Wandern Harz: Von Neudorf zum Birnbaumteich
Stätte des Ostharzer Silberbergbaus. Die Wanderung führt trotz der schnellen Landesstraße durch eine ruhige und fast idyllische Gegend, wo sich Hektik rasch vergessen lässt. Auch die angenehmen Wege helfen zu beschaulichem Gehen in einer wenig bevölkerten Landschaft mit Wald und Flur.
Zum Birnbaumteich
In Neudorf gehen wir von der Kirche aus durch die Hinterstraße und an einem alten Transformator vorbei, dann auf einem Feldweg ostwärts. Nach etwa 200 Metern biegen wir rechts ab und gelangen so zum östlich des Dorfes gelegenen Kunstteich (früher auch Gondelteich oder Neuer Teich genannt).
Um diesen geht es nach links herum, dann über den Damm. Anschließend führt ein Feldsträßchen südwärts. Bald halten wir uns rechts und gehen westwärts auf Feldwegen zum südlichen Ortsrand. Durch die Straße An den Eichen und in etwa gleicher Richtung gelangen wir auf der geraden alleeartigen Hauptstraße zur L 235.
Diese überqueren wir und wandern gegenüber entlang einer Wiese zum Birnbaumteich (benannt nach dem Namen einer Silbergrube, heute Feriengelände).
Zum Teufelsteich
Von diesem führt rechts ein Weg am Waldrand entlang in nordöstlicher Richtung zur K 2364. Nach ihrer Querung gehen wir zuerst geradeaus weiter, dann biegen wir links auf die ehemalige Bahntrasse und gehen im Bogen bis kurz vor die Häuser.
Nun wenden wir uns nach rechts und gehen auf dem Bergbaupfad weiter, an großen Pingen und der dekorativ ausgebauten Mündung des Fürst-Viktor-Stollens vorbei. Danach wandern wir im Bogen nach rechts (Osten) auf dem Bergbaupfad nahe am Waldrand entlang und erreichen schließlich den Teufelsteich.
Den stauenden Damm überschreiten wir und folgen etwas rechts dem Weg weiter über eine Lichtung und bald zum Waldrand. An diesem entlang gelangen wir nach rechts zur L 235, die wir einige Meter weiter rechts vorsichtig überqueren. Gegenüber bringt uns der Dessauer Weg rasch zurück ins Dorf und zur Kirche Neudorf.
Region
Touren-Charakter
Beschauliche Wanderung auf guten Wegen zwischen Wald und Wiesen durch einstiges Bergbaugelände
Beste Jahreszeit
April bis Oktober
Ort
NeudorfAusgangspunkt
Kirche in Neudorf
Endpunkt
Kirche in NeudorfHöchster Punkt
420 mMein Tipp für nach der Tour
Wer mehr über den Bergbau erfahren will, dem empfehle ich auch den Besuch der nahen Schaugrube Glasebach bei Straßberg. Auch gibt es hier (ebenso wie in anderen Gegenden des Harzes) im Gelände liebevoll unterhaltene Erläuterungstafeln, die dem Erlebnis der Landschaft mit den Hinweisen auf Besonderheiten des Naturinventars oder auf frühere menschliche Nutzungen zusätzliche Dimensionen verschaffen.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.