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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Harz: Zu den Rabenklippen

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
15 km
Aufstieg:
150 m
Abstieg:
150 m

Vom Kurort Trautenstein führt diese Waldwanderung längs der Rappbode zur ehemaligen Trageburg und zu den Felsklippen hoch über dem Rappbodestausee, wobei sich immer wieder reizvolle Tiefblicke auf den See öffnen.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Namensgeber und Wahrzeichen des Kurorts Trautenstein im oberen Rappbodetal ist der Druden- oder Druidenstein. Der Bau einer Kirche sollte diesen Felsen christianisieren und heidnische Zusammenkünfte unterbinden; das jetzige Holzkirchlein am Drudenstein wurde im Jahr 1701 errichtet.

Von der Kurverwaltung Trautenstein  folgen wir dem Weg neben der Rappbode sacht abwärts, bis die Rappbodevorsperre ins Blickfeld rückt. In diesem Stausee wird das Wasser vorgereinigt, ehe es in den Rappbodestausee fließt. An der ersten Schutzhütte wendet sich unser Weg links, führt dann im Steilhang aufwärts und leitet als schmaler Pfad zur Trageburg  (0:45 Std.). Die im 13. Jh. errichtete Burg sollte eine Furt sichern, durch die der Trockweg führte, einer der ältesten Wege im Harz.

Von der Schutzhütte führt ein Forstweg links hinab und leitet bald als pfadartiges Weglein auf der Hangschulter Richtung Vorsperre (Staumauer). Kurz vor dem Abstieg zur Staumauer steht eine Aussichtsbank, gleich darauf mündet der Pfad in einen Forstweg: Links hinab geht‘s zur Vorsperre, rechts hinauf wandern wir Richtung Rabenklippen. Nach Unterqueren einer Stromleitung führt der Weg noch kurz geradeaus weiter, und nach erneutem Unterqueren der Stromleitung bei einer Schutzhütte weisen die Schilder geradeaus zum Wilden Rabenstein. Wo sich der Forstweg rascher hinabzusenken beginnt, ist links die Kleine Rabenklippe ausgeschildert. Dieser Felsen bietet einen hervorragenden Blick zum Stausee sowie zum Brocken und zu den Hohneklippen.

Wir folgen dem Zugangspfad kurz zurück und biegen dann links auf den Pfad zur Großen Rabenklippe  (1:25 Std.) ab. Dieser Felsen bietet einen noch besseren Blick auf den Stausee.

Wieder zurück auf den Zugangspfad, dann an der ersten Verzweigung halb links Richtung Hasselfelde und zurück zur bekannten Schutzhütte an der Stromleitung. Nun wandern wir links Richtung Hasselfelde (noch 4 km) und am Weg­ende an der Verzweigung rechts, wobei sich nun Blicke öffnen auf die Hasselvorsperre, die wie die Rappbodevorsperre der Wasserreinigung dient. Den See beleben zahlreiche Wasservögel, oberhalb seines Endes lädt der große Gasthof Hagenmühle  (2:20 Std.) zur Einkehr.

Hier zweigt der Weg Richtung Trautenstein rechts ab, leitet mit teils wundervoller Aussicht zwischen Wald und Wiesen aufwärts und taucht dann in den Wald ein. An der Verzweigung wenden wir uns links und wandern im Großen Mühtal zurück zur Rappbodevorsperre (See). Hier geht es auf dem bekannten Wiesentalweg zurück nach Trautenstein  (4:00 Std.).

Region

Ausgangspunkt

Tourist-Information Trautenstein (Schützenstr. 11)

Wegbeschaffenheit

Bequeme Waldwege und Pfade, passagenweise steil

Rappbodenstausee

Immer wieder fällt von den felsigen Höhen der Blick aufs Wasser: Der Rappbodestausee ist das größte künstliche Gewässer im Harz, Baden und Wassersport jedoch sind verboten. Baden, Ruderboot-, Kanu- und Tretbootfahren sind nur im Stauabschnitt Wendefurth möglich, da dieser als einziger Ostharzstausee nicht für die Trinkwasserversorgung genutzt wird.

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