Bruckmann CMYK quer
Erlebnis Wandern
wandern

Wandern Graubünden: Piz Ot (3246 m)

Anspruch:
schwer
Dauer:
06:30 Std.
Aufstieg:
1110 m
Abstieg:
1680 m

Eindrucksvolle Pyramide im Engadin. Der Piz Ot in den Albula-Alpen zeigt sich als eindrucksvolle dunkle Felspyramide. Sein Gipfelaufbau ist steil und erfordert Bergerfahrung. Wer die nötigen Voraussetzungen mitbringt, erlebt dort eine grandiose Bergtour mit außergewöhnlicher Fernsicht.

Steil geht es auf den Piz Ot.wandern, schwer
Steil geht es auf den Piz Ot.© Markus Meier, Janina Meier
Beschreibung

Aufstieg von Marguns   

Von Celerina fahren wir mit der Gondelbahn nach Marguns (2275 m). Wir folgen von der Bergstation dem breiten Schotterweg entlang des Baches zur Talstation eines Sessellifts. Hier gehen wir nach rechts und wandern auf einem weiteren Schotterweg bergauf. So kommen wir in die Nähe der unbewirtschafteten Chamanna Saluver. Hier verlassen wir den Schotterweg und gehen nun auf dem Wanderweg bis in die Nähe des Sessellifts Las Trais Fluors, von wo wir einen wunderbaren Blick hinüber zur Berninagruppe haben. Der Sessellift ist nur einmal pro Woche in Betrieb, sodass wir bis hierhin zu Fuß aufsteigen müssen. Wir biegen nun nach links ab und folgen dem Steig hinauf in die Fuorcla Valletta (2857 m).

Hinauf zum felsigen Gipfel   

Erstmals sehen wir nun die mächtige Pyramide des Piz Ot vor uns. Bevor wir aber den Gipfelanstieg in Angriff nehmen, müssen wir zuerst einmal ein paar Höhenmeter zu einem Wegweiser absteigen. Dieser schickt uns nach links in Richtung Piz Ot. Wir wandern durch märchenhaft schönes Gelände an einem Seelein vorbei, bis der Weg nach links abbiegt. Über steiles Gelände mit Steintreppen erreichen wir ein großes Blockfeld unterhalb des Gipfelaufbaus. Durch dieses kraxeln wir etwas mühsam bis an die Gipfelfelsen heran. Hier beginnen die Sicherungen, die uns nach rechts zum Ostgrat des Bergs geleiten. Sehr gut gesichert steigen und klettern wir über teilweise ausgesetzte Felsen hinauf zum aussichtsreichen Gipfel des  Piz Ot (3246 m). Die Rundumsicht ist einfach grandios: In der Nähe begeistern uns die vielen unbekannten Gipfel der Albula-Alpen, noch eindrucksvoller ist aber der Blick hinüber zu Piz Palü und Piz Bernina, die aus der Berninagruppe herübergrüßen.

Abstieg   nach Samedan   

Nach der Gipfelpause wandern wir zurück zur Wegteilung unterhalb der Fuorcla Valletta (der bereits vorher abzweigende Steig ist wegen Steinschlaggefahr gesperrt, daher unbedingt zurück zum Wegweiser gehen). Hier biegen wir nach links ab und wandern durch das herrliche Tal bergab. Je weiter wir hinunterkommen, umso grüner wird das Gelände. Wir erreichen eine Wegteilung. Hier wählen wir den geradeaus bergab führenden Weg in Richtung Samedan. Dieser bringt uns hinunter zu einer weiteren Wegteilung bei der Alp Munt. Wir gehen hier ebenfalls geradeaus und tauchen bald in den Wald ein. Steil wandern wir durch diesen bergab bis zu einem Querweg. Hier wenden wir uns nach links und verlassen bald den Wald. Über die Wiesen spazieren wir gemütlich hinunter zum Friedhof von Samedan. Wir gehen nun entlang der Straßen hinunter zum Bahnhof und fahren mit dem Zug zurück nach Celerina.

Touren-Charakter

Gute Bergwege bis zum Gipfelaufbau. Dann steiler, felsiger Steig, der stellenweise ordentlich ausgesetzt, aber gut mit Ketten gesichert ist

Ausgangspunkt

Bergstation der Gondelbahn von Celerina nach Marguns (2275 m)

Endpunkt

Bahnhof in Samedan (1705 m)

Route

Aufstieg 3.30 Std., Abstieg 3 Std.

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