziellen Zwecken abgebaut. Übrig geblieben ist ein Loch, der heutige Basaltsee.

Vor der Straße nach Ginolfs rechts auf einen Pfad. Bergan über die Wiese und durch ein Waldstück. Erneut zur Straße und rechts auf einen Wiesenweg. Bergan, die Hochrhönstraße (5:00 Std.) queren und über typische Hochrhönmatten Richtung Sendemast den Heidelstein hinauf. Ein Schild gebietet Einhalt und der Wanderweg knickt rechts ab. Durch ein Waldstück zum Rastplatz bei einem historischen Wegweiser. Hier rechts mit offenem rotem Tropfen an der Gedenkstätte (5:30 Std.) des Rhönklubs vorbei zum bereits sichtbaren Wanderparkplatz Schornhecke (5:45 Std.) zurück.

Touren-Charakter

Breite Wege und Pfade, schattenlose Borstgraswiesen und urwüchsiger Wald.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Schornhecke.

Endpunkt

Schweinfurter Haus, 97656 Oberelsbach

Freud & Leid

Viel Sonne, offene Flur und zwischendurch immer mal wieder Wald sorgen für Abwechslung. Am besten erwandert man die Landschaft an einem linden Frühlingtag. Dann verzaubern unzählige Blumen die weitläufigen Wiesen. An wolkenlosen Sommertagen kann die Sonne erbarmungslos brennen und Regen kann die Tour über die freien Höhen ganz verleiden.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.