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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Pfalz: Zur Kirschbaumhütte

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:33 Std.
Länge:
13.4 km
Aufstieg:
606 m
Abstieg:
606 m

Ritterstein am Feuerplatz. Will man die Wesensart des Pfälzerwaldes in einer Wanderung erfahren, dann sollte man sich auf diese wenig bekannte Tour machen. Auf naturbelassenen Forst- und Wanderwegen, die durch den Sandstein rot-braun gefärbt und oft mit Kiefernzapfen bedeckt sind, geht es durch dichte Laub- und Nadelwälder. Idyllische Weiher, abwechslungsreiche Fauna, Brunnen und Rittersteine entdecken wir auf dieser besonderen Rundtour.

Stark bemoost ist der Ritterstein »Feuerplatz«.wandern, mittel
Stark bemoost ist der Ritterstein »Feuerplatz«.© Matthias Wittber
Beschreibung

Unser Ausgangspunkt am Helmbach verfügt über einen großen Wanderparkplatz. Ansonsten stehen an der Straße einige Wohnhäuser. Eine Einkehrmöglichkeit ist erst auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt am Naturfreundehaus Lambrecht gegeben.

Anstieg zur Kirschbaumhütte

Vom Wanderparkplatz gehen wir nicht zurück zur Straße, sondern zu dem alleinstehenden Haus auf der gegenüberliegenden Seite. Dort finden wir unsere Wegmarkierung, den weiß-blauen Balken. Unser breiter, aber naturbelassener Forstweg steigt sogleich an. Bald erreichen wir die erste Orientierungsmöglichkeit, den Rettungspunkt 6613-926. Weiter geht es auf dem ansteigenden Weg, bis schließlich eine Wegspinne erreicht wird.

Dort befindet sich die unbewirtschaftete Kirschbaumhütte; die Wegspinne ist im Übrigen mit dem Rettungspunkt 6713-179 gekennzeichnet. Weiter zum Lärchengarten Unsere Markierung ändert sich nun zum roten Kreuz. Bis zur Schutzhütte »Am Lärchengarten« befinden wir uns auf dem Fernwanderweg E8, der über nicht weniger als 7500 Kilometer von Irland bis zum Schwarzen Meer verläuft.

Schon bald kommen wir zum stark bemoosten Ritterstein »Feuerplatz«. Dieser erinnert an eine Feuerstelle, die zu früherer Zeit von Waldarbeitern benutzt wurde. Wir achten an dieser Stelle auf unsere Wandermarkierung, da der Weg vom Feuerplatz nicht geradeaus, sondern leicht nach rechts versetzt weitergeht. Nächstes Etappenziel ist der Orientierungspunkt »Am Kieselecker Bild« (Rettungspunkt 6713-184).

Bald schon erkennen wir etwas unterhalb des Weges unseren nächsten Anlaufpunkt, die Schutzhütte »Am Lärchengarten« (Rettungspunkt 6713-192). Sitzgelegenheiten laden hier zur Rast ein. Zurück zum Helmbachweiher Unsere Wegrichtung zeigt jetzt nach Norden. Wir achten beim Weitergehen auf unsere neue Wandermarkierung, den grün-blauen Balken. Durch die Gemarkungen Ersterkopf und Zweiter Kopf sowie Gommersheimer Wald erreichen wir am Zusammenfluss von Kohlbach und Bollerbach das Naturfreundehaus Lambrecht.

Dieses befindet sich etwas unterhalb unseres Weges; deshalb sollte auf die angebrachten Hinweisschilder geachtet werden. Das Naturfreundehaus Lambrecht ist Sa, So und an Feiertagen geöffnet. Unser weiterer Rückweg führt jetzt am Kohlbach entlang; wir erreichen den Kohlbrunnen und nicht viel später bereits wieder den Helmbachweiher. An diesem schönen Gewässer gibt es einige Sitzgruppen, die zur verdienten Rast einladen. Wer auf dieser Tour Burgen vermisst haben mag, kann dann im nicht weit entfernten Tal des Speyerbachs noch einen Abstecher zu den Ruinen Breitenstein, Erfenstein und Spangenberg machen.

Touren-Charakter

Im Herzen des Pfälzerwalds wandern wir durch eine bezaubernde Naturlandschaft

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ausgangspunkt

Helmbachweiher (212 m)

Endpunkt

Helmbachweiher (212 m)

Route

Helmbachweiher Kirschbaumhütte 1.35 Std. Naturfreundehaus Lambrecht 1.40 Std. Helmbachweiher 0.40 Std.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.