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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Harz: Von Stecklenberg ins Wurmbachtal

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
300 m
Abstieg:
300 m

Zu Burgruinen und ­romantischen Felskulissen. Die Runde wird sowohl kulturhistorisch durch die Burgruinen als auch landschaftlich durch reizvollen Wald und die romantisch-düsteren Felsen angereichert. Die Wege sind fast überall angenehm und immer ruhig.

Ausguck des  Turms der Vorburg  der Lauenburgwandern, leicht
Ausguck des Turms der Vorburg der Lauenburg© Richard Goedeke
Beschreibung

Zur alten Lauenburg

In Stecklenberg gehen wir vom Platz bei der originellen Backsteinkirche und der gegenüber gelegenen Gemeindeverwaltung zum Kinderspielplatz (links liebevoll gestaltete Modelle der rekonstruierten Burgen) und steigen auf dem Treppen- oder Grasweg neben der blechernen Rutschbahn steil hinauf. Dann geht’s in einem Links-rechts-Bogen zu den malerischen Ruinen der  Stecklenburg (Infotafeln und Hüttchen).

Auf dem Weg wandern wir an einer Wiese und dann an einem Wall und Graben vorbei und gelangen über einen kurzen ebenen Bergrücken nach 150 Metern zu steilerem Gelände. In Richtung Lauenburg folgen wir einem alten Weg schräg rechts hinauf bis zu einem kleinem Platz kurz vor neueren Gebäuden am Bergrücken. Von hier bringen uns Treppen links durch einen Einschnitt und auf das Gelände der alten  Lauenburg (Weglein, Erläuterungstafeln, reizvolle Mauerreste).

Ins Wurmbachtal

Zurück am Platz vor den Gebäuden laufen wir links einige Meter hinab zu einer Erläuterungstafel über die Vorburg. Über Treppen steigen wir steil zu dieser hinauf und gelangen zu einem neuen, schick gestylten Aussichtspunkt direkt neben dem konservierten Rest des Turms.

Anschließend wandern wir die Treppen hinab zum Weg und diesen rasch hinab zum Wegekreuz dicht unterhalb von einem kleinen Bergsattel. Rechts gehen wir über diesen Sattel und auf der Zufahrtsstraße abwärts in den Grund des Wurmbachtales. Dort gleich rechts der Brücke hinauf zur Talstraße.

Wir steigen auf der Talstraße hinauf und an den rechts, westseitig, am Hang gelegenen Sommerklippen (teils angefressen von alten, jetzt aufgelassenen Steinbrüchen) und den höheren Granitfelsen Winterklippen der östlichen Talhänge (NSG) vorbei.

Zum Glockenstein und zur Georgenhöhe

Nach etwa 400 Metern zweigt von der Talstraße nach rechts der grob gepflasterte  Bergmannsweg ab (markiert mit schwarzem X/E11). Er leitet ansteigend in einem Bogen nach rechts und zuletzt nordwärts zur Wendeschleife einer hier endenden Forststraße. Auf dem angenehmen Fußweg geht es nun in gleicher Richtung weiter zu einem Querweg. Nach links (Richtung Hexentanzplatz) gelangen wir auf dem Weg neben einer abgeräumten Fläche mit weitem Blick zum markanten Granitblock Glockenstein.

Weiter führt der Weg nach rechts hinab in ein flaches Tälchen und zum  Wegekreuz Reinikenberg. Von hier gehen wir auf dem hübschen Grasweg weiter in Richtung Hexentanzplatz. Nach 500 Metern kommen wir zu einem Wegekreuz bei schönen Eichen vor der Georgenhöhe. Die eindrucksvolle Aussicht ins Vorland ist mit der Umgehung des Zaunes der landesunüblich privat okkupierten Bergkuppe gut erreichbar.

Auf beschaulichen Hangwegen zurück

Zurück am Wegekreuz Reinikenberg wandern wir nun im Laubwald nordwestwärts im Tal auf dem Weg hinab in Richtung Stecklenberg (Markierung gelber Punkt). Er leitet über einige nasse Stellen (Gangsteine) in das bald tiefer eingeschnittene, felsige Tal und biegt nach rechts in die Hänge.

Bei der Gabelung folgen wir dem oberen Weg (gelber Punkt) in Richtung Stecklenberg weiter. Er führt, weithin mit angenehmem Moosplüsch gepolstert, am Hang entlang, quert einige Seitentälchen mit Hohlwegen und führt zuletzt um eine hübsch mit Traubeneichen bestandene Kuppe herum.

Schließlich erreichen wir den Waldrand (Bank). An einer Kirschplantage vorbei gehen wir auf dem Feldweg hinab, dann rechts an Gärten vorbei ins Dorf und durch die Schulgasse zurück zum Ausgangspunkt an der Kirche.

Region

Touren-Charakter

Wenig besuchte, durch Relikte und Landschaft reizvolle Wanderung auf teils schmalen, angenehmen Wegen, nur kurz auf Forststraßen

Beste Jahreszeit

April bis November

Ort

Stecklenberg

Ausgangspunkt

Kirche und Gemeindeverwaltung Stecklenberg (an der Hauptstraße)

Endpunkt

Kirche und Gemeindeverwaltung Stecklenberg (an der Hauptstraße)

Höchster Punkt

400 m

Mein Tipp für nach der Tour

Von der Stecklenberger Suderöder Straße erreicht man ausgeschildert von einem Parkplätzchen in 4 Min. die für Bad Suderode genutzte und imperial in edlem Granit gefasste Calziumquelle. Sie bietet Gelegenheit, nach der Wanderung den Durst mit gratis fließendem Heilwasser aus den Tiefen des Harzes zu stillen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.