Wandern Pfaffenwinkel: Von Peißenberg auf den Hohenpeißenberg
Der Bayerische Rigi. Als Bayerischen Rigi hat man vor gut 100 Jahren den Hohenpeißenberg genannt, in der Zeit als der Tourismus in der Schweiz zum Vorbild für ganz Europa geworden ist. Recht hatten die Enthusiasten von damals, denn die Aussicht vom Hohenpeißenberg ist die schönste im bayerischen Alpenvorland.
Wir starten in Peißenberg am Parkplatz vor dem Bergbaumuseum und nehmen den mit Hohenpeißenberg beschilderten Weg, der an der Einfahrt zum Parkplatz beginnt und schräg rechts nach oben führt. Er heizt uns gleich kräftig ein, denn er führt in steilen Serpentinen den Hang aufwärts. Nach gut zehn Minuten verzweigt sich der Weg, wir wenden uns nach links Richtung Weinbauer. Das ist ein ehemaliger Bauernhof, den wir nach einer knappen halben Stunde Aufstieg durch den Wald erreichen. Dort treffen wir auf eine Teerstraße, wir folgen ihr nach rechts etwa 500 Meter.
Bei der Linkskurve wählen wir den Wiesenweg geradeaus, oben am Weiler Vorderschwaig treffen wir wieder auf die Straße und folgen ihr nach rechts zum nächsten Weiler Mitterschwaig. Hier führt uns ein schmaler Weg aufwärts nach rechts, er bringt uns über die Wiesen und Felder nach Oberschwaig und von dort aus auf der Straße vor zur Hauptstraße. Ihr folgen wir für etwa einen Kilometer (die letzten Meter auf einem Gehsteig neben der Straße) und haben dann unser Ziel, das Gipfelplateau des Hohenpeißenberges, erreicht.
Zurück wählen wir eine andere Variante: Wir gehen wieder den Gehsteig zum unteren Parkplatz. Schräg gegenüber seiner oberen Ausfahrt bringt uns links ein Wiesenweg zuerst zu einem Bauernhof und dann auf der Straße weiter auf den Sendemasten zu. Zwischen Hof und Sendemast nehmen wir den Feldweg schräg links, treffen an einer T-Verzweigung auf einen weiteren Feldweg, gehen kurz rechts und dann sofort wieder links. An einer Scheune vorbei kommen wir in den Wald und folgen dem breiten Weg. Schon nach etwa 200 Metern verlassen wir den Wald wieder, passieren über die Wiesen den Hof des Taigschusterbauern und folgen dann dem Teersträßchen abwärts bis zur Michaelskapelle. Der interessante Rundbau stammt von 1611, er enthält einen frühbarocken Hochaltar mit Figuren, die wohl aus der Werkstatt des Weilheimer Schnitzers Degler stammen. Unmittelbar nach dem Hof bei der Kapelle geht es rechts ab, der Fußweg bringt uns durch eine Schlucht nach Peißenberg und damit zum Ausgangspunkt zurück.
Region
Touren-Charakter
Schöne Rundtour teils auf Wanderwegen, teils auf wenig befahrenen Straßen und Pfaden mit tollen Ausblicken und kulturellen Höhepunkten
Ausgangspunkt
Peißenberg, Parkplatz Tiefenstollen am Bergwerksmuseum
Endpunkt
Peißenberg, Parkplatz Tiefenstollen am Bergwerksmuseum
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.