Wandern Frankreich: Auf den Panoramaberg Climont
Sandsteingipfel mit Fernsicht. Für die schattige Wanderung auf den fast 1000 Meter hohen Climont sollte ein Tag mit guter Sicht eingeplant werden, denn oben steht ein Aussichtsturm. Auf dem Rückweg lockt die Ferme Auberge des Cimes.
Zum Juliusturm
Direkt an der Kreuzung am Parkstreifen an der D 214 unter hohen Fichten lotst uns die Markierung gelbes Kreuz in einem alten Hohlweg steil in den Wald aufwärts. Ein Forstweg wird nach rechts versetzt überquert. Einer weiteren Forststraße auf 800 Meter Höhe folgen wir nach links aufwärts. An einer Kreuzung mit einem schmalen Holzlagerplatz nehmen wir den zweiten Weg rechts hinauf, nun auch mit der Markierung rot-weiß-rotes Rechteck. An einer Weggabelung mit Blick auf das Dorf Climont, eine einstige Mennoniten-Siedlung, bleiben wir geradeaus auf dem steinigen Weg aufwärts. An einer T-Kreuzung geht es dann rechts auf einem felsigen Weg, der zugleich das Bett eines Rinnsals ist, bergauf. Der Juliusturm auf dem Gipfel des Climont ermöglicht eine grandiose Rundumsicht. Vom Turm bietet sich ein Blick weit über die bewaldeten Mittelvogesen. Genau im Westen steht rechts des Bruchetals der breite Altenberg. Die Bruche entspringt an den westlichen Hängen des Climont und mündet bei Straßburg in die Ill. Im Norden sind der Donon (Tour 13) und rechts daneben der Petit Donon zu sehen. In Richtung Nordnordost liegt Ranrupt in den Tälern.
Zur D 214 Vom Turm gehen wir mit der Markierung gelbes Kreuz auf dem Pfad nach Nordwesten in Richtung L'Évreuil über die Hochebene. Nach dem dichten Wald schauen wir nach Norden hinunter auf die kleine Siedlung La Salcée und rechts davon auf den Col du Steige an dem kleinen See.
Unser felsiger Pfad quert weiter unten zum Teil seitlich versetzt einige Forstwege. Ganz unten endet der Pfad an einer guten Forststraße, der wir nach rechts nun fast eben folgen. Sie endet an der D 214.
Zur Ferme Auberge des Cimes
Am Rand der Straße kommen wir nach rechts zur Ferme Auberge des Cimes. Nur bei trockenem Wetter kann eine teilweise Umgehung der Straße nach 50 Metern links hinunter mit der Markierung roter Punkt empfohlen werden. Weiter unten im Wald muss in diesem Fall an einer Kreuzung nach rechts abgebogen werden. In jedem Fall ist die Ferme Auberge des Cimes an der D 214 eine gute Empfehlung. Zum Parkstreifen an der D 214 Alternativlos geht es nach der Einkehr noch ein kurzes Stück auf der Straße zum Parkstreifen an der D 214 zurück.
Region
Touren-Charakter
Mittelschwere, vorwiegend schattige Tour, größtenteils auf Naturwegen mit deutlichen Steigungen durch Wälder. Die felsigen Pfade erfordern Bergschuhe und Trittsicherheit.
Ausgangspunkt
Parkstreifen an der D 214 nördlich des Dorfs Le Climont GPS N48°20'26.8' E07°11'17.9'
Endpunkt
Parkstreifen an der D 214 nördlich des Dorfs Le Climont GPS N48°20‘26.8“ E07°11‘17.9“Route
Parkstreifen an der D 214 - Juliusturm 0:55 Std.- D 214 0:55 Std.- Ferme Auberge des Cimes 0:25 Std. - Parkstreifen an der D 214 0:05 Std.
Genüsse in der Ferme Auberge
Die Ferme Auberge des Cimes am Fuß des Climont ist eine beliebte Einkehrmöglichkeit für Wanderer und Ausflügler, die den Aufstieg auf den Climont hinter sich haben. Von der Terrasse bietet sich ein schönes Panorama in das obere Tal der Bruche. Im Gastraum und auf der Terrasse werden traditionelle und originelle Gerichte serviert. Die Menüs basieren auf den Produkten des eigenen Biobauernhofs. Es gibt die für die Vogesen typischen Escargots de viande (Fleischschnaka) und Pomme de terre au munster (Kartoffel mit Munsterkäse überbacken). Schließlich ist der Siesskass berühmt, ein Frischkäse der mit Kartoffel oder Brot gegessen wird. Bon appétit!
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.