Wandern Frankreich: Auf das Felsplateau Dabo

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Der Wegverlauf

Wir starten die Tour in Schaeferhof vom Parkplatz an der Place du Berger auf der Hauptstraße Rue Foch in östlicher Richtung, also entgegengesetzt zur Kirche. Dabo ist als Ziel auf einem Schild mit einem gelben Ring angezeigt, versteckt in der Hecke und an einem Strommast. Vor dem Ortsendeschild von Schaeferhof steigt rechts ein kleiner Pfad hoch, der nach 20 m nach links im Tannenunterholz verschwindet. Er verläuft parallel zur Straße und kreuzt 700 m nach dem Ortsendeschild einen breiteren Waldweg. An dieser Stelle werden wir am Ende der Wanderung zurückkommen. Jetzt gehen wir aber ohne Markierung den breiteren Waldweg nach links hinab. Nach 100 m wandern wir in spitzem Winkel nach links, jetzt mit der Markierung gelbes Dreieck, und queren die Straße. Der immer steiler werdende, wildromantische Pfad endet auf der Talsohle an der ehemaligen Lochmuehl (0:45 Std.).

Vor dem Mühlbach wenden wir uns rechts an den Gebäuden vorbei und finden nach der Mühle einen Wegweiser zum Rocher du Sickert (Sickertkopf) mit der Markierung gelbes Kreuz. Gleich begleitet die Markierung einen nach links abzweigenden Pfad und quert über einen Steg den Mühlbach. Nach der Querung einer Forststraße wird der steile Pfad zu einem breiteren Erdweg, der durch schönen Fichten-Tannen-Wald hochsteigt.

Er endet an einer neu geschobenen, sehr breiten Forststraße, der wir nach links folgen. Schon wenige Meter nach der ersten Kurve steigt rechts ein alter, vom Wasser erodierter Hohlweg steil nach oben, dem wir folgen. An Abzweigen orientieren wir uns leicht an der Markierung gelbes Kreuz – einmal rechts und einmal links. Bald tauchen links durch den Hochwald die mächtigen Felstürme des Sickertkopfs auf. Bei einer T-Kreuzung auf einer Lichtung, schon fast am Fuß der roten Buntsandsteinfelsen, geht es rechts Richtung Dabo weiter. Vorher steigen wir aber links auf die Felsen des Sickertkopfs (1:35 Std.), um die großartige Aussicht zu genießen.

Vom Rocher du Sickert zurück, geht es an der T-Kreuzung auf der Lichtung Richtung Dabo, also jetzt geradeaus und nun mehr oder weniger eben dahin. Zuerst als verwachsener Waldweg, dann als kleiner Pfad endet dieser an einer breiten Forststraße und an einem schönen Brunnen mit Picknickbank. Auf dem Kiesweg geht es nun weiter Richtung Dabo, dessen Felsturm mit der Kapelle darauf wir direkt vor uns aufragen sehen. Der Kiesweg wird nach der Querung eines Asphaltsträßchens zu einem kleinen Fußweg, dem wir an einer Kreuzung in jungem Wald nach rechts Richtung Dabo-Centre mit der Markierung gelbes Kreuz abwärts folgen.

Bald sind wir auf einer breiten Forststraße, auf der wir in gleicher Richtung weiterwandern. Diese sandige Forststraße endet an der D 45, am Ortsschild von Dabo. Über der Straße zeigt links ein Wegweiser hinauf zum Tennisplatz; rechts ist ein Schild Richtung Rocher du Dabo (Markierung gelbes Kreuz) am Zaun angebracht. Vom Tennisplatz (2:40 Std.) geht es auf einem Erdweg zum Rocher Dabo und zur neoromanischen Gipfelkapelle St-Leon(3:00 Std.) hinauf. Der Anstieg auf den Schlossberg ist steil, aber die Mühe lohnt sich wegen des grandiosen Rundblicks. Auch die Terrasse des »Restaurants du Rocher« bietet eine fantastische Aussicht und verleitet zur Einkehr.

Nach Aussichtsgenuss, Kapellenbesichtigung und Pause steigen wir wieder ab zum Tennisplatz (3:15 Std.), wandern aber von hier nun nach links die Straße abwärts bis zur Kirche mit dem massiven Turm mitten in Dabo an der Place de l‘Eglise. Hinter der Kirche und der Tourist-Info wenden wir uns links in die Rue de la Zorn und laufen weiter abwärts. Nach der Schule stehen an einer Straßengabelung zwei alte Wegkreuze, eines davon aus dem Jahr 1671. Hier nehmen wir rechts die Rue du Ballerstein und bleiben auch an der nächsten Straßengabelung auf dieser. An einer Y-Kreuzung im Wald steht rechts ein schmuckes Häuschen mit leuchtend blauen Fensterläden.

Jetzt richten wir uns nach der Markierung blauer Ring in spitzem Winkel und laufen vor dem netten Häuschen rechts hoch und in einem Bogen um ein paar Häuser herum. Hinter dem letzten Haus an einer Waldwegkreuzung orientieren wir uns nun an dem gelben Dreieck (Richtung Hellert). Steil fällt der Hohlweg ab und wird nach links zu einem romantischen, am Hang verlaufenden Pfad.

Nach der versetzten Querung einer Forststraße folgen wir nur noch der Markierung gelber Ring, die uns zum Ortsendeschild von Schaeferhof leitet. Bis zum Parkplatz an der Place du Berger (4:40 Std.) ist es nun nicht mehr weit.

Freud & Leid

Ist der Dabo wegen der fantastischen ­Aussicht auch sehr gut besucht, sind doch die ausgewählten Wanderwege still und romantisch und führen teilweise durch wildes Gebiet. Die Terrasse des Restaurants »Du Château« (www.restaurantdechateau.fr) ­direkt an der Zorn in Schaeferhof wirkt sehr einladend. Einige steile Anstiege erschweren die Wanderung.