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Wandern Frankenwald undFichtelgebirge : Von Wiesenfeld nach Neuses

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
6.5 km
Aufstieg:
80 m
Abstieg:
80 m

Auf der kleinen Fußreise durch das einstige Herzogtum nahe dessen früherer Hauptstadt Coburg begegnen wir Luther, dem Dichter Friedrich Rückert und der herzoglichen Familie.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Unser Startpunkt ist der kleine Bahnhof Wiesenfeld bei Coburg. Vom Bahnsteig aus laufen wir links in Richtung Dorf und gleich nach der Brücke erneut links über die Lindenstraße ins Ortszentrum. Wiesenfeld ist ein typischer kleiner Ort des Coburger Umlandes, einerseits noch sehr dörflich, andererseits bereits von der Moderne geprägt. Vor der prächtigen Linde schwenken wir rechts zur Magdalenenkirche (0:10 Std.) ein, einem neugotischen Backsteinbau. Von der Kirche aus geht es links in Richtung Dorfausgang. Bei einer Straßenkreuzung geht es geradeaus hinüber (Richtung Weidach) und nach wenigen Metern am Straßenrand links ab, an der Kompostieranlage vorbei und auf den markierten Lutherweg. Schon bald können wir in der Ferne direkt vor uns den Turm unseres nächsten Zieles, Schlosses Callenberg, erkennen. Auf den Wiesen vor Beiersdorf biegen wir links ab und wählen schließlich einen der beiden befestigten Landwirtschaftswege rechts nach Beiersdorf, den nahe gelegenen Ort im Süden vor Callenberg. Die Markierungen des Lutherweges sind hier nicht erkennbar, tauchen jedoch am Ortseingang wieder auf. Dort, am Rastplatz Thüringer Blick (0:35 Std.), laufen wir geradeaus in die Ortsmitte hinab zur Bushaltestelle und hier rechts zum Ortsende. An der Straße entlang kommen wir zur Kreuzung mit der Auffahrt zum Schloss Callenberg links die kleine Straße hoch.

Vor dem Parkplatz begeben wir uns nach rechts und anschließend erneut rechts bis zum Schloss Callenberg (0:50 Std.). Callenberg, im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt, gelangte 1588 in den Besitz der herzoglichen Familie, welche den Ansitz nahe ihrer Residenz als Jagd- und Erholungsstätte ausbaute. Die Nachfahren der Herzöge bewohnen das Schloss noch heute, weite Teile sind jedoch als Museum zugänglich (geöffnet im Winter Di bis So 13–16 Uhr, im Sommer Di bis So 11–17 Uhr). Vor dem Museumseingang stehend, laufen wir links den Schlossberg hinab und biegen anschließend scharf links ein, am Tiergehege hinein in den Wald. Hier geht es nun recht schnell über einen breiten Forstweg hinunter zum Naherholungsgebiet; zwar existieren hier keine Markierungen, doch man bleibt einfach konsequent auf dem geradeaus führenden Hauptweg und trifft auf die Straße am Waldausgang. Vor der Straße biegen wir rechts durch die Unterführung zum Grundsee ab. Im Naturschutz- und Naherholungsgebiet laufen wir rechts in Richtung des Dammes, kreuzen diesen und begeben uns weiter geradeaus am Bach entlang in den Park. Hier treffen wir das erste Mal prominent auf den berühmtesten Bewohner des Dorfes Neuses: Der Dichter, Übersetzer und Gelehrte Friedrich Rückert (1788–1866) verbrachte hier seinen Lebensabend. Nachdem wir einen Blick auf seine überdimensionale Büste im Rückertpark geworfen haben, folgen wir sozusagen seinen Spuren und gehen links am Spielplatz vorbei erneut links in die Siedlung, dann rechts dem Radweg folgend in die Ortsmitte zur Kirche St. Matthäus (1:20 Std.). Hier findet sich das Grab des Dichters außerhalb, sein Stammplatz innerhalb. Auch ein Museum ist dem Poeten – und zwar in seiner alten Wohnstatt – gewidmet. Von der Kirche aus geht es links die – natürlich – Friedrich-Rückert-Straße entlang bis zum Bahnhof Coburg-Neuses (1:30 Std.). Von dort geht es per Bahn zum Ausgangspunkt zurück.

Touren-Charakter

Leichte Strecke mit flachem Anstieg zum Schloss Callenberg

Ausgangspunkt

Wiesenfeld bei Coburg, Bahnhof; GPS 50.301473, 10.911612

Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, parken Sie in Coburg oder unserem Zielort Neuses am Bahnhof und fahren Sie dann mit der Agilis-Bahn Richtung Bad Rodach nach Wiesenfeld.

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