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Bergwandern
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Wandern Harz: Welterbe 19-Lachter-Stollen und Badstubenberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
5 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
250 m

Bergbaurelikte und Bergwiesenidylle. Diese kurzweilige Wanderung umrundet die Harzer Bergstadt Wildemann und führt dabei mit reizenden Ausblicken durch Wald und an Bergwiesen vorbei zu einer der sie umgebenden Höhen. Sie lässt zugleich noch Zeit für einen Besuch des im Ort gelegenen sehenswerten Bergwerksmuseums.

Beschreibung

Zu Grube Sonnenglanz und Prinzenlaube   

In Wildemann am Bergwerksmuseum 19-Lachter-Stollen vorbei auf schmalem Weg oberhalb von Bach und Uferstraße talabwärts und dann rechts auf dem Sträßchen. Im Sonnenglanz die letzten Häuser passieren und weiter im Talgrund stetig stramm bergan. Man kommt so am Ort der ehemaligen Grube Sonnenglanz vorbei bis zu einer befestigten Forststraße. Auf dieser am Rand einer großen Wiese nach links hinauf zur mit einem großen Sendemast kenntlich gemachten Kuppe des Badstubenberges. Nun links hinab zur Köte an der Prinzenlaube (Aussicht).

Für den Weiterweg wieder zur Forststraße hinaufsteigen und direkt vor dieser auf dem grasigen Ernst-August-Stieg über Zickzacks und teils Treppchen und mit schönen Ausblicken zum Ort am Hang überwiegend nach rechts hinab. Weiter unten gibt es einen empfehlenswerten Abstecher nach rechts hinauf zum reizvollen Aussichts- und Picknickplatz Pöhlingsgrotte. Den Zickzackweg weiter hinab und, zuletzt hart befestigt, zu den Häusern am Innerstebach. Über die Brücke und an der Autostraße kurz nach links.

Über den Gallenberg   

Gegenüber der Innerstestraße eine Treppe steil hinauf zur großen, mit Schiefer gedeckten Kirche. Vor dieser nach links auf dem ausgeschilderten Wildemanner Mundartweg vor der obersten Reihe Häuschen vorbei und danach auf schmalem Weg über den Grashang ansteigend weiter. Dabei kommt man an Schildern mit allerlei parallel in Hochdeutsch und Harzerisch präsentierten Geschichtchen vorbei. Schließlich erreicht man den Wiesenrücken des Gallenberges (reizvoller offener Rundblick, oft auch auf das im Ort gehaltene Harzer Rotvieh). Der Weg führt links weiter und allmählich hinab bis kurz vor den Grund des Bärenhöhlentales. Nun nicht darin auf der wanderunfreundlichen breiten Straße hinab, sondern scharf nach links auf Grasweg. Dieser leitet – immer noch als Mundartweg – hübsch und angenehm durch den steilen und teils sogar mit Zaun gesicherten Steilhang. Die Talstraße erreicht er nur wenige Meter entfernt von der Zufahrt zum 19-Lachter-Stollen.

Region

Touren-Charakter

Kurze, aber landschaftlich und kulturell abwechslungsreiche Wanderung um eine der alten Harzer Bergstädte

Ausgangspunkt

Parkplatz nahe dem ehemaligen Bahnhof beim Bergbau-museum 19-Lachter-Stollen

Endpunkt

Parkplatz nahe dem ehemaligen Bahnhof beim Bergbau-museum 19-Lachter-Stollen

Tipp

Der Wildemanner 19-Lachter-Stollen ist eins der besonders originellen Bergwerksmuseen im Harz und als Welterbe ausgewiesen. Er führt anschaulich in die unter unsäglichen Mühen in Handarbeit geschaffenen Anlagen zur Entwässerung der Gruben ein und lässt diese im Original erleben. Bei der Besichtigung gelangt man 500 Meter weit in den Berg hinein und erreicht auch den 800 Meter tiefen Ernst-August-Schacht.

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