Bruckmann CMYK quer
Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Harz: Von Zellerfeld zum Rand des Innerstetals

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
14 km
Aufstieg:
150 m
Abstieg:
150 m

Bergbaurelikte zwischen Wald und Wiesen. Die ruhige, kurzweilige Runde führt durch die mit Teichen, Gräben, Wiesen und Halden vom ehemaligen Bergbau geprägte Mittelgebirgslandschaft der Hochfläche oberhalb vom Innerstetal. Sie ist mit vielen vor Ort erläuterten Relikten aufgeladen und führt weithin über angenehme kleine Wege.

Am Ernst-August-Platz mit der Prinzensichtwandern, leicht
Am Ernst-August-Platz mit der Prinzensicht© Richard Goedeke
Beschreibung

Zum Spiegelthaler Zechenhaus

Vom Parkplatz unterhalb vom Ringer Zechenhaus gehen wir zum Carler Teich und von dessen Ostseite auf einem Steig durch Wäldchen und eine Gasse hinauf zur quer verlaufenden Schützenstraße und auf der Bornhardtstraße weiter zur Treuerstraße.

Dieser folgen wir links, nordwärts, hinauf zum Ortsrand und gehen dann auf dem  Bockswieser Weg geradeaus über den Wiesenbuckel Bockswieser Höhe (610 m; Aussicht zur Schalke und den Höhen des Oberharzes). Der Weg quert den Zellerfelder Kunstgraben und führt schließlich im Wald vor den  Oberen Spiegelthaler Teich.

Hier folgen wir scharf links dem kleinen Weg auf der Grabenkrone oberhalb vom Bach in westlicher Richtung. An einem Wasserfall vorbei steigen wir hinab zum Unteren Spiegeltaler Teich und unterhalb an Mundlöchern von alten Wasserstollen vorbei. Nach einer Rechts-links-Biegung des Tales erreichen wir das Spiegeltaler Zechenhaus (leider nicht mehr Gaststätte). Nach dem Haus führt der schmale Weg links über den Bach und am Hang weiter hinab.

Zur Ernst-August-Höhe

Wir wandern weiter westwärts oberhalb vom Bach zu den Wiesen des  Schwimmbads Spiegeltal. Nun geht es auf dem Halbe-Höhen-Weg nach links in des Grund des Stuffentales (Wassertret­stelle) und dann nach rechts wieder hinaus. Bei einer Art Spitzkehre danach wenden wir uns scharf nach links hinauf und steigen am Nordhang des Badstubenbergs an zu einem höher verlaufenden Querweg und zu Schildern. Wir biegen scharf rechts und gehen 300 Meter, dann folgen wir links den Schildern steil
hinauf zur Kuppe des Badstubenbergs (Sendemast). Von dort steigen wir zuletzt etwas ab zur  Ernst-August-Höhe (557 m; auch »Prinzensicht«; Aussicht, Köte, Sitzplätze).

Über die Einersberger Teiche zurück

Wir gehen zurück zum Sendemast und die Straße rechts hinab an einer Wiese vorbei zu einem Wegekreuz. Dort folgen wir schräg rechts, dem Schild nach, dem Hangweg zur Stelle der ehemaligen Grube Friderica und an der Juliaquelle vorbei bis zu einem weiteren  Wegekreuz.

(Variante: Nach links sind von hier rasch die entzückenden Johanneser Berg­wiesen zu erreichen. Sie sind Naturschutzgebiet. Entlang der beiden Baumreihen ist ihr Betreten ausdrücklich erlaubt und nach dem allgemeinen Betretungsrecht auch vom Besitzer zu dulden. Der Eigentümer Moors ist allerdings für widerrechtliche Einschüchterungsversuche polizeibekannt, bei krassen Vorfällen ist ein Anruf bei der Polizei Clausthal 05323/94 11 00 angebracht.)

Wir gehen am Wegedreieck geradeaus weiter zu einer querenden Waldstraße. Auf dieser gehen wir hinauf zur Kuppe des Hohen Berges (609 m) und dann noch 400 Meter weiter. Hier biegen wir rechts in einen kleinen Weg und folgen ihm südostwärts, queren eine weitere Straße und in gleicher Richtung weiter zum  Oberen Einersberger Teich. Wir gehen ostseitig weiter und später auch am Unteren Einersberger Teich vorbei.  Danach geht es in einem weiten Bogen nach links zum Campingplatz an den  Zechenteichen, rechts auf dem Weg durch die Allee Ringerhalde und, an einem Robinson-Spielplatz vorbei, zurück zum Ringer Zechenhaus.

Region

Touren-Charakter

Kurzweilige, ruhige und beschauliche Rundwanderung durch Wald und über Wiesen, an Teichen und Gräben des alten Bergbaugebiets vorbei

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ort

Zellerfeld

Ausgangspunkt

Großer Parkplatz »Ringer Zechenhaus« am westlichen Rand von Zellerfeld

Endpunkt

Großer Parkplatz »Ringer Zechenhaus« am westlichen Rand von Zellerfeld

Höchster Punkt

Ernst-August-Höhe (558 m)

Mein Tipp für nach der Tour

Zusätzliche interessante Einblicke in die lange Bergbaugeschichte geben das Bergwerksmuseum und Schaubergwerk in Zellerfeld und die Mineraliensammlung der Technischen Universität in Clausthal.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.