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Wandern Harz: Vom Innerstestausee zur Lageswarte

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
11.5 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Vom Wassersportsee auf den Aussichtsgipfel. Diese landschaftlich wirklich großartige Wanderung beginnt am für Wassersport freigegebenen Innerstestausee. Auf guten Hangwegen führt sie stramm hinauf zum höchsten Gipfel des nordwestlichen Harzes. Aktuell bietet er durch Holzeinschlag im Zuge des nachhaltigen Waldumbaus einen der besten Rundblicke des gesamten Harzes.

Beschreibung

Zur Lageswarte    

Über den Damm der Innerstetalsperre und geradeaus zur nach links am Berghang emporführenden Forststraße Steileliet. Auf dieser zuerst mit weitem Ausblick über den Stausee ansteigen. Später führt sie im hohen Laubwald um mehrere Bergsporne herum zum markanten Bergsattel »Vereins­platz« (holzgeschnitzter Bär als Zwischenziel der Fernwanderung »Försterstieg«).

Nun auf dem hübschen Grasweg über den derzeit nur mit jung aufkommenden Bäumen bestandenen Bergrücken mit großartigen Ausblicken hinauf zum Gipfel der Lageswarte (571 m, jetzt wieder zuwachsender Blick zum Brocken).

Zurück zum Innerstestausee   

Auf dem gleichen Weg wieder hinab zum Vereinsplatz. Von hier gehen wir den nach rechts abwärtsziehenden Forstweg hinab. Er führt nach etwa zwei Kilometern zum urigen Prachtbaum Dicke Eiche. Von hier der Forststraße nach links folgend in den Talgrund und darin bis vor den Innerstestausee (hier gut zugänglicher, flacher Uferbereich). Nach links auf herb-fester Straße oberhalb von einem steileren Uferabschnitt zum flacheren Strand am Staudamm.

Region

Touren-Charakter

Ruhige Waldwanderung auf Forstwegen, mit weiten Ausblicken und im letzten Abschnitt entlang des Ufers des großen Stausees

Ausgangspunkt

Am südöstlichen Ende des Staudammes der Innerstetalsperre

Endpunkt

Am südöstlichen Ende des Staudammes der Innerstetalsperre

Natur

Die Innerstetalsperre wurde im Jahr 1966 zum Hochwasserschutz und zum Aufstauen einer Wasserreserve gebaut, jedoch gleichzeitig für alle Formen von Wassersport freigegeben. Das machte sie entsprechend beliebt. Die Sturmkatastrophe von 1971 bewirkte bei den niedersächsischen Forstbehörden angesichts der flächenhaft umgelegten Monokulturen von Fichten ein tiefgreifendes Umdenken. Im Projekt LÖWE (= Landesweite ökologische Walderneuerung) werden seither zu Boden, Wasserverhältnissen und Lokalklima passende Baumarten angestrebt. Dies bedeutet weit weniger Fichte und stattdessen einen Laubmischwald mit geringerer Anfälligkeit für Schadinsekten und Sturmschäden.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.