JBerg-Verlag
Leichte Wanderungen
wandern

Wandern Pfaffenwinkel: Auf den Hohen Peissenberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
400 m
Abstieg:
400 m

Auf den Spuren der Berg-Knappen zu einzigartigem Aussichtshügel. Mit knapp 400 zu bewältigenden Höhenmetern fordert die Tour auf den Hohen Peißenberg genau jene Vertikal-distanz, die allgemein als für »durchschnittlich trainierte Wanderer« in einer Stunde zu bewältigende Strecke angesetzt wird.

Beschreibung

Stollen- statt Holzweg 

Bei dieser leichten Bergwanderung wird eine für Bergsteiger entscheidende Höhenmarke angekratzt: Das Ziel verfehlt nur um lächerliche 12Meter die bedeutende 1000-Meter-Grenze.

Egal, ob Auto oder Bahn … 

Startpunkt ist für jede Art der Anreise der kleine Bahnhof von Peißenberg, wo man über den Parkplatz nach Norden geht und sogleich die Gleise nach links überquert. Wir wandern nun auf der Thalacker und der Sulzer Straße, gehen vor der Kirche links und folgen dem Schild »Stollenweg« und somit den letzten Zeugen des Peißenberger Bergbaus. Am Ende der Sulzer Straße geht es auf einem Teerweg geradeaus in den Wald hinein und an der Gabelung halb rechts. An der nächsten Gabelung folgen wir links dem Bach, kommen am Sulzer Stollen vorbei und gehen hier weiter geradeaus. Über Stufen geht es in schönem Mischwald kurz steiler hinauf. Kurz danach kann man nach links einen Abstecher zum sogenannten Mittelstollen machen. Wieder auf dem Anstiegsweg geht es am Rand einer Wiese weiter und entlang eines Zaunes wieder im Wald bergan. Der Weg wird flacher, und man verlässt den breiteren Weg nach rechts (Schild »P4«). Nach einem Geländer geradewegs über den Fahrweg und schon geht’s aus dem Wald hinaus.

Weite Wiesen – freie Blicke 

Man folgt der Teerstraße und geht an der nächsten Querstraße rechts. Gleich verlässt man die Straße aber wieder nach rechts (Schild »Hohenpeißenberg«), und es geht über eine große Wiese auf einem Pfad weiter in Richtung des Sendeturms auf dem Peißenberg. Man stößt auf eine weitere Teerstraße und folgt dieser bis kurz vor der Hauptstraße, die auf den Hohen Peißenberg führt. Vor dieser folgen wir links einem unbeschilderten Wiesenpfad, der ein Stück parallel zur Hauptstraße weiterführt. Auch ein Stück am Straßenrand entlang bleibt uns nicht erspart, bevor wir nach einem Hof rechts abzweigen können, um kurz danach wieder links einem Fahrweg zu folgen, der direkt zum Hohen Peißenberg führt.

Über den Wolken? 

Der den Alpen vorgelagerte Berg ist vor allem im Herbst ein großartiger Aussichtspunkt. Wenn der Hohe Peißenberg über die Hochnebeldecke des Alpenvorlands herausragt und einen klaren Blick auf die Ammergauer Alpen und das Wettersteingebirge freigibt, fühlt man sich zu Recht über den Wolken.

Für den Abstieg

folgt man dem Anstiegsweg. Wer mit der Bahn angereist ist, kann alternativ nach Süden zum Bhf. Hohenpeißenberg absteigen. Hierfür wendet man sich vor einem Haus mit Briefkasten nach Süden und folgt einem wunderschönen Weg entlang alter Bäume bergab. Der Weg führt bald in dichteren Wald hinein und dann auf eine freie Wiese. Hier überquert man, indem man weiter geradeaus Richtung Ort hinabsteigt, zweimal Teerstraßen. Der Weg wendet sich an einer Baumreihe nach rechts und führt zu einer Straße. Vor dem Marterl biegt man wieder rechts ab und folgt dem Fußweg in Richtung Ortszentrum. Rechts in die Blumenstraße und dann links der Rigistraße folgend, erreicht man schließlich die Hauptstraße, wo sich direkt eine Bushaltestelle (Linienverkehr nach Peißenberg) befindet. Wer zum Bahnhof will, folgt am gegenüberliegenden Maibaum der Bahnhofstraße nach links und gelangt, indem es noch ein gutes Stück bergab geht, zum Bahnhof, von wo aus stündlich Züge Richtung München fahren.

Touren-Charakter

Abwechslungsreiche Überschreitung zunächst in schönem Laubmischwald, dann über freie Wiesen mit großartigen Ausblicken. Ein Teil des Weges verläuft auf Teerstraßen.

Ausgangspunkt

Bahnhof Peißenberg

Endpunkt

Bahnhof Hohenpeißenberg

Wetter-Tipp

Bevor man oben am Gipfel in der Wirtschaft »Bayerischer Rigi« einkehrt, lohnt ein Besuch des Infopavillons (dwd.de/mohp) des Wetterobservatoriums. Es ist sage und schreibe die älteste Bergwetterstation der Erde mit seit 1781 praktisch ununterbrochenen Beobachtungen.

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