JBerg-Verlag
Bergwandern
wandern

Wandern Harz: Vom Hübichenstein auf den Iberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8.6 km
Aufstieg:
290 m
Abstieg:
290 m

Arboretum Weltwald und Einblicke in Hübichs Reich. Diese Rundwanderung um das von der ältesten Harzer Bergstadt in einen Kurort gewandelte Bad Grund verbindet den Besuch des einmaligen Arboretums Weltwald mit der Besteigung des aus Devonkalk aufgebauten Iberges und eventuell auch einer Begehung der verbliebenen darin verborgenen Höhle.

Hängebrücke im Arboretum Weltwald am Mammutbaumweg  wandern, leicht
Hängebrücke im Arboretum Weltwald am Mammutbaumweg© Richard Goedeke
Beschreibung

Mammutbäume und Tropfsteine    

Der Weg ist als Rundweg 1 mit einem Ahornblatt markiert. Am Ausgangspunkt besteht Gelegenheit zur Besteigung des Vorgipfels des Kalkfelsens Hübichenstein (Treppen, Geländer, vor der hohen, Felskletterer faszinierenden Wand befindet sich eine Freilichtbühne). Gegenüber vom Parkplatz zum Eingang des Arboretums Weltwald. Auf dem Ostamerikaweg abwärts zu einem Pavillon beim Himalayaweg und dann links auf dem Mammutbaumweg zu einigen ansehnlichen Exemplaren dieser Bäume. Davor rechts über eine Hängebrücke und dann links ansteigen auf die Forststraße (»Taubenbornstraße«).

Auf dieser abwärts und vor dem Campingplatz der Markierung Ahornblatt folgend zur Wassertretstelle und weiter zur Kaiserquelle. Danach auf dem Sträßchen Kelchtal hinab zur Ortsmitte von Bad Grund. An der Kirche und nach dem Markt am Gesundheitszentrum vorbei in die Schurfbergstraße. Neben dieser den Weg am Rand des Parks (Schurfberg) und eines künstlichen Wasserfalls nehmen. Danach über die Straße und den Weg durch den Sportpark aufsteigen zum Beginn des geologischen Lehrpfades. Dieser leitet im Grunde eines Tälchens hinauf. Zuletzt über die Straße zum HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle.

Zum Iberg   

Vom Parkplatz den Weg im Talgrund steil hinauf zum Wegekreuz »Schweinebraten« (Köte, Spielplatz) nehmen. Anschließend links den breiten Weg hinauf zur höchsten Kuppe des Iberges (562 m, rechts Ausguck zum gewaltigen Loch des nördlich anschließenden Winterberg-Steinbruches). Auf der Straße weiter gelangt man dann wenig später zur Gaststätte Albertturm.

Nach Westen hinab zum Oberen Ibergweg (nach links kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Bismarckklippe lohnend), dann rechts der Markierung Ahornblatt folgend in ein Tälchen und hinab zum Hübichenstein.

Region

Touren-Charakter

Abwechslungsreiche Rundwanderung um den traditionsreichen Kurort

Ausgangspunkt

Am Bergsattel beim Hübichenstein. Parkplätze günstig am Eingang zur Iberger Tropfsteinhöhle

Endpunkt

Am Bergsattel beim Hübichenstein. Parkplätze günstig am Eingang zur Iberger Tropfsteinhöhle

Tipp

Das Kalkgestein des Iberges und des benachbarten Winterberges hat sich vor etwa 380 Millionen Jahren als großes Riff im Meer des Devon entwickelt. Die Höhlen sind als Karsterscheinungen durch Auflösung des Gesteins von den Klüften her durch Sickerwasser entstanden. Das HöhlenErlebnisZentrum bietet nicht nur reiche Information über die dahinter im Berg zugängliche, im Vergleich zu denen in Rübeland kleinere Höhle, sondern auch über die archäologischen Funde und Erkenntnisse zur Region. Bad Grund ist die älteste der Harzer Bergstädte. Sie erhielten von den Landesherren Stadtrecht, um mit diesem Privileg aus dem Erzgebirge fachkundige Bergleute abzuwerben. Im historischen Knesebeckschacht befindet sich jetzt ein Bergbaumuseum. Das Museum oberhalb vom Kurgarten bietet vielfältige Informationen zum frühen Bergbau wie zu dem der jüngsten Zeit. Der Schacht »Hülfe Gottes« wurde als letzte Erzgrube des Harzes erst 1992 stillgelegt. Im Arboretum Weltwald sind über 1000 Baumarten aus aller Welt angesiedelt. Die originelle Gaststätte am Albertturm auf dem Iberg ist die westlichste Station der Südharzer Fernwanderung Baudenstieg.

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