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Wandern Harz : Von Altenau über Kunstberg und Butterstieg zur Wolfswarte

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
12 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Von der Bergleutestadt auf den Bruchberg. Dies ist eine großzügige Wanderung vom traditions-reichen Bergbauort Altenau und seinen Bergwiesen zu den raueren bewaldeten Höhen. Ein Teil des Weges verläuft auf einem historischen Grabensystem, das Wasser für das Betreiben der Bergwerke heranleitete.

Beschreibung

Zum Dammgraben

In Altenau gehen wir vom Parkplatz auf der Breiten Straße (B 498) bergan und steigen dann, etwa 100 Meter nach der Straße Kleine Oker, links einen steilen Treppen- und Zickzackweg hinauf auf die kecke Schützenklippe (aus Kieselschiefer, schöner Blick über den ehemaligen Bergbauort). Nun gehen wir zuerst hinab in einen kleinen Sattel und dann im Wald zum von links heraufführenden alten Baumannsweg. Der anfangs steinige, dann grasige Steig führt mit hübschen Ausblicken über den Rücken des Kunstberges weiter hinauf bis zum Wald und kurz danach zum den Weg querenden Dammgraben. Er wurde gebaut, um die Wässer des Bruchberges zu sammeln und den Bergwerken zum Betreiben von Fahrkunst und Maschinen zuzuführen. Heute ist er Teil der als Welterbe ausgewiesenen »Oberharzer Wasserwirtschaft«.

Über den Butterstieg auf die Wolfswarte

Wir folgen nun dem Weg auf der Grabenkrone nach links über 1,6 Kilometer bis in das zweite gequerte Tal. Hier gehen wir einige Minuten lang nach dem Silberbrunnen, einem alten Grabenhaus und einer scharfen Biegung des Grabens. Nun biegen wir rechts über eine schmale Brücke und steigen ostwärts bis vor die Autostraße L 104 auf. Wir folgen dem Weg oberhalb von ihr im Wald für nochmals etwa 600 Meter. Damit ist der Beginn des Butterstiegs erreicht.Er leitet als weithin dicht überwurzelter Pfad steil bergan bis zu einem breiten begrünten Weg. Auf diesem gehen wir 100 Meter nach rechts und treffen auf die Fortsetzung des Butterstiegs. Dieser bringt uns in einer Schneise hinauf zu einem weiteren Querweg. Wir folgen ihm nach rechts zu einem Pavillon und steigen von dort nach links hinauf auf die kleine, aber über großen natürlichen Blockhalden aufragende Quarzitklippe Wolfswarte (3012 ft, 918 m NHN). Die ist zwar nicht der höchste Gipfel des Bruchbergs, aber der mit der großzügigsten Aussicht. (Nach Süden hin ist über einen grasigen Weg das vom Gipfel des Bruchberges um 300 Meter hierher versetzte Skikreuz zu erreichen.)

Über Okerstein und Baumannweg zurück

Wir gehen wieder hinabzum Pavillon. Nun gehen wir links den Oberen Wolfswarteweg zwei Kilometer hinab zu einer Wegebiegung vor steileren Talhängen. (Hier steht 150 Meter unterhalb die kecke Quarzitklippe Okerstein.) Die Waldstraße führt nun als Baumannweg hinab zur Kreuzung mit dem Dammgraben. Wie beim Herweg gehen wir über die Wiesen des Kunstbergs hinab nach Altenau.

Region

Touren-Charakter

Durchaus sportliche, abwechslungsreiche Wanderung zum Berg der Moore, weithin auf angenehmen Naturwegen, teils auf Forstwegen

Ausgangspunkt

In Altenau vom Parkplatz 50Meter östlich der Abzweigung der L504 nach Torfhaus

Endpunkt

In Altenau vom Parkplatz 50 Meter östlich der Abzweigung der L 504 nach Torfhaus
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