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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Harz: Vom Kurort Seesen zur Lageswarte

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
300 m
Abstieg:
300 m

Vom Wanderhüttchen zum aktuellen Panoramaspot. Diese Wanderung zeigt einen unterschiedlichen Charakter: Nach dem ersten Teil mit schmalen Weglein und durch kleingekammerte Landschaft folgen allerhand großzügigere Forststraßen durch herben Fichtenforst. Wer nur die erste Qualität sucht, kann nach der Tränkebach-Hütte gleich durch das Schnapstal zurückkehren nach Seesen.

Beschreibung

Zur Tränkebach-Hütte

Vom Parkplatz gehen wir über die Landesstraße, überqueren ein Brückchen und wandern am südlichen Ufer des Baches auf dem  Forellenstieg ostwärts bachaufwärts.

Nach einer großen Linkskurve des Tales führt eine kleine Brücke zum nördlichen Bachufer und das Weglein nahe der Straße weiter. Nach ihrer Querung steigen wir auf der  Forststraße im Tälchen zwischen den Bergen Eickmuhl und dem mit der Hausschildburg hinauf zu einer Linkskurve. Hier zweigen wir ab und folgen geradeaus dem schmalen Grasweg durch ein steil eingeschnittenes und romantisch-wildes  Tälchen steil hinauf bis kurz
vor eine gefasste Quelle und nach links rasch zur hübsch gelegenen, gemütlichen  Tränkebach-Hütte (560 m).

Zur Lageswarte

Von hier gehen wir rasch hinüber zur nahen Forststraße (bei Bedarf kann von hier über diese Straße durch das Schnaps-
tal zum Ausgangspunkt zurückgekehrt werden, dann insgesamt nur ca. 6 km) und auf dieser nach rechts hinauf zu einer horizontal verlaufenden Forststraße.

Auf dieser gehen wir nach links zuerst zum  Wegekreuz Schnapsplatz. Nach weiteren zwei Kilometern erreichen wir, an den Kuppen der Steigertalsköpfe vorbei, das  Wegekreuz Kalte Birke (mit Wanderschutzhütte). Von hier wandern wir weiter zum  Wegekreuz Vereinsplatz.

Nun steigen wir links auf dem hübschen Grasweg über den derzeit mit noch jungen Bäumen bestandenen Bergrücken hinauf zur  Lageswarte (571 m), wo sich noch eine prächtige Aussicht bis zum Brocken bietet. Wenn in einigen Jahren hier die Bäume höher werden, wird die einen Kilo­meter weiter südwestlich gelegene und sogar noch einen Meter höhere Kuppe vielleicht schon kahl sein und diesen Punkt zu einem privilegierten Aussichtspunkt machen (und dann einen Abstieg nach Südwesten über den Bergrücken und die weiter unten gelegene Herzog-Wilhelm-
Schneise nahelegen).

Wir wandern auf dem Bergrücken weiter und dann nach links hinab zum  Wege­kreuz Kalte Birke. Hier halten wir uns rechts und folgen der Straße immer im Grund des Granetales hinab und zurück zum Ausgangspunkt beim Kurpark in Seesen.

Region

Touren-Charakter

Anfangs idyllische Weglein, später überwiegend Forststraßen zu einem der aktuell großartigen Aussichtspunkte des Harzes

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ort

Seesen

Ausgangspunkt

Parkplatz am Kurpark Seesen, an der Einmündung der Granestraße in die L 516

Endpunkt

Parkplatz am Kurpark Seesen, an der Einmündung der Granestraße in die L 516

Höchster Punkt

Lageswarte (571 m)

Luchse im Land

Etwa 1 km südlich der Stelle, wo von der Tränkebach-Hütte aus der horizontale Forstweg erreicht wird, wurde im 19. Jh. mit dem Setzen des Luchssteins die nach einer großen mehrtägigen Treibjagd gelungene Ausrottung des Luchses gefeiert – ebenso wie vor einigen Jahren an anderer Stelle die vom Nationalpark aus erfolgreich betriebene Wiedereinbürgerung des schönen Raubtieres. Das jagt heutzutage keiner mehr, allerdings wird es gelegentlich Opfer von Autos …

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
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