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Erlebnis Wandern
wandern

Wandern Graubünden: Piz Languard (3262 m)

Anspruch:
mittel
Dauer:
06:00 Std.
Aufstieg:
1120 m
Abstieg:
990 m

Traumhafter Bernina-Blick. Der Piz Languard ist ein verhältnismäßig einfacher Dreitausender im Engadin und bietet herrliche Ausblicke zu Piz Palü und Piz Bernina in den Bernina-Alpen. Der Übergang nach Muottas Muragl erfolgt am Steinbockweg und ist landschaftlich großartig.

Blick von der Georgys Hütte zur Berninagruppe wandern, mittel
Blick von der Georgys Hütte zur Berninagruppe© Markus Meier, Janina Meier
Beschreibung

Aufstieg   

Nach der gemütlichen Auffahrt mit dem Sessellift von Pontresina zur Alp Languard (2325 m) folgen wir den Markierungen in Richtung Piz Languard. Dabei ignorieren wir die Abzweige zur Chamanna Paradis. Zwischendurch sollten wir immer mal wieder stehen bleiben und die wunderbare Aussicht auf die Gipfel der Berninagruppe genießen. Dieser Weg bietet wirklich großartige Blicke. Es geht weiter bergauf zu einem weiteren Abzweig zur Paradis-Hütte. Auch diesen ignorieren wir und treffen in flacherem Gelände auf den von links einmündenden sogenannten Steinbockweg. Hier gehen wir nach rechts in Richtung eines Geröll-Steilhanges. Wir folgen weiter den Wegweisern in Richtung Piz Languard und wandern in vielen Kehren hinauf zur Georgys Hütte (auch Chamanna Georgy, 3175 m). Die höchstgelegene Hütte Graubündens liegt nur knapp unter dem Gipfel des Piz Languard. Entsprechend grandios ist die Aussicht. Bevor wir uns aber auf der sonnigen Terrasse eine Erfrischung gönnen, steigen wir noch hi­nauf zum Gipfel. Wir gehen links an der Hütte vorbei und kraxeln über steiles Gelände hinauf zum Grat. Über diesen gehen wir vorsichtig hinüber zum höchsten Punkt des  Piz Languard (3262 m). Auch von hier oben dominiert natürlich der Blick zum »Festsaal der Alpen«, wie die Berninagruppe häufig genannt wird.

Über den Steinbockweg   

Nach der Gipfelpause steigen wir wieder ab zur Georgys Hütte, wo wir einkehren und uns gemütlich auf die Terrasse setzen können. Anschließend wandern wir am Aufstiegsweg zurück bis zur Abzweigung des Steinbockwegs. Hier gehen wir nach rechts und folgen dem Weg durch die Hänge von Piz Clüx und Piz Muragl. Dieser Weg ist nicht nur sehr aussichtsreich, sondern hier leben auch viele Steinböcke, die man auf dieser Höhenwanderung mit etwas Glück bewundern kann. Einen Abzweig ins Tal ignorieren wir. Hier wird der Steig kurzzeitig etwas schmal, stellt uns aber nach den Erfahrungen des Gipfelaufstiegs vor keine besonderen Schwierigkeiten. Nach einer weiteren Querung der Berghänge erreichen wir einen anderen Abzweig nach Pontresina. Jetzt erwartet uns noch einmal ein kurzer Gegenanstieg zurChamanna Segantini (2731 m), in der wir uns bei einer Einkehr erfrischen können. Von der Hütte führt der Weg kurz entlang des Nordwestrückens des Munt da la Bês-cha, dreht dann nach rechts ab und bringt uns in vielen Kehren hinunter ins Val Muragl. Dort beginnt der letzte Gegenanstieg dieser schönen Wanderung. Über die Alp Muragl wandern wir hinauf zur Bergstation der Standseilbahn Muottas Muragl. Auf den Almwiesen sieht man häufig Murmeltiere. Bei einer Almhütte kurz vor der Bergstation können wir ebenfalls einkehren.

Touren-Charakter

Gute, teilweise schmale Bergsteige. Gipfelanstieg steil und etwas ausgesetzt. Sehr beliebte Tour

Ausgangspunkt

Bergstation des Sessellifts an der Alp Languard (2325 m) oberhalb von Pontresina

Endpunkt

Bergstation der Standseilbahn Muottas Muragl (2454 m)

Route

Aufstieg 3 Std., Abstieg und Übergang nach Muottas Muragl 3 Std.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
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