JBerg-Verlag
Bergwandern
wandern

Wandern Harz: Dreitälerblick und Gänseschnabel

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
7.5 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Vom Netzkater zu Aussichten und Porphyrklippen. Die nahe beim Harzrandstädtchen Ilfeld verlaufende Wanderung verbindet den Besuch des altehrwürdigen Bergwerks Rabensteiner Stollen mit dem der felsigen Porphyrberge östlich des tief eingeschnittenen Behretales. Es warten überwiegend angenehme, wenn auch teils steile Wege.

Am Besucherbergwerk  Rabensteiner Stollen wandern, mittel
Am Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen© Richard Goedeke
Beschreibung

Etwas versteckt hinter dem Holzturm gehen wir zuerst nach rechts, dann links einen schräg emporführenden breiten Weg hinauf. Er leitet rasch zu einer großen Biegung nach rechts zu einem Holzplatz mit Blick ins Brandesbachtal. Hier rechts in einen schmalen aber deutlichen Hangweg einbiegen. Dieser führt mit etwas Anforderung von Trittsicherheit stetig rechts ansteigend, zuletzt unter Felsköpfen durch, zum Aussichtspunkt Dreitälerblick. An dem großen Holzplatz und der Wanderhütte (Stempelstelle Harzer Wandernadel) vorbei den breiten Weg hinauf.

Dieser führt ostwärts weiter. Wo seine Steigung endet, zweigt nach rechts ein schmaler aber guter Weg ab (Schilder Richtung Poppenbergturm). Wir folgen diesem ansteigend, unterhalb des teils felsigen Bergrückens der Kuppe Sandlünz (516 m) durch. Danach führt der Weg in einen Bergsattel und darin nach rechts bis zu einem von rechts heraufführenden Weg. Dieser leitet nun links, westlich vom Bergrücken, wieder in südöstlicher Richtung weiter. Zuletzt erreicht er den Bergrücken, wird breiter und mündet nach Passieren einer flachen Bergkuppe mit Klippe (Rabenkopf, 547 m) auf eine quer verlaufende Forststraße.

Auf dieser gehen wir nach rechts und erreichen nach 1,5 Kilometern den Bergsporn mit dem Aussichtspunkt Wetterfahne (Wanderhütte, Fernblick bis zu den Bleicheroder Bergen). Wir folgen den Schildern und dem schmaleren Zickzackweg am steilen Hang hinab (bei Nässe teils delikat!) zur schlanken Felsnadel Gänseschnabel (Porphyrgestein, Geländer, erschröcklicher Tiefblick ins Beretal). Oberhalb der Felsnadel nordwärts und bald auf Zickzackweg auf dem steilen Berghang neben Felsen hinab. Zuletzt führt der Weg im Grunde eines Tälchens zur Bundesstraße 4.

Zuerst noch neben dieser auf Wanderweg, dann wei­ter auf der Straße gehen wir 700 Meter bis vor die Stelle, wo die Schienen der Harzquerbahn die Straße kreuzen. Hier rechts auf dem guten Weg, der nahe an der Bahnlinie entlangführt, anschließend zurück zum Rabensteiner Stollen und schließlich zur Station Netzkater.

Region

Touren-Charakter

Kurze Wanderung zu historisch, geologisch und landschaftlich reizvollen Orten. Weithin über Natur- und Forstwege, mit einigen herzhaften Steigungen und bei Nässe teils rutschigen Passagen, aber zu sehr hübschen Nah- und Fernblicken

Ausgangspunkt

Museum und Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen nördlich des Städtchens Ilfeld im Behretal, bei der Station Netzkater der Harzquerbahn Wenigerode-Nordhausen

Endpunkt

Museum und Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen nördlich des Städtchens Ilfeld im Behretal, bei der Station Netzkater der Harzquerbahn Wenigerode–Nordhausen
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