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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Harz: Vom Okersee durch das Mittelschulenberger Bergwerksgebiet

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
12 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
250 m

Zu Wasserwegen und ­Bergwerksrelikten. Diese reizvolle Wanderung durch Wald- und Wiesen­gelände führt durch das alte Bergbaugebiet mit einigen Gräben des Harzer Wasserregals und allerlei vor Ort erläuterten Relikten der über Jahrhunderte betriebenen Ausbeutung der hier ursprünglich an der Oberfläche aus- streichenden Gangerze.

Einer der beiden Lochsteine am Wasser- wanderweg, die Abbaugrenzen markiertenwandern, leicht
Einer der beiden Lochsteine am Wasser- wanderweg, die Abbaugrenzen markierten© Richard Goedeke
Beschreibung

Zum Kleinen Wiesenberg

Westlich unterhalb von Schulenberg gehen wir vom Parkplatz am Wegedreieck auf der breiten Forststraße talein bis zu einer Kurve und biegen dort rechts auf ein Zickzackweglein. Es bringt uns steil über den Waldhang hinauf bis vor die ersten Häuser von Schulenberg. Vor diesen wenden wir uns nach links auf einen breiten Weg, folgen ihm zu einer Abzweigung und gehen dort nach rechts rasch hinauf zu einem Wegekreuz am Rande der großen Wiese auf der  flachen Kuppe (Kleiner Wiesenberg, 490 m). Am Waldrand entlang bringt uns nach links ein geologischer Lehrpfad (Brockenblick) zum nördlichen Rand der Wiese. Dort führt uns ein Waldweg nach links weiter bis zu einem Rastplatz mit einer  Köte.

Nach Festenburg

Wir wenden uns links und gehen auf der Forststraße in einem Bogen hinab ins Riesenbachtal zu einem  Forststraßendreieck (Waldmuseum). Hier folgen wir rechts dem Asphaltsträßchen im Springbachtal 15 Minuten immer gerade hinauf zur Querstraße. Links hinab in Richtung Schalker Teich bringt uns diese zum  Schmandplatz. Hier gehen wir rechts, an einem alten Teichdamm vorbei. Wo die Straße nach links (nach Festenburg) führt, gehen wir den grasigen Weg gerade im Tal weit hinauf und auch noch an der  Abzweigung zum Unteren Schalker Graben vorbei. Dann folgen wir nach links dem idyllischen Oberen Schalker Graben (siehe Foto Seite 118, Ausblicke bis zum Brocken) und stoßen schließlich auf den Weg von der Schalke. Dieser führt rasch hinab nach  Festenburg.

Durchs ehemalige Grubengelände

Gegenüber vom Hotel folgen wir dem Wanderweg hinab zum Schalker Teich. An diesem entlang führt er rechts zum Staudamm und über diesen zur Straße. Auf dieser gehen wir kurz abwärts und biegen dann links in einen  schmalen Weg ein. Er führt entlang von Grabenresten zu einem Tälchen. Gleich danach passiert man die felsigen Ränder einer ehemaligen Grube (rechts unterhalb ein Lochstein).

Noch einige Meter weiter südlich bringt uns der Steig über Treppchen einige Meter hinauf, dann wandern wir durch von verstürzten Schächten perforiertes Gelände (Achtung, genau den Weg einhalten, nicht in die abgesperrten Pingen gehen!). So gelangen wir zu einem weiteren  Lochstein (Infotafel) und danach absteigend (Geländer) zur Oberschulenberger Halde (Mineraliensucher bücken sich hier vielleicht mal ab und zu).

Der Weg führt nach der Querung des Haldengeländes weiter zu einer Gabelung. Hier halten wir uns auf dem  oberen Weg und wandern auf ihm an einem alten Graben entlang am Hang weiter (Erläuterungstafeln). Schließlich mündet der Weg in eine breite Forststraße. Auf dieser biegen wir nach links und gelangen um eine Kurve in ein Tälchen. Darin folgen wir der Straße kurz hinab und dann links einen alten Hangweg mit Bergbaurelikten ( Infotafeln) weiter. Danach steigen wir hinab zur Talstraße und gehen entlang dieser an Mittelschulenberg vorbei zurück zum Ausgangspunkt.

Region

Touren-Charakter

Ruhige Wanderung, weithin auf schmalen, angenehmen Wegen (oft Wasserwanderwegen), teils auch auf Forstwegen

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ort

Oker

Ausgangspunkt

Abzweigung der Forststraße östlich von Mittelschulenberg, oberhalb von einem durch die Straße abgetrennten Arm des Stausees; Parkplatz am Wegedreieck

Endpunkt

Abzweigung der Forststraße östlich von Mittelschulenberg, oberhalb von einem durch die Straße abgetrennten Arm des Stausees; Parkplatz am Wegedreieck

Höchster Punkt

550 m

Im ehemaligen Bergbaugebiet

Zusätzliche Informationen über den Bergbau und das Oberharzer Wasserregal bieten das Bergbaumuseum und die umfangreiche Mineraliensammlung in Clausthal-Zellerfeld. Es wird auch nochmals betont, dass das Durchstreifen des Altbergbaugebiets abseits der Wege und ganz besonders das Betreten der Pingen verstürzter Schächte wirklich ernsthaft gefährlich und unbedingt zu vermeiden ist!

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