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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Kleinwalsertal: Zur Salmaser Höhe

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:45 Std.
Länge:
9.5 km
Aufstieg:
600 m
Abstieg:
600 m

Der sanfte Bergkamm nördlich der Konstanzer Ach lädt nahezu das ganze Jahr über zu herrlichen Wanderungen ein. Hier lassen sich der Duft des Frühjahres und die sanfte Wärme der Herbstsonne genießen, während das nahe Hochgebirge in eine dicke Schneedecke eingepackt ist.

Hoch über dem breiten Talgrund der Konstanzer Ach liegt die Michelesalpe. wandern, leicht
Hoch über dem breiten Talgrund der Konstanzer Ach liegt die Michelesalpe.© Bernhard Irlinger
Beschreibung

Der Wegverlauf

Bild mit 46 % platziertVom Parkplatz in Wiedemannsdorf  wandern wir auf dem »Burgangerweg« bergan und gehen nach wenigen Metern geradeaus (Wegweiser Salmaser Höhe, Weg 26). Bald wechseln wir rechts auf einen Kiesweg, der zur Salmaser Höhe und zur Michelesalpe ausgeschildert ist. Vorbei an einem alten Hof und an der Wannerlesalpe wandern wir hinauf zu einer Wegkreuzung im Wald. An dieser Stelle folgen wir dem Alpsträßchen, das geradeaus aufwärts läuft (Wegweiser Salmaser Höhe, Michelesalpe). Nach einem Linksknick führt es uns über die Wiesen zur nahen Michelesalpe. Hier können wir eine kurze Rast einlegen, ehe wir den steilen Schlussanstieg zur Salmaser Höhe in Angriff nehmen. Tief unten liegt das von den Gletschern der Eiszeit breit ausgehobelte Tal der kleinen Konstanzer Ach, über dem die dunklen Nordflanken der Nagelfluhberge aufragen, noch unter einer weißen Rauhreifdecke. Wir können hier oben an dem nach Süden ausgerichteten Hang dagegen die Herbstsonne in vollen Zügen genießen. Nach der Rast gehen wir geradewegs an der Alphütte vorbei und auf einem Feldweg auf die Salmaser Höhe zu. Nach einem Bachlauf wechseln wir rechts auf einen schmalen, rot markierten Steig, der zum Teil steil durch die Wiesenhänge aufwärtsführt. Zahlreich leuchten hier die hellen Blüten der Silberdistel auf den Weiden. Am Waldrand biegt er nach rechts und bringt uns zum nahen Gipfelkreuz auf der Salmaser Höhe (2:20 Std.). Der Blick reicht im Westen bis in die tief verschneite Schweizer Bergwelt und nach Osten bis zum Grünten.

Unser Weiterweg führt uns vom Kreuz über die Wiese an die Nordseite der Gipfelhochfläche. Hier folgen wir dem Wegweiser nach Missen und zum Alpsee nach rechts und gehen in sanftem Auf und Ab am Bergkamm entlang. Am Abzweig nach Wiederhofen wandern wir geradewegs vorbei (Wegweiser Thaler Höhe, Missen) zu einer kreuzgeschmückten Wiesenkuppe und dann durch Wald abwärts zu einer schmalen Teerstraße, die in einem Sattel den Bergkamm überquert. Jenseits setzt ein schmaler Weg an, der uns einen kurzen Abstecher zur nahen Thaler Höhe  (2:45 Std.) ermöglicht. Hier bietet sich vor dem Abstieg noch einmal ein umfassender Rundumblick von den Schweizer Bergen bis zum Grünten, der im Osten über dem Großen Alpsee aufragt. Im Süden liegen die markanten Bergkämme der Hörnergruppe und im Norden sanft gewelltes Hügelland.

Von der Thaler Höhe wandern wir auf dem Weg, auf dem wir aufgestiegen waren, wieder zur Teerstraße zurück. Wir folgen ihr nach links (Wegweiser Thalkirchdorf) und wechseln nach ca. 100 Metern rechts auf einen Schotterweg (Wegweiser Thalkirchdorf). Auf ihm gehen wir zu einer nahen Weide hinab und dann in gleichbleibender Richtung auf einer Wegspur durch das Wiesental abwärts. Wir steigen an einem Zaun entlang zu einem Schotterweg ab, der uns rechts zur nahen Eggersalpe führt.

Wir folgen dem teils recht steilen Alpweg abwärts (Wegweiser Thalkirchdorf, Wiedemannsdorf) bis zu einem breiteren Wirtschaftsweg. Auf ihm wandern wir links abwärts, bis wir nahe dem Talgrund kurz nach einem Gehöft ein Quersträßchen erreichen. Wir folgen ihm nach rechts und wechseln kurz vor Wiedemannsdorf geradewegs auf einen Wanderweg, der unter alten Bäumen am Rande der Wiesen entlangläuft. In Wiedemannsdorf  (3:45 Std.) gehen wir auf einer Teerstraße links zum nahen Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Ungefährliche und meist recht breite Wanderwege

Ort

Wiedemannsdorf

Ausgangspunkt

Parkplatz bzw. die Bushaltestelle neben dem Landschulheim Adler im Ortszentrum von Wiedemannsdorf

Freud & Leid

Diese Tour führt auf schmalen Wegen über sanfte Bergkuppen. Nur der Gipfelanstieg zur Salmaser Höhe und der Beginn des Abstieges sind etwas steiler und so kann man sich voll auf die Ausblicke konzentrieren. Der Weg eignet sich wegen der Südexposition vor allem für Frühjahr und Herbst.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.