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Bergwandern
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Wandern Harz : Von der Hexenritt-Alm auf den Wurmberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
4.2 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
250 m

Vom Großparkplatz zum Großanlagengipfel. Der Aufstieg von den Weiten der im Sommer meist nur übersichtlich nachgefragten Parkplätze zum durchaus aussichtsreichen Wurmberggipfel bietet eine relativ kurze, aber herzhafte Wanderung mit allerlei Kontrasten.

Schanzenturm Wurmberg  (historische Aufnahme – jetzt  ist er weg!) wandern, leicht
Schanzenturm Wurmberg (historische Aufnahme – jetzt ist er weg!)© Richard Goedeke
Beschreibung

Start am Hexen-Ritt

Die früher bieder Kaffeehorst benannte Lokalität – der Name kommt wohl von Kaffhorst = Streithorst – wurde erst kürzlich in sensationalistischem Styling nach einer früher wahrhaft über Stock und Stein führenden halsbrecherischen, aber inzwischen entschärften und mit einem Lift überbauten Skiabfahrt umbenannt. Und weil das wohl den Machern nicht reichte, musste auch noch mit »Alm« etwas Alpenländisches dazu. Kühe sind hier nicht zu erwarten.

Zur Großen Wurmbergklippe

Von hier führt in westlicher Richtung eine Waldstraße zu einem Wegekreuz, wo wir nur wenig rechts auf dem Hangweg auf etwa gleicher Höhe bleibend in westlicher Richtung weitergehen. In einer quer verlaufenden Schneise queren wir unter der Kabinenbahn durch und weiter zu einer breiten Schneise (im Winter Skiabfahrt). Dahinter leitet ein kurzer Stichweg nach links auf den aus Granit bestehenden Aussichtspunkt Große Wurmbergklippe.Danach steigen wir auf der vorher benutzten breiten Trasse der Skiabfahrt, später unter der Kabinenbahn direkt hinauf zur Gipfelstation. Von hier bietet sich der Ausblick zum Kinderspielplatz und dem auf dem Bergrücken angelegten Speicherbecken für die Schnee-kanonen. Nach rechts (Osten) führt der breite Weg, an Gastronomie und den Startpunkten für Downhillstrecke und Monsterroller-Piste vorbei, zum höchs-ten Punkt (971 m NHN).

Abstieg

Noch vor der gleichfalls raumgreifenden Bergstation des neuen Sessel-liftes gehen wir nach links. Dort steigen wir nordostwärts, mit Blick zum Brocken und auf das nahe Schierke, über den steilen, aber mit dramatisch dröhnenden Blechrosten, Treppenstufen und Zickzacks bestens ausgebauten Weg hinab zum mit allerlei sportbezogenen Baulichkeiten verzierten Bergsattel.Von hier lässt sich zuerst nach links, dann rechts im Wald ostwärts, auf unbefestigtem Weg ein kurzer Abstecher auf den nahen Gipfel des Beinahe-Dreitausendfüßlers Großer Winterberg (2973 ft, 906 m NHN) einschieben, von dem sich Schierker Lokalpatrioten nach wie vor einen Ausbau zu einem dem Wurmberg mindestens ebenbürtigen touristischen Brennpunkt erträumen.

Auf dem Grünen Band

Nun gehen wir auf der Betonstraße zuerst südostwärts, dann südwärts hinab. Dieses Wegstück gehört als Teil des Harzer Grenzweges zum Fernwanderweg »Grünes Band« (siehe auch Wanderung 10). Nach etwa eineinhalb Kilometern leitet ein Verbindungsweg schließlich nach rechts zurück zum Großparkplatz.

Region

Touren-Charakter

Kurzwanderung mit Kontrastprogramm von Natur und Spaßkonsum

Ausgangspunkt

Großparkplatz Hexenritt-Alm, früher Kaffeehorst, unterhalb der großflächigen Skiwiesen, auf denen in der dunkleren Jahreszeit manchmal etwas Schnee liegt.

Endpunkt

Großparkplatz Hexenritt-Alm, früher Kaffeehorst, unterhalb der großflächigen Skiwiesen, auf denen in der dunkleren Jahreszeit manchmal etwas Schnee liegt.
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