Wandern Frankreich: Jakobsweg bei Walbourg
Von der Abtei durch den Forêt de Haguenau. Eine heilige Quelle bildete einst den Gründungsort der Abbatiale Sainte-Walburge. Sie war Anlaufpunkt der Pilger auf dem Jakobsweg und letzte Station vor der Durchquerung des riesigen Forêt de Haguenau. Kaiser Friedrich Barbarossa jagte hier sehr gerne.
Zu den Étangs de Gruendel
Vom Parkplatz an der A Abbatiale Sainte-Walburge starten wir auf dem Jakobsweg nach Süden in Richtung Hundshof mit der Markierung gelb-weiß-gelbes Rechteck. Auf den Weiden stehen herrliche Charolais-Rinder, eine Fleischrasse, die ursprünglich aus dem Burgund stammt.
An einer Kreuzung in den Wiesen bleiben wir geradeaus und gehen erst an der Kreuzung am Waldrand nach links. Hier sind wir am Nordrand des riesigen Forêt de Haguenau, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Frankreichs und ehemaligem Jagdgebiet von Kaiser Barbarossa. Dann schwenkt der Weg wieder nach Süden und führt tiefer in den Eichen-Hainbuchen-Wald hinein. An einer Kreuzung bleiben wir geradeaus und tangieren die Étangs de Gruendel.
Zum Bahnübergang im Wald
Nach den Weihern verlassen wir den Jakobsweg mit der Markierung rotes Kreuz nach links an einer Schutzhütte vorbei. An der zweiten Kreuzung gehen wir lieber auf dem links parallel verlaufenden Forstweg hinter dem alten Bahndamm weiter, da unser bisheriger Weg immer mehr zugewachsen ist. Schließlich erreichen wir den Bahnübergang im Wald und bleiben hier sowie an einer folgenden Kreuzung geradeaus und überqueren das Gefaellbaechel.
Zur Bahnüberführung am Bahnhof
An der Kreuzung, 400 Meter nach einer Linkskurve und 500 Meter vor der D 72, schlendern wir nach links auf dem gesperrten Kiesweg weiter. An einem Jagdansitz folgen wir dem Weg nach rechts entlang eines trockenen Grabens. An der D 72 müssen wir für 400 Meter nach links am Rand der wenig befahrenen Straße gehen. Die D 72 leitet an der Bahnüberführung am Bahnhof über die Schienen.
Zur Abbatiale Sainte-Walburge
Ab der Bahnüberführung können wir nun auf der rechten Seite der Straße den Radweg benutzen. In Walbourg gehen wir an der Rue de l’Église nach links und sind wieder auf dem Jakobsweg, der ab hier noch 2390 Kilometer weit bis nach Santiago di Compostela führt. Wir sind aber auf unserer Rundtour für heute schon nach wenigen Metern an der Abbatiale Sainte-Walburge zurück.
Region
Touren-Charakter
Leichte, meist schattige Tour auf nicht immer markierten, überwiegend Kies- und Asphaltwegen durch Wälder
Beste Jahreszeit
April bis Oktober
Ausgangspunkt
Parkplatz Abbatiale Sainte-Walburge in Walbourg, 165 m
Endpunkt
Parkplatz Abbatiale Sainte-Walburge in Walbourg, 165 mRoute
Rundweg Abbatiale Sainte-Walburge – Étangs de Gruendel 0:35 Std. – Bahnübergang im Wald 0:35 Std. – Bahnüberführung am Bahnhof 1:10 Std. – Abbatiale Sainte-Walburge 0:30 Std.
Höchster Punkt
Bahnüberführung am Bahnhof,170 mInformation
Auf dem Bauernhof gegenüber der Abbatiale Sainte-Walburge gibt es Fleisch der Charolais-Rinder zu kaufen.
Die Abbatiale Sainte-Walburge
Vom 1074 gegründeten Benediktinerkloster ist nichts mehr erhalten. Die einst romanische Abteikirche wurde ab 1456 zur gotischen Kirche umgestaltet und im Jahr 1461 die prächtigen Glasfenster der Apsis eingesetzt. Die bemalten Holzstatuen und das Chorgestühl stammen aus dem 15. Jahrhundert. Trotz vieler Zerstörungen ist mit der Abbatiale Sainte-Walburge eine große Sehenswürdigkeit erhalten geblieben.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
