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Wandergenuss
wandern

Wandern Frankreich: Rocher du Sickert und Dabo

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:10 Std.
Länge:
9.7 km
Aufstieg:
330 m
Abstieg:
330 m

Aussicht von romantischen Felsen. Vom malerisch gelegenen Dorf Dabo steuert die Wanderung durch wild anmutendes Waldgebiet über den romantischen Rocher du Sickert auf den mächtigen Rocher de Dabo. Auf dem Felsblock thront eine Kapelle mit weitem Rundblick.

Beschreibung

In das Hohweckthal

Vom Parkplatz gegenüber der Feuerwehr in der Rue Saint-Léon (D45) in Dabo starten wir in östliche Richtung aufwärts und gehen nach dem hellblauen Haus mit der Nr. 13 links die Rue des Vosges hinunter. 250 Meter nach den letzten Häusern und nach einer Stromleitung in einer Rechtskurve steigen wir links auf dem Wiesenweg auf den Grund des Hohweckthals hinunter.

Zum Brunnen

Auf der anderen Seite geht es wieder hinauf und weiter oben auf einer Forststraße nach rechts. Einem Abzweig folgen wir links bergauf nach Rothenbuhl. In der kleinen Ansiedlung mit Blick auf das Dorf Dabo und auf die Kapelle Saint-Léon, bleiben wir an der Kreuzung am Haus Nr. 2A geradeaus aufwärts und nach den letzten Häusern auf der Forststraße ebenfalls geradeaus. Nach wenigen Metern steht auf der rechten Seite ein gemauerter Brunnen. Auf den Rocher du Sickert Direkt am Brunnen beginnt rechts der Abstecher auf dem wunderbaren Wanderweg in Richtung Rocher du Sickert mit der Markierung gelbes Kreuz. Die Ruhe des Mischwalds umfasst uns, und die Blaubeeren am Wegrand sind zu verlockend. Später übernimmt eine Fahrspur unsere Richtung.

An einer Kreuzung bleiben wir geradeaus und bald tauchen vor uns durch den Hochwald die mächtigen Felstürme des Sickertkop­fes auf. Diese Felsenköpfe sind die erodierten Reste der einstigen Sandsteinüberdeckung der Vogesen. Der Sandstein ist das Produkt eines Urmeers. Wir laufen am mächtigen, langen Felskoloss entlang und können am Ende durch eine wie von Menschen geformte aufsteigende Rinne zu einer Burg hinaufsteigen. Auf einer Treppe erklimmen wir schließlich das Plateau. An der Bank auf dem 3 Rocher du Sickert genießen wir im Blick nach Süden die Aussicht auf die Gipfelkapelle Saint-Léon auf dem Schlossberg und auf das Dorf Dabo. Zum Brunnen Auf gleichem Weg geht es vom Felsplateau hinunter und dann geradeaus die 1,3 Kilometer zurück bis zu dem gemauerten Brunnen, an dem wir geradeaus auf die Forststraße einfädeln, auf der wir gekommen sind. Der Felsenturm mit der Kapelle Saint-Léon ist nun direkt vor uns zu sehen.

Zum Campingplatz

Nun gehen wir aber nicht hinunter nach Rothenbuhl, sondern bleiben auf ebener Strecke auf der Forststraße oberhalb der obersten Häuser von Rothenbuhl und finden auch wieder die Markierung gelbes Kreuz. Nach der Querung eines Asphaltsträßchens wird unser Weg zu einem Pfad. An einer Wegkreuzung im Wald bleiben wir geradeaus in Richtung Dabo Stade et Camping. Am Ende des Wegs folgen wir der Asphaltstraße nach rechts, überqueren die Kreuzung geradeaus in Richtung Campingplatz und Donon mit der Markierung rotes Rechteck. Die Straße führt direkt am Campingplatz vorbei.

Zur Kapelle Saint-Léon

Am Ende des Campingplatzes benutzen wir rechts den Pfad, der vorerst parallel zur Straße in Richtung Rocher de Dabo verläuft. An einer Wegkreuzung vor einer Treppe steigen wir rechts hinunter, nun wieder mit der Markierung gelbes Kreuz und nach 30 Metern links zur Wiese hi­nauf. Von hier besteht ein prächtiger Blick auf das Felsplateau mit der Kapelle Saint-Léon. Die Wiese wird in einem Bogen rechts umgangen und weiter oben leitet ein Treppenweg über einen Hang mit blühenden Ginsterbüschen hinauf. Vor der Straße auf den Schlossberg sehen wir nach rechts den Abstieg in Richtung Dabo Village, den wir später benutzen werden. Jetzt queren wir aber zuerst die Straße und erledigen den Rest des Aufstiegs auf einer Treppe.

Nach dem stillgelegten Hotel erobern wir am Kassenhäuschen vorbei das Felsenplateau auf dem Schlossberg und erreichen die Kapelle Saint-Léon. Zwei Panoramatische erläutern die tolle Aussicht in jede Richtung. Im Süden können wir den trapezförmigen Donon entdecken. Auf dem kolossalen Felsenturm des Schlossbergs stand bis zu ihrer Zerstörung im Jahr 1679 die Dagsburg, von der Heilwig, die Mutter von Papst Leo IX., abstammte. Ihm zu Ehren wurde 1890 anstelle der ehemaligen Burg die neoromanische Gipfelkapelle Saint-Léon aus rotem Sandstein errichtet.

Zum Parkplatz an der Feuerwehr

Nach Aussichtgenuss, Kapelle und Pause steigen wir auf der Treppe wieder über den Hang hinunter, queren die Straße und wandern nun auf dem Pfad links hinab in Richtung Dabo Village. Am Tennisplatz bleiben wir auf der im oberen Bereich ebenen Rue du Château bis zur Kirche mit dem massiven Turm mitten in Dabo am Place de l'Église. Die Straße nach rechts ist die Rue Saint-Léon (D 45), an der wir den Parkplatz gegenüber der Feuerwehr wiederfinden.

Touren-Charakter

Leichte, vorwiegend schattige Tour mit einigen Höhenunterschieden, größtenteils auf Naturwegen durch Wälder. Im Ortsgebiet auf Straßen

Ausgangspunkt

Parkplatz Rue Saint-Léon 9 (D45) in Dabo GPS N48°39'13.1' E07°14'14.4'

Endpunkt

Parkplatz Rue Saint-Léon 9 (D45) in Dabo GPS N48°39‘13.1“ E07°14‘14.4“

Route

Parkplatz Feuerwehr - Hohweckthal 0:15 Std. - Brunnen 0:30 Std. - Rocher du Sickert 0:25 Std. -  Brunnen 0:25 Std. -Campingplatz 0:35 Std. - Kapelle Saint-Léon 0:30 Std.-  Parkplatz Feuerwehr 0:30 Std.

360°-Panorama auf dem Rocher de Dabo

Auf dem kolossalen Felsenturm des Schlossbergs stand wegen der vortrefflichen Aussicht einst die Dagsburg. Wie alte Stiche zeigen, war durch die ehemalige Burg das gesamte Felsplateau überbaut. Damals wie heute nimmt das großartige 360°-Panorama die Blicke gefangen. Links des Dorfs Dabo liegt im Westen das Tal der Zorn, das sich auch noch hinter Dabo erstreckt. Rechts vom Dorf Dabo steht im Nordwesten der bewaldete Rocher du Sickert. Rechts davon ist die Ansiedlung Rothenbuhl zu sehen. Im Nordosten liegt Saverne hinter den Hügeln. Der trapezförmige Berg im Süden ist der Donon. In der Ebene hinter den südlichen Hügeln liegt Colmar. Auch der Turm der Kapelle ist zu besteigen. Die Kapelle ist von Mai bis September offen, der Aufstieg kostet 2,–  € Eintritt, Kinder 0,50  €. Von Oktober bis April ist das Felsplateau frei zugänglich.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.