Wandern Frankreich: Geologische Runde auf dem Bastberg

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Los geht es auf dem Wanderparkplatz in der Rue du Bastberg. Von dort laufen wir zunächst ein paar Meter zurück in Richtung Bouxwiller. Noch bevor wir die ersten Wohnhäuser erreichen, biegen wir links ab und nehmen die kurze Verbindung zur Rue du Galgenberg. Hier biegen wir erneut links ab, sodass wir auf einem nahezu schnurgeraden Weg zur La Porte kommen. Das Ende 2007 erschaffene Kunstwerk besteht aus 245 Millionen Jahre altem Vogesensandstein. Es symbolisiert den Eingang und ist einer von sieben sogenannten Chorten, denen wir auf dem Rundgang begegnen. Sie alle informieren uns über die verschiedenen Gesteinsarten, die auf dem Bastberg zu finden sind.

Aufstieg auf den Bastberg

Weiter geht es mit dem gelben Ring als Markierung über einen landwirtschaftlichen Weg in die offene Landschaft. Schon bald können wir den Blick über ausgedehnte Felder bis zu den bewaldeten Ausläufern der Vogesen schweifen lassen. Nachdem wir Le Masque – die Maske – passiert haben, kommen wir zu einemHochsitz. Hier biegen wir scharf links in den Wald ab und folgen dem ansteigenden Pfad bis zum Chorten La Vrille – die Spirale. Ein Stück weiter oben befindet sich der Rückweg nach Bouxwiller. Zunächst jedoch biegen wir bei der Spirale rechts ab, sodass wir wieder in den Wald kommen. In diesem ist die forstwirtschaftliche Nutzung zugunsten der Erholung und der Natur stillgelegt. Dafür sind an den Bäumen Nistkästen für Eulen und andere Vögel sowie für Bilche angebracht. Bei L’Oeuf zweigen wir halb links auf einen Pfad ab, der zu einer großen Eiche hochführt. Erst rechts, ein Stück weiter wieder links ab, kommen wir damit auf den Bastberg.

Nachdem wir die Aussicht und besondere Ausstrahlung des Hügels ausgiebig genossen haben, verlassen wir de sagenumwobenen Ort wieder und folgen den Wegmarkierungen zu einem  Parkplatz. Während es rechts nach Imbsheim geht, bleiben wir auf dem mit gelbem Ring ausgewiesenen Weg. Damit biegen wir erst links, knapp 200Meter weiter rechts und dann wieder links ab, womit wir auf den bewaldeten Galgenberg kommen. Von dort führt der Weg bergab an den Waldrand, wo es links zur Goethe-Linde geht. 800Meter weiter sind wir wieder am Wanderparkplatz angelangt, wo wir hoffentlich von den Hexen verschont geblieben sind und auch keinen Pferdehuf in unseren Sachen finden.

Die Hexen auf dem Bastberg

Lange war der Sankt-Sebastians-Berg bei den Menschen verrufen. Mehrere Menschen wurden Zeuge, wie Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Bastberg ihr Unwesen trieben. Darunter war ein Lehrer, den das Licht auf dem Berg angelockt hatte. Oben fand er sich inmitten von Hexen wieder, die mit wehenden Gewändern wilde Tänze aufführten. Sie luden ihn zu Speis und Trank ein, ehe sie ihn baten, auf einer Geige Tanzlieder zu spielen. Nach einer wilden Nacht erwachte der Lehrer mit zerrissenen Kleidern, einen Pferdehuf zu seinen Füßen. Da erst merkte er, dass er anstelle einer Geige eine schwarze Katze am Schwanz hielt, die ihn biss und kratzte.