Wandern Harz: Vom Sösestausee auf die Giersköpfe
Wald im Wandel überm Trinkwassersee. Im Hinterland des Harzrandortes Osterode liegt im Sösetal der älteste der großen Trinkwasserspeicher, die große Städte im Vorland beliefern. Von seinem oberen Ende aus bietet diese ruhige und abgelegene Waldwanderung einen abwechslungsreichen Ausflug auf einen dem Bergkamm Acker vorgelagerten Bergrücken.
Am Sösestausee
Vom Parkplatz an der Vorsperre des Sösestausees auf einer Forststraße nach Süden und bald bei einer Gabelung nach rechts zum Stausee. Wenig oberhalb vom See auf der Forststraße in südwestlicher Richtung. Nach einem grasigen Hang mit gerade erst wieder aufkommendem Wald führt die Straße in hohen Laub- und Nadelwald weiter. Die erste von links einmündende Straße passieren und auf der ufernahen Straße weiter, bis ein größeres Seitentälchen auf einem markanten Damm überquert wird. Kurz danach auf dem links abzweigenden Weg in derzeit hohem Fichtenwald steil hinauf. Weiter oben einen Hangweg überqueren und in etwa gleicher Richtung einen steilen Grasweg bergan gehen bis zu einem befestigten Forstweg (Bank, Aussicht).
An den Giersköpfen vorbei
Nun links auf diesem fast ebenen Hangweg um mehrere Bergsporne herum bis zu einer Weggabelung im Sattel unterhalb vom Osteroder Forsthaus. Links den festen Forstweg nehmen und knapp unterhalb der Giersköpfe (503 m) vorbei. Später führt der Weg – mit herrlichem Ausblick zum Ackerkamm und ins obere Sösetal – weniger befestigt weiter in nördlicher Richtung hinab. Im Herbst bieten sich hier in hübschen Hecken am Wegrand Brombeeren in Hülle und Fülle gratis an.
Der Weg führt schließlich zu einer markanten Linkskurve und leitet danach mit Ausblick über den Stausee in südwestlicher Richtung als Grasweg hinab zur ufernahen Straße. Auf dieser wie zu Beginn der Tour zurück zum Parkplatz an der Vorsperre.
Region
Touren-Charakter
Ruhige Waldwanderung mit aktuell sehr schönen Ausblicken
Ausgangspunkt
Parkplatz am südlichen Ende des kleinen Staudammes der Vorsperre
Endpunkt
Parkplatz am südlichen Ende des kleinen Staudammes der VorsperreTipp
Der alte Stadtkern von Osterode ist mit Rathaus, Harzkornmagazin und weiteren schmucken Gebäuden sehenswert. Südlich der Stadt gibt es ausgedehnte Vorkommen des im Zechstein abgelagerten und nach der oberflächennahen Auslaugung des Salzes übrig gebliebenen Gipses. Er wird am Katzenstein in großen Steinbrüchen abgebaut. Im Hinterland sind jedoch mit dem NSG Hainholz und dem NSG Lichtenstein noch einige Bereiche des durch Erdfälle, Höhlen und Bachschwinden interessanten Gipskarstes einigermaßen intakt erhalten. Im unteren Teil des Sösetales gibt es eine Waldvogelstation und nahe dem Staudamm des Sees den Lehrpfad Fischereiwanderweg.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.