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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Harz: Unterwegs am Rehberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
15 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
250 m

Granit, Hornfels und ein vergessenes Bergbaugebiet. Diese Wanderung führt durch ehemaliges Bergbaugebiet nahe der Bergstadt Sankt Andreasberg. Die Route verläuft teils entlang alter Gräben oder auch alter Hohlwege, dazwischen allerdings auch über Forststraßen. Im Winter werden diese teilweise als Loipen gespurt.

Die Bergstadt Sankt Andreasberg ist von artenreichen Bergwiesen umgeben.wandern, leicht
Die Bergstadt Sankt Andreasberg ist von artenreichen Bergwiesen umgeben.© Richard Goedeke
Beschreibung

Zum Goetheplatz

Nördlich von Sankt Andreasberg starten wir am Wanderparkplatz Dreibrode, gehen über die Autostraße und folgen dem gegenüber beginnenden Sträßchen in Richtung Rehberger Grabenhaus; wir gehen unterhalb vom Internationalen Haus Sonnenberg vorbei und zu einem Wehr. Von hier gelangen wir angenehmer ober-
halb der festen Straße auf einem schmalen Fußweg zum  Rehberger Grabenhaus (Gaststätte im historischen Gebäude, auf Tafeln erläuterte Relikte).

Auf der Grabenkrone folgen wir noch dem breiten Weg und wandern später um einen Bergsporn herum ins weite Odertal. Dem teils mit Steinen abgedeckten Graben folgen wir weiter bis zum  Goetheplatz (oberhalb malerische Granitfelsen, Erläuterungstafel).

Über die Grabenwege

Nun biegen wir scharf links auf einen schmalen Steig, der steil ansteigend im Wald empor, und zuletzt unter einigen Felswändchen der Goetheklippen vorbei, in weniger steiles Gelände führt. Hier halten wir uns scharf rechts und wandern oberhalb der Klippenzone auf dem Steig in nördlicher Richtung weiter. Er leitet, gelegentlich mit kurzen Ausblicken ins Odertal und einmal sumpfig, schließlich auf einen höher gelegenen Forstweg. Auf diesem gehen wir um mehrere Biegungen herum meist ansteigend weiter bis zu einer Kreuzung mit einem von rechts heraufführenden schmaleren Weg.

Diesem folgen wir nun  scharf links. Er führt als Hohlweg weiter ansteigend zum flachen  Bergsattel (früher Rehberger Skikreuz) und danach bald zu einem Querweg. Auf diesem gehen wir nach rechts zur Autostraße Sonnenberg–Andreasberg. Wir überschreiten sie und folgen auf der anderen Seite nach rechts einem schmalen Fußweg in den Wald.

Dort biegen wir bald scharf links ab und gehen den Pfad auf einer Schneise hinab zu einem  Grabenweg (Sonnenberger Graben). Dieser bringt uns nach rechts, in westlicher Richtung, und bald auf einem breiten Forstweg zu einem großen Forstwegekreuz. Hier halten wir uns links auf dem unteren der beiden Wege und passieren eine Wanderer-Schutzhütte. Der Weg führt um mehrere Biegungen zu einem quer verlaufenden Forstweg, dem wir nach links, südwärts, hinab zu einem weiteren  Forstwegekreuz folgen.

Zu den Dreibrodesteinen

Hier halten wir uns rechts und wandern auf einem hübschen, grasigen Hangweg um den Schlufter Kopf, zuerst an einigen kleinen Felsen vorbei, in einem weiten Bogen herum und zuletzt abwärts auf eine im Talgrund verlaufende Straße.

Dieser folgen wir hinauf zu einem scharf nach rechts abzweigenden schmalen Weg, der steil hinaufführt und bald in eine oberhalb verlaufende Forststraße (Planweg) mündet. Dieser folgen wir südwärts zum  Bergsattel vor dem Eisensteinberg (rasch über einen Pfad besteigbar, aber keine Aussicht; die Relikte des früheren Bergbaus finden sich weit unten am Bergfuß im Siebertal).

Hier wenden wir uns nach links und folgen dem deutlichen und angenehmen Naturpfad zu den markanten Granitblöcken Dreibrodesteine und weiter in östlicher Richtung wieder zum Wanderparkplatz Dreibrode zurück.

Region

Touren-Charakter

Teils alte Grabenwege, teils schmale Naturwege, teils Forst- straßen mit zwei wildromantischen Felsbereichen

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ort

Bad Harzburg

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz »Drei Brode«

Endpunkt

Wanderparkplatz »Drei Brode«

Höchster Punkt

830 m

Sankt Andreasberg

In der verwinkelten, inmitten von Bergwiesen gelegenen Bergstadt Sankt Andreasberg gibt es die Nationalpark-Infostation und das sehenswerte Bergwerksmuseum Grube Samson mit großen Wasserrädern und der Kanarienvogelzucht »Harzer Roller« (die Tiere dienten in den Gruben als Frühwarnsystem). Die Gräben hielten wie auch im Gebiet um Clausthal-Zellerfeld das Wasser für den Betrieb der Gruben bereit.

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